- Basiswissen zum Hummergrillen
- Gegrillte Hummerschwänze: Die Vorbereitung
- Gegrillte Hummerschwänze: Die Zubereitung
- Lecker, leckerer, gegrillter Hummer
Basiswissen zum Hummergrillen
Der Hummer zählt zu den teuersten Delikatessen überhaupt: Ein Kilogramm kostet zwischen 50 und 100 Euro. Einen Hummer zu essen ist ein besonderer Genuss, ob als Hauptgericht eines Grillabends oder als Teil eines größeren Menüs. Ein paar Grundinformationen zum Zubereiten des Krustentiers auf dem Grill:
- Das süßlich-salzig schmeckende, weiße Hummerfleisch erhält durch den Grillvorgang sehr leckere Aromen.
- Gekochten Hummer zu essen ist gar nicht so einfach. Beim Grillen hingegen ist es üblich, nur den Schwanz zuzubereiten, den du ähnlich unkompliziert wie ein Steak verspeisen kannst.
- Beim Grillen erhält der Hummer wie beim Kochen die typisch rote Farbe.
- Hummerschwänze kannst du vom Körper abgetrennt kaufen, frisch oder auch tiefgefroren.
Nice to know: Auch Schwänze von Langusten lassen sich hervorragend grillen und schmecken ähnlich wie Hummer.
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Gegrillte Hummerschwänze: Die Vorbereitung
Der Großteil des leckeren weißen Fleisches eines Hummers befindet sich im hintersten Teil des Tieres. Ein beliebtes Grillrezept ist daher Hummerschwanz. Dafür brauchst du für vier Personen folgende Zutaten:
- 500 Gramm Hummerschwänze, tiefgefroren oder frisch
- 150 Gramm Butter
- Eine Limette
- Zwei fein gehackte Knoblauchzehen
- Salz und Pfeffer
- Holz- oder Metallspieße
- Olivenöl
Tiefgefrorene Hummerschwänze lässt du über Nacht im Kühlschrank langsam und schonend auftauen. Dann gehst du wie folgt vor:
- Zerschneide den Schwanz der Länge nach in zwei Hälften. Benutze dafür ein großes, scharfes Küchenmesser. Stich mit der Spitze hinten kurz vor der Schwanzflosse in die letzten beiden Scharniere des Panzers und kippe die Klinge zur Seite, sodass du zwei etwa gleich große Hälften bekommst.
- Löse das Fleisch vorsichtig vom Panzer und nimm es, jedoch nicht komplett, heraus. Entferne mit einem kleinen Messer oder einer Pinzette den fadenförmigen Darm.
- Nimm einen kleinen Topf und gib die Butter, den Saft der Limette, Knoblauch, Salz und Pfeffer hinein. Erwärme den Topf, bis die Butter geschmolzen ist.
- Verteile etwas von der Buttermixtur mit einem kleinen Löffel im Panzer und lege das Fleisch anschließend zurück in die Schale.
- Stich nun je einen Spieß der Länge nach durch Schale und Fleisch, damit sich der Hummerschwanz beim Grillen nicht krümmt. Bestreiche die Hummerschwänze rundum mit Olivenöl.
Nice to know: Einfach und unkompliziert grillt es sich mit einem Gasgrill, stimmungsvoller ist ein Holzkohlegrill, besonders aromatisch werden die Speisen mit einem Smoker-Grill.
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Gegrillte Hummerschwänze: Die Zubereitung
Beim Grillen ist wichtig, dass du die Hummerschwänze nicht zu lange auf dem Rost lässt, da das Fleisch sonst trocken wird und eine gummiartige Konsistenz bekommt.
- Heize den Grill vor auf mittlere Hitze, also etwa 180 bis 200 Grad. Überprüfe die Temperatur mit einem Grillthermometer, einige Grills haben das bereits integriert.
- Lege die Hummerschwänze mit dem Fleisch nach unten auf den Grill, je nach Fleischdicke für 2 bis 4 Minuten.
- Wende die Hummerschwänze vorsichtig und grille sie für weitere 5 bis 7 Minuten. Bestreiche das Fleisch dabei zwei- bis dreimal großzügig mit der Kräuterbutter.
- Sichergehen, dass das Fleisch gar und dabei nicht trocken wird, kannst du mit einem Grillthermometer zum Einstechen: Wenn das Hummerfleisch eine Kerntemperatur von 56 bis 58 Grad Celsius erreicht hat, ist es fertig.
Serviere die Hummerschwänze mit frischem Baguette und der restlichen Butter. Tipp: Es dauert etwas länger, aber äußerst zart wird das Fleisch durch indirektes Grillen auf einem Gasgrill.
Lecker, leckerer, gegrillter Hummer
Hummerschwänze gehören zu den edelsten Zutaten, die du auf den Grillrost legen kannst. Das zarte, weiße Fleisch erhält durch das Grillen einen besonders leckeren Röstgeschmack und sieht in der Schale großartig auf dem Teller aus. Die Zubereitung von schmackhaften Hummerschwänzen ist zudem gar nicht schwer. Wenn du deine Fertigkeiten noch verfeinern möchtest, kannst du dir Tipps von Grillexperte Michael Quandt im Interview durchlesen.