- Hummereigenheiten: Süßer Geschmack, hoher Preis
- Das nötige Besteck und Zubehör zum Hummeressen
- Die Technik: So isst du einen Hummer richtig
- Hummer selbst kochen: Hilfreiche Tipps
- Hummer essen heißt Hochgenuss
- FAQ: Fragen und Antworten zum Essen von Hummer
Hummereigenheiten: Süßer Geschmack, hoher Preis
Das Fleisch des Hummers ist bekannt für die weiße Farbe und den süßlich-salzigen Eigengeschmack. Das Krustentier gehört zu den teuersten Gerichten, die du auf der Speisekarte eines Restaurants finden kannst. Zwischen 50 und 120 Euro kostet ein Kilogramm Hummerfleisch. Weitere Fakten zu der Delikatesse aus dem Meer:
- Hummer gehören zur Gattung der Zehnfußkrebse. Sie können bis zu sechzig Zentimeter lang und sechs Kilogramm schwer werden. Zum Verspeisen findest du jedoch meist kleinere Exemplare mit einem Gewicht von etwa ein Kilogramm.
- Die typisch rote Farbe entsteht erst beim Kochen, lebendig sind die Tiere schwarz, dunkelgrau, grünlich oder leicht violett.
- Die meisten Europäischen Hummer werden rund um Großbritannien gefangen. Weitere Fangregionen gibt es in anderen Atlantikregionen und im Mittelmeer.
- Die große Nachfrage kann allerdings nur durch Importe aus Nordamerika gedeckt werden, von da gibt es dann den Amerikanischen Hummer.
- Da im Hummerfleisch nach der Tötung schnell Giftstoffe entstehen, werden die Tiere erst kurz vor dem Verzehr getötet.
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Das nötige Besteck und Zubehör zum Hummeressen
Hummer haben bekanntlich einen harten Panzer und kräftige Scheren. Um an das köstliche Fleisch heranzukommen, benötigst du ein paar Hilfsmittel.
- Latz oder Serviette: Wenn du zum ersten Mal einen Hummer isst, solltest du unbedingt ein Tuch über deine Kleidung legen, um sie vor Fettflecken zu bewahren.
- Hummergabel: An einem Ende hat sie zwei Zinken und am anderen ähnelt sie einem dünnen Löffel. Mit der Hummergabel kannst du das Fleisch aus Scheren, Beinchen und Schwanz entnehmen.
- Hummerzange: Die ist vor allem nötig, wenn der Hummer noch nicht aufgebrochen serviert wird. Ähnlich wie mit einem Nussknacker brichst du mit der Hummerzange die harten Scheren des Tieres auf.
- Messer und Gabel: Auch das übliche Besteck kommt beim Hummeressen zum Einsatz.
Eimer oder Knochenschale: In den Behälter legst du den Panzer und weitere nicht essbare Teile des Hummers.
- Feuchte Tücher: Damit wischst du dir die Hände ab, wenn du aufgegessen hast oder zwischendurch zum Glas greifst.
Good to know: Auch für andere Meeresfrüchte, zum Beispiel beim Öffnen von Austern, brauchst du eine eigene Technik und spezielles Equipment.
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Die Technik: So isst du einen Hummer richtig
Endlich ist es so weit: Prächtig rot liegt der Hummer auf deinem Teller. Das beste Fleisch befindet sich in den Scheren, den Beinchen und im Schwanz. Doch wie gehst du nun vor?
- Im guten Restaurant – in dem du dir übrigens häufig vor der Zubereitung ein lebendes Exemplar aussuchen kannst – wird Hummer für einen leichteren Verzehr oft bereits präpariert serviert: Die Gliedmaßen sind abgetrennt, die Scheren aufgebrochen und das Tier ist halbiert. Zum Essen reichen die Hummergabel und gängiges Gastronomiebesteck.
- Wenn du den Hummer als Ganzes vor dir hast, entferne die Scheren, den Schwanz und die Gelenkteile per Hand durch Abziehen mit gleichzeitiger Drehbewegung.
- Schneide dann den Schwanz an der Unterseite mittig ein, löse das Fleisch heraus und entferne die Innereien mit der Hummergabel.
- Brich dann die Scheren mittig mit der Hummerzange auf und hole das Fleisch mit der Hummergabel heraus.
- Auch aus den Beinchen kannst du das Fleisch mit der Hummergabel herausholen.
- Im Körper des Hummers befindet sich ebenfalls leckeres, weißes Fleisch, für das du allerdings mehr pulen und Innereien entfernen musst.
Good to know: Die Hummerleber, eine graue Substanz im Körper, gilt einigen Feinschmecker:innen als besondere Delikatesse, während andere sie gar nicht mögen. Da hilft nur, die Leber zu probieren.
Hummer selbst kochen: Hilfreiche Tipps
Du kannst Hummer auch selbst zu Hause zubereiten. Was du dabei beachten solltest:
- Kaufe den Hummer lebend. Wähle nur Tiere, die gesund aussehen und aktiv wirken, und keine, die Beschädigungen oder Flecken an der Schale haben oder sich kaum bewegen.
- Fülle einen großen Topf zu Dreivierteln mit Wasser, füge einen Esslöffel grobes Salz hinzu und bringe das Wasser zum Kochen.
- Halte den Hummer am Körper fest, betäube ihn mit einem kräftigen Schlag auf den Kopf – so schreibt es die Tierschutz-Schlachtverordnung, BGBl. II, Nr. 312/2015 Anhang B vor – und tauche ihn mit dem Kopf zuerst in das stark siedende Wasser.
- Die Kochzeit beträgt etwa eine Minute pro 100 Gramm, einen ein Kilogramm schweren Hummer kochst du also zehn Minuten.
- Zum Hummer wird gern Weißbrot, Butter, Zitrone, Aioli oder Cocktailsoße gereicht. Auch Beilagen wie Spargel, Kartoffeln oder Salat passen gut zu dem Krustentier.
Good to know: Hummer lässt sich auch auf dem Grill lecker zubereiten.
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Hummer essen heißt Hochgenuss
Wie die Delikatesse Kaviar zählen auch Hummer, die selten geworden sind, zu den Gourmetperlen aus dem Meer. Das weiße Fleisch ist fest und zart und hat einen unvergesslich leckeren Geschmack. Einen Hummer zu essen ist gar nicht so einfach, du brauchst ein bisschen Vorabwissen und spezielles Werkzeug – was den Verzehr nur noch besonderer macht.