- Alles im Blick: Radar-Assistenz auf dem Rad
- Damit Fahrraddiebe nicht weit kommen: GPS-Tracker
- Auf zwei Rädern zum Campingplatz: Fahrrad-Wohnwagen
- Satteltasche und Rollkoffer in einem: Der Rad-Trolley
- Smarter Helm 1: Mit Blinker
- Smarter Helm 2: Mit Intercom
- Mit Fahrrad-Gadgets sicher und komfortabel auf die Langstrecke
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Alles im Blick: Radar-Assistenz auf dem Rad
Was hinter dir passiert, kann schon am Steuer eines Autos irritierend sein. Umso mehr auf dem Fahrrad, wenn irgendwo da hinten ein Motor aufheult. Umdrehen ist gefährlich, Rückspiegel bieten oft nicht den kompletten Überblick. Moderne Technik kann da aushelfen.
Der Hersteller Garmin, auch bekannt für Sportuhren und Fitness-Tracker, entwickelt Radargeräte, die das rückwärtige Geschehen auf einem Display abbilden. Zum Beispiel mit dem Rücklicht Varia RTL516, das mit einem Radcomputer oder einem Smartphone gekoppelt wird, um akustisch und/oder optisch anzuzeigen, was da kommt.
Good to know: Das Radarlicht arbeitet mit einer Garmin-App (und Garmin-Geräten), aber auch mit Apps von anderen Anbietern.
Good to know
Damit Fahrraddiebe nicht weit kommen: GPS-Tracker
Selbstverständlich braucht dein hochwertiges Rad, mit oder ohne „E“, ein sehr gutes Schloss. Der Königsweg ist aber ein GPS-Tracker für die Verfolgung. Solche Tracker sind in vielen E-Bikes schon ab Werk eingebaut, und zwar verbunden mit dem Motor, der auch die Stromversorgung herstellt.
Zum Nachrüsten liefert zum Beispiel powunity aus Österreich Sets, die an die gängigen E-Motoren angepasst sind. Die Datenverbindung (per Mobilfunk) verursacht allerdings laufende Kosten. Ist das Rad weg, übernimmt die Polizei – und hat, anders als bei den meisten Diebstählen, eine echte Chance.
Good to have: Das Echtzeit-Tracking lässt sich am Smartphone verfolgen. Wenn gewünscht, wird ein Bewegungs-Alarm aktiviert.
Auf zwei Rädern zum Campingplatz: Fahrrad-Wohnwagen
Eine Idee, die gerade durch Elektromotoren kräftig Schub gewinnt: wenn schon so viel Power über die Muskelkraft hinaus zur Verfügung steht, warum nicht richtiges Comfort-Camping mit dem Fahrrad als Zugmaschine? Tüftler:innen haben schon immer an Wohnwagen fürs Bike gebastelt, doch jetzt wird es ernst. Die Kunststoff-Kapseln von Mody-Plast, die ansonsten Tuning-Teile für den Motorsport produzieren, sind schick und praktisch zugleich.
Good to know: Lasten-Räder und Anhänger jeder Art sind im Kommen – neue Fahrradrouten werden gleich darauf ausgerichtet und breiter gebaut.
Nerdpedia
Satteltasche und Rollkoffer in einem: Der Rad-Trolley
Wenn du deine Packtaschen vom Rad nimmst, siehst du – mit Glück – aus wie ein Cowboy, der mit seinem Pferdesattel in den Saloon geht. Also eventuell cool, aber mit unpraktischem Gepäck. Mit dem richtigen Fahrrad-Gadget geht das stilvoller: Etwa mit einem Hybrid aus Packtasche und Rollkoffer.
Schöne Modelle gibt es zum Beispiel von B&W: beide Hauptfunktionen sind erfüllt und du kannst mit der Fahrradtasche vernünftig einkaufen gehen. Die Taschen sind mit Teleskop-Griff und kleinen Rollen ausgestattet.
Good to know: Abnehmbare Packtaschen machen auch ein sportliches Fahrrad zum (zeitweiligen) Lasten-Esel. Bedingung ist nur ein schmaler „Lowrider“-Gepäckträger, in den den die Taschen eingehängt werden.
Urlaub auf zwei Rädern
Smarter Helm 1: Mit Blinker
Smarte Fahrradhelme sind ein Trend: Nichts liegt näher, als die Schutzfunktion mit weiteren Sicherheits-Features zu verbinden. Die Firma Lumos begann mit einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne. Inzwischen produziert sie diverse Serien von Helmen, die Vorder- und Rücklicht mit einer Blinker-Funktion und einer automatisch gesteuerten Bremslicht-Funktion verbinden.
Das ersetzt zwar nach der deutschen Straßenverkehrsordnung nicht die „normale“ Beleuchtung (und nicht die vorgeschriebenen Zeichen mit dem Arm), ist aber im Dunkeln sicher bei allen Verkehrsteilnehmer:innen sehr willkommen.
Good to have: Ein Bremslicht. Gibt es am Helm und auch separat, automatisch angesteuert, und auf den neuen „Rad-Autobahnen“ für schnelles Pendeln sehr hilfreich.
Übrigens: Nicht nur das Bremslicht schafft deutlich mehr Fahrsicherheit – bei Amex erhältst du als Inhaber:in einer Platinum Card zusätzlich ein umfangreiches Versicherungspaket und bist im Straßenverkehr stets abgesichert.*
Smarter Helm 2: Mit Intercom
Eine andere Idee verfolgt der kalifornische Hersteller Sena: Mit dem R1 Evo können sich mehrere Helmträger über ein eigenes Funknetz verbinden. Auch das kann, etwa in einer Trainingsgruppe oder bei einer Familienfahrt, die Sicherheit erhöhen.
Alternativ kann der Helm mit seiner integrierten Freisprecheinrichtung aber auch via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden werden. Dank der Lautsprecher bleiben die Ohren frei, sodass die Umgebungsgeräusche weiterhin wahrgenommen werden. Neben Musikwiedergabe sind auch Ansagen von Navigations- oder Fitness-Apps möglich.
Good to know: Du kannst sogar mehrere Funk-Kanäle einstellen und mit verschiedenen Gruppen (z.B. Familie und Freunde) getrennt kommunizieren.
Mit Fahrrad-Gadgets sicher und komfortabel auf die Langstrecke
Bei der überall ausgerufenen Mobilitätswende steht das Fahrrad im Mittelpunkt und das Innovationstempo wird sich weiter erhöhen – ein Segen für die Hersteller. Immer interessanter wird das Thema für Pendler:innen, die etwas größere Strecken bewältigen müssen – Gadgets fürs Fahrrad können während der Fahrt für mehr Komfort sorgen. Ebenfalls könnte dann die Stunde der elektrischen S-Pedelecs schlagen, die auf 45 km/h beschleunigen und den normalen Pedelecs damit einiges an Komfort voraus haben – allerdings ist dafür mindestens die Fahrerlaubnis der Klasse AM („Rollerführerschein”) nötig.