- Das Citybike: Praktisch im Alltag
- Das Trekkingrad: Ein echter Allrounder
- Das Rennrad: Ein sportlicher Flitzer
- Das Triathlonrad: Die absolute Sportskanone
- Das Mountainbike: Für Stock und Stein
- Das Gravelbike: Grenzenlose Freiheit
- Das Liegerad: Für Individualist:innen
- Fahrradarten: Für jeden Typ ein passendes Bike
Das Citybike: Praktisch im Alltag
Gerade in der Stadt ist das Fahrrad unschlagbar. Du kommst damit schnell von A nach B, lässt Staus links liegen und benötigst weder Fahrkarte noch Parkplatz. Citybikes sind praktische und unkomplizierte Alltagsbegleiter, wahlweise mit tiefem Einstieg zum schnellen und unkomplizierten Auf- und Absteigen, aufrechter Sitzposition für den guten Überblick und pflegeleichter Nabenschaltung und Felgen- oder Scheibenbremsen.
Das heißt aber nicht, dass hier der Style zu kurz kommt. Elegante Urbanbikes oder schnelle Pendlerbikes wie das Commuter 9 LTD von Canyon haben das gute alte Hollandrad längst abgehängt.
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Einsatzbereich von Citybikes
- Eher kurze Fahrten in der Stadt zum Einkaufen oder ins Büro
- Sportlichere Modelle eignen sich auch für längere Pendelfahrten oder Ausflüge am Wochenende
Weitere Merkmale von Citybikes
- Straßenverkehrstaugliche Ausstattung gemäß StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung)
- Alltagstaugliches Zubehör wie Schutzbleche, Gepäckträger (auch für Fahrradtaschen oder -korb), Schloss und Ständer
- Als Zugfahrzeug für Anhänger geeignet
- Renommierte Marken: Diamant, Kalkhoff, CUBE
- Preisspanne: etwa 400 bis 1.500 Euro
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Das Trekkingrad: Ein echter Allrounder
Trekkingräder heißen auch Tourenräder. Denn sie sind ideale Begleiter für genussvolle Fahrten übers Land, unter anderem dank sportlich komfortabler Sitzposition. Zuverlässigkeit, Komfort und eine umfassende Ausstattung stehen bei ihnen im Lastenheft, darunter ein stabiler und zugleich leichter Aluminiumrahmen, optional mit tiefem Einstieg, Federgabel und eventuell gefederte Sattelstütze, Kettenschaltung oder hochwertige Nabenschaltung und Scheibenbremsen.
Dank dieser Eigenschaften sind die Top-Allrounder unter den Fahrradarten in hohem Maße alltagstauglich. Wer sich von der oft etwas biederen Optik nicht abschrecken lässt, ist mit einem Trekkingrad in vielen Lebenslagen gut unterwegs.
Einsatzbereich von Trekkingrädern
- Touren aller Art – vom Ausflug an den Badesee bis hin zur Mehrtagestour auf einem Radfernweg
- Asphaltierte Straßen oder befestigte Schotterwege
- Auch für alltägliche Fahrten geeignet
Weitere Merkmale von Trekkingrädern
- StVZO-konforme Ausstattung
- Schutzbleche, Gepäckträger (zum Befestigen von Fahrradtaschen), Schloss und Ständer
- Renommierte Marken: KTM, KOGA, Tour de Suisse
- Preisspanne: 700 bis 2.000 Euro
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Das Rennrad: Ein sportlicher Flitzer
Mit hoher Geschwindigkeit über einsame Straßen flitzen, das Ausdauertraining mit Landschaftsgenuss verbinden – immer mehr Velo-Fans verfallen dem Reiz des Rennradfahrens. Die leichten Rahmen sind meist aus Carbon oder Aluminium, Federung ist nicht vorhanden. Oft verfügen die Räder über eine Kettenschaltung, immer häufiger kommen auch elektronische Schaltungen wie die SRAM Force eTap AXS zum Einsatz; Scheibenbremsen sind mittlerweile Standard.
Ein Rennrad ist ein Sportgerät mit Erlebniswert und Kultfaktor. Aber Rennrad ist nicht gleich Rennrad. Die verschiedenen Untertypen variieren nicht zuletzt hinsichtlich des Komforts, den sie für lange Ausfahrten bieten. Doch eines ist allen „Rennern“ gemeinsam: Sie sind etwas für Sportfans mit Lust auf Tempo.
Einsatzbereich von Rennrädern
- Sportliche Touren auf asphaltierten Strecken
- Aufgrund der gestreckten Sitzhaltung und dünnen Reifen kaum für die Stadt geeignet
Weitere Merkmale von Rennrädern
- Laut StVZO müssen Rennräder keine fest installierte Beleuchtung haben. Bei Dunkelheit oder im Tunnel gehören aber Batterieleuchten ans Rennrad
- Puristische Ausstattung (keine Schutzbleche, Ständer usw.)
- Renommierte Marken: Trek, BMC Switzerland, Bianchi
- Preisspanne: ab circa 1.200 Euro, nach oben offen
Das Triathlonrad: Die absolute Sportskanone
Ein Triathlonrad ist einem Rennrad sehr ähnlich. Allerdings ist es in einigen Aspekten perfektioniert für die Anforderungen der Sportler:innen, die an einem solchen Mehrkampf teilnehmen:
- Die Sitzhaltung ist auf minimalen Luftwiderstand ausgerichtet. Der Oberkörper liegt entsprechend flach. Möglich macht das auch eine spezielle Rahmengeometrie.
- Ein spezieller Triathlonlenker erlaubt es während der Fahrt, die Unterarme abzulegen. Entsprechende Aufsätze gibt es für normale Rennradlenker.
- Auch das Triathlonrad selbst ist auf minimalen Luftwiderstand ausgelegt. So haben viele Rahmenteile eine aerodynamische Form.
Triathlonräder sind ein gutes Stück teurer als Rennräder mit vergleichbarer Ausstattung. Die Anschaffung eines solchen Bikes lohnt sich nur für das Training und die Wettkämpfe selbst. Für normale Rennradtouren in der Gruppe ist es nicht geeignet.
Das Mountainbike: Für Stock und Stein
Mit dem Fahrrad durch die Landschaft kurven, den Flow auf gewundenen Pfaden erleben – ein Mountainbike (MTB) ermöglicht Fahrfreude abseits befahrener Straßen und eignet sich bestens als Fitnessgerät. Dank seiner breiten Stollenreifen und der Federung nimmt es Stock und Stein mit Leichtigkeit.
Die Räder sind meist mit Kettenschaltung und Scheibenbremsen ausgestattet, verfügen über einen leichten und stabilen Rahmen aus Stahl, Carbon, Aluminium oder auch Titan, eine Federung ist entweder an der Vorderradgabel („Hardtail“) oder an Vorder- und Hinterrad („Fully“). Die zahlreichen Gänge nehmen selbst steilen Anstiegen den Schrecken – das Mountainbike ist ideal für sportliche Naturfreund:innen.
Einsatzbereich von Mountainbikes
- Touren abseits asphaltierter Wege – von gepflegten Forstwegen bis zu holprigen Pfaden
- Für gebirgige Regionen wie Bayern ebenso geeignet wie für MTB-Trails in eher flachen Gegenden
Weitere Merkmale von Mountainbikes
- Bei Dunkelheit genügt ein Anstecklicht
- Keine Schutzbleche oder ähnliches Zubehör. Dafür oft MTB-spezifische Ausstattung, etwa mit einer höhenverstellbaren Sattelstütze
- Renommierte Marken: Santa Cruz, YT, ROTWILD
- Preisspanne: Hardtails ab 1.500 Euro, Fullys ab 2.500 Euro, nach oben offen.
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Das Gravelbike: Grenzenlose Freiheit
Das Gravelbike ist ein vergleichsweise junger Fahrradtyp. Zumindest unter diesem Namen, denn Gravelbikes ähneln den klassischen Crossbikes. Jedenfalls sind sie der ideale Mittelweg zwischen Rennrad und Mountainbike: einerseits wendig und schnell, andererseits robust und geländegängig. Die Räder nutzen Kettenschaltung und Scheibenbremsen, die leichten Rahmen sind meist aus Aluminium oder Carbon, keine Federung.
Weil viele Gravelbikes zudem Befestigungspunkte für Gepäcktaschen aufweisen, sind sie gut für das sogenannte Bikepacking geeignet, also längere Touren mit Übernachtungsgepäck.
Einsatzbereich von Gravelbikes
- Die leicht profilierten und mittelbreiten Reifen (ca. 40 Millimeter) ermöglichen Touren auf Asphalt ebenso wie auf Kies- oder Schotterwegen
- Die Gangschaltung erleichtert das Fahren in hügeligem Gelände ebenso wie mit Gepäck
Weitere Merkmale von Gravelbikes
- Gravelbikes mit Beleuchtung sowie alltagstauglicher Ausstattung (Schutzbleche, Gepäckträger usw.) heißen traditionell „Randonneure“. Dazu gehört etwa das ATLAS 6.7 EQP von FOCUS
- Vielfältiges Zubehör erhältlich, etwa wasserdichte Bikepacking-Taschen von ORTLIEB
- Renommierte Marken: ROSE Bikes, Canyon, Bombtrack
- Preisspanne: 1.000 bis 5.000 Euro
Das Liegerad: Für Individualist:innen
Windschnittig und selbst auf langen Strecken bequem – Liegeräder trumpfen vor allem mit ihrem geringen Luftwiderstand und komfortablen Schalen- oder Netzsitzen auf. Auch bei Rückenproblemen lassen sich damit lange Distanzen in sportlichem Tempo zurücklegen, dank des niedrigen Schwerpunktes sogar mit reduzierter Sturzgefahr. Es gibt sie mit zwei oder auch drei Rädern, „Trikes“ genannt, mit unterschiedlichen Federungen und mit teils aufwendigen Rahmen, meist aus Aluminium.
Liegefahrräder sind zwar nicht so handlich wie normale Bikes, haben aber eine eingefleischte Fangemeinde – nicht zuletzt wegen ihrer individuellen Note.
Einsatzbereich von Liegerädern
- Längere Touren auf Asphalt oder befestigten Schotterwegen
- Weniger in der Stadt, wo Liegerad-Fahrer:innen leicht übersehen werden
Wichtigste Merkmale von Liegerädern
- Gewöhnlich mit alltagstauglicher Ausstattung (Beleuchtung, Spritzschutz usw.), es gibt aber auch sportlich-puristische Modelle sowie Crossversionen fürs Gelände
- Zahlreiche Montagepunkte für Gepäck, ideal für Reisetouren
- Renommierte Marken: HP Velotechnik, HASE BIKES
- Preisspanne: 2.000 bis 6.000 Euro
Fahrradarten: Für jeden Typ ein passendes Bike
So unterschiedlich die Geschmäcker und Vorlieben sind, so vielfältig ist der Fahrradmarkt. Für jeden noch so kleinen Einsatzbereich gibt es eine hochspezialisierte Fahrradart. Vor dem Kauf solltest du deshalb genau überlegen, was du brauchst. Das lohnt sich, denn Fahrräder sind heute echte Spezialisten, die den Fahrspaß auf die Spitze treiben. Übrigens: Falls du den bestmöglichen Kompromiss suchst, fährst du mit einem Trekkingrad richtig. Oder du designst dein neues Fahrrad einfach selbst – per Onlinekonfigurator.
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