Kalifornien-Roadtrip: Tipps für die 4 spektakulärsten Routen

Golden Gate Bridge im Abendrot.
Redaktion AMEXcited
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Wilde Küsten und glühende Wüsten, urwüchsige Wälder und raue Gebirge, lauschige Weintäler und endlose Felder: Kalifornien bietet fast alle Landschaftstypen Amerikas – und ist perfekt für Roadtrips über endlose Landstraßen, steile Pässe und durch grenzenlose Weiten geeignet. Hier sind vier der lohnendsten Routen im „Golden State“.
  1. Route der Giganten: Naturerlebnis Nordkalifornien
  2. Napa und Sonoma Valley: Trip ins Wine Country
  3. Highway 395 und Owens Valley: Im Herzen der High Sierras
  4. Pacific Coast Highway 1: Durch den großen Süden
  5. Roadtrip Kalifornien: Fernweh auf Asphalt

Route der Giganten: Naturerlebnis Nordkalifornien

Ganz San Francisco war aus ihrem Holz gebaut, einst prägten riesige Redwoods den gesamten Norden: Dieser Roadtrip an der Westküste ist ein spektakuläres Naturerlebnis.

Du verlässt San Francisco über die Golden Gate Bridge und nimmst ab Mill Valley den Highway 1 Richtung Norden. Eben noch im Ballungsraum mit 7,8 Millionen Menschen, säumen nun auf 160 Meilen nur wenige Örtchen den Highway entlang Kaliforniens Küste. Östlich erstrecken sich die Höhenzüge der Coast Ranges, westlich rollen unablässig Pazifikwellen heran. Die Küste ist menschenleer, die Berglandschaft unerschlossen.

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Durch den Wald der Riesenbäume

Das nüchterne Fort Bragg ist die erste nennenswerte Stadt. 45 Meilen weiter nördlich nimmst du ein Stück weit den Highway 101. Belohnt wirst du mit jahrhundertealten Redwoods im 50.000 Hektar großen Humboldt Redwoods State Park: Zwischen Phillipsville und Jordan Creek führt die 32 Meilen lange „Avenue of the Giants“ parallel zur Schnellstraße mitten durch den Wald der Riesenbäume.

Ab South Fork führt eine winzige Straße zu Cape Mendocino an der „Lost Coast“ und über Ferndale zurück auf die Hauptroute. Lege unbedingt einen Stopp ein. Cape Mendocino ist ein Ort, wo die Zeit stehengeblieben ist. Eureka weiter nördlich ist schließlich ein guter Standort, um die Gegend näher zu erkunden. Seine vielen viktorianischen Holzhäuser sind aus Redwood-Holz gebaut, es gibt kleine Motels und schöne Cafés.

Nice to know: In Eureka kannst du Redwood-Setzlinge als Souvenirs kaufen.

In einen umgestürzten Mammutbaum wurde ein Tunnel für Autos ausgeschnitten.

Naturpark

Als eigenständige Nation wäre Kalifornien die achtgrößte Wirtschaftsmacht der Erde.

Napa und Sonoma Valley: Trip ins Wine Country

Der Golden State wird für seine Weine gerühmt. Die besten kommen aus den Tälern von Napa und Sonoma nördlich von San Francisco. Ein lohnenswertes Ziel für Weinliebhaber:innen!

Über den Highway 101 und lokale Straßen führt dieser Roadtrip via Napa ins gleichnamige Weintal mit zahlreichen Weinbaubetrieben. Die historischen Orte St. Helena und Calistoga mit gepflegten alten Holzhäusern lohnen einen Bummel. Besondere Attraktionen nördlich von Calistoga: der Old Faithful Geyser, der alle 40 Minuten eine Heißwasserfontäne ausstößt, und ein versteinerter Wald.

Ab Oakville führt der steile, kurvenreiche Oakville Grade westlich über die Berge ins Sonoma Valley. Auch hier sind die Hügel von Weinstöcken übersät. Sonoma bietet viel Geschichte: 1846 war das Städtchen Hauptstadt der unabhängigen Republik Kalifornien – ganze 25 Tage lang. Rings um die zentrale Plaza liegen schöne historische Gebäude, darunter die 1823 erbaute nördlichste der Missionsstationen, die sich die Küste bis Los Angeles hinunterziehen.

Nice to know: Die Pazifiknebel, die oft San Francisco verhüllen, wirken wie eine Klimaanlage und bieten den Weinstöcken optimale Wachstumsbedingungen.

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Weinberge mit einer Windmühle in Kalifornien.

Highway 395 und Owens Valley: Im Herzen der High Sierras

Eine der eindrucksvollsten Regionen Kaliforniens sind die High Sierras im Osten. Dieser Roadtrip folgt dem Highway US-395 rund 450 Meilen weit durch teils schroffe, teils liebliche Landschaften mit Owens Valley im Herzen der unzähligen Bergketten. Der US-395 ist ein uramerikanischer Highway und ideal für deinen Roadtrip an der Westküste der USA. Sein schmales Asphaltband führt durch den gesamten Staat.

Nördlich von San Bernardino, wo deine Erlebnisfahrt beginnt, verwandelt sich die fruchtbare Landschaft in eine Wüste mit Temperaturen bis zu 45 Grad Celsius. Auf 100 Meilen gibt es nur Felsen, Steine, Sand und flirrende Sonne. Ab Ridgecrest – dem Tor zum Owens Valley – wird die trockene Umgebung langsam grüner. Zwischen Olancha und Lone Pine passierst du den ausgetrockneten Owens Lake.

Abstecher in die Kings Canyon einplanen

Ab Independence werden im Osten die Inyo und White Mountains immer waldreicher. Kleine Orte laden zu kurzen Stopps oder Abstecher in die Kings Canyon beziehungsweise Sequoia National Parks ein, die zu den schönsten Nationalparks in Kalifornien zählen.

Mehrmals zieht sich der US-395 über meilenlange Anstiege zu Pässen bis 2.500 Meter Höhe hinauf und taucht dann ins nächste langgezogene Tal ab. Beiderseits der Strecke erschließen Wanderwege die Wildnis.

Big Pine und Bishop wirken nach vielen Meilen Natur pur wie richtige Städte. Ganz in der Nähe wächst im Ancient Bristlecone Pine Forest der älteste bekannte Baum der Welt. Der Mono Lake in Lee Vining sieht aus wie ein Kratersee, im Osten geht’s zur Ghosttown Bodie. Der US-395 durchquert dann Holzfällerstädtchen wie Topaz oder Walker.

Die letzten Meilen dieses Roadtrips entführen dich in Carson City und Virginia City (ja, Bonanza!) in die historische Welt der Cowboys, bis du in der Glücksspielmetropole Reno die Wildnis endgültig hinter dir lässt.

Nice to know: Im Sommer sind Unterkünfte nahe der großen Nationalparks früh ausgebucht – also rechtzeitig reservieren!

Ein Mann mit Rucksack wandert im Kings Canyon National Park.

Kalifornien-Roadtrip-Tipps: Die Ausrüstung

Für diese Roadtrips ist jedes Fahrzeug mit Klimaanlage geeignet. Ein Camper spart Hotelkosten, wildes Campen ist aber streng verboten. Wanderstiefel und ausreichend Speicherkarten für die Kamera gehören auf die Roadtrip-Packliste. Für Wüstenstrecken genügend Getränke einkaufen!

Pacific Coast Highway 1: Durch den großen Süden

Wenn eine Route ihren Ruf zu Recht trägt, dann diese: der Pacific Coast Highway 1 zwischen San Francisco und San Luis Obispo – über 400 Kilometer grandiose Landschaft und sehenswerte Orte.

Die Route beginnt am Südrand von San Francisco und schlängelt sich als schmale Landstraße zwischen zerklüfteten Küstenbergen und dem Pazifik nach Süden. Bis zum turbulenten College- und Surferstädtchen Santa Cruz passiert sie mehrere kleine State Parks und führt dann um die Bucht von Monterey. Diese Stadt lohnt wegen ihrer historischen Gebäude und des fantastischen Monterey Bay Aquariums einen (Übernachtungs-)Stopp.

Durch die Einsamkeit von Big Sur

Das Kleinstädtchen Carmel-by-the-Sea ist letzter Außenposten der urbanen Welt, ehe der Roadtrip gut 90 Meilen weit durch die Einsamkeit von Big Sur führt. Highlights neben spektakulären Ausblicken auf klippengesäumte Buchten des Pazifiks sind die Bixby Canyon Bridge (1932 die höchste Betonbrücke der Welt) und der winzige Ort Big Sur. State Parks mit Redwood-Wäldern lohnen eine Fahrtunterbrechung.

In San Simeon – die Strecke hat die schroffe Bergwelt hinter sich gelassen – fängt ein ungewöhnliches Gebäude deinen Blick: das Hearst Castle. Das Fantasieschloss des Zeitungskönigs William Randolph Hearst mit 114 Zimmern ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Kaliforniens.

Noch lohnender ist der Stopp in San Luis Obispo mit Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert und dem schrillen Madonna Inn, einem Hotel mit über hundert verrückt dekorierten Räumen.

Nice to know: Nachtquartiere zwischen Monterey und Cambria sind teuer und sollten frühzeitig gebucht werden.

Die Brücke Bixby in Kalifornien.

Nerdpedia

Kalifornien ist Heimat der höchsten Bäume der Welt: Redwoods (Sequoia sempervirens) erreichen über 110 Meter Höhe und sechs Meter Durchmesser. Die Bristlecone Pine namens Methuselah in den White Mountains ist 4.850 Jahre alt.

Roadtrip Kalifornien: Fernweh auf Asphalt

Kalifornien hat 80.000 Kilometer Highways und Autobahnen. Das bietet ausreichend Gelegenheit für Fernweh, Sehnsucht nach Küste, Wüste und Berge, kleinen Städten und weltbekannten Metropolen. Dieses Fernweh ist einfach zu stillen: Zündschlüssel umdrehen, Gang einlegen – willkommen auf der „open road“. Abseits der Autobahnen erlebst du dein eigenes Roadmovie in spektakulären Gegenden.

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