- Die richtigen Schuhe: Sicherer Tritt auf Trails
- Laufshorts und -shirts: Funktional und komfortabel
- Trailrunning-Rucksack: Kompakt und rutschfest
- Trailrunning-Laufstöcke: Mehr Armeinsatz
- Verpflegung: Zum Trinken und Snacken
- Weiteres Equipment: Zum Schutz und zur Sicherheit
- Fantastische Trailrunning-Erlebnisse mit der passenden Ausrüstung
Die richtigen Schuhe: Sicherer Tritt auf Trails
Schotter, Matsch, Schnee oder Sand – beim Trailrunning können die Anforderungen der Untergründe je nach Tour sehr unterschiedlich sein. In jedem Fall sind sie höher als auf ebener Straße. Spezielle Trailrunning-Schuhe geben auf unebenem Boden zusätzlichen Halt. Sie sind robuster und stärker gedämpft als gängige Laufschuhe. Trailschuhe stützen deine Fußgelenke und ermöglichen dir durch ihr noppenartiges Profil besseren Grip auf dem Boden.
Wasserabweisend sollten die Schuhe sein, wenn du Touren in Regionen mit Schnee, im Herbst und Winter planst, auch weil wasserdichte Laufschuhe deine Füße besser wärmen. Im Sommer und bei trockenen Tagen haben sie den Nachteil, dass sie weniger atmungsaktiv sind und das Innere länger zum Trocknen braucht.
Must-do: In Trailrunning-Socken investieren. Sie sind an den entscheidenden Stellen verstärkt und trocknen schnell.
Beim Kauf der Trailschuhe vergriffen?
Nerdpedia
Laufshorts und -shirts: Funktional und komfortabel
Die Hosen für das Trailrunning sind etwas länger als gängige Shorts. So bist du besser gegen dornige Sträucher oder fliegende Steinchen gewappnet.
- Achte bei der Anprobe darauf, dass die Trailshort bequem sitzt, dir ausreichend Beinfreiheit gibt und an keiner Stelle scheuert.
- Die Hose sollte aus Funktionsstoff sein, der atmungsaktiv ist und schnell trocknet.
- Sind die Temperaturen zu niedrig für eine kurze Hose, trägst du eine Lauftights. Die enganliegende lange Hose wärmt und schränkt dich nicht in deinen Bewegungen ein.
- Vor allem bei einem langen Trailrun im Herbst oder Winter können dir Kompressionsshorts und -strumpfhosen das Laufen angenehmer gestalten. Sie sorgen für bessere Durchblutung, schnellere Muskelregeneration und halten warm.
Obenrum trägst du ein Trailrunning-Shirt, beim Kauf dessen gibt es Folgendes zu beachten:
- Je nach Gefilden, in denen du läufst, solltest du lang- und kurzärmlige Shirts im Repertoire haben und bei Hitze auch ärmellose.
- Achte darauf, dass das Shirt aus atmungsaktivem Funktionsmaterial besteht.
- Die Shirts sollten eher eng anliegen, damit du dich beim Laufen nicht darin verhakst.
- Ein Trailshirt sollte leicht sein und sich gut auf der Haut anfühlen.
- Am besten hast du ein Wechselshirt dabei.
Nice to know: Bei nassem, windigem oder schwer einzuschätzendem Wetter lohnt sich, eine leichte Trailrunning-Jacke oder -Weste über das Shirt zu ziehen.
Ebenso wichtig: Die richtige Unterwäsche
Trailrunning-Rucksack: Kompakt und rutschfest
Vor allem für lange Trailläufe ist es wichtig, einen Rucksack dabeizuhaben, und zwar einen speziellen Trailrunning-Rucksack.
- Trailrunning-Rucksäcke sind aus leichtem und atmungsaktivem Material.
- Meistens werden sie mit einem Brustgurt verschlossen. Das Gewicht verteilt sich auf den Schulter- und Brustbereich.
- Du solltest den Rucksack so einstellen können, dass er sich deinem Oberkörper angenehm anpasst und selbst bei viel Bewegung nicht verrutscht.
- Die Auswahl ist groß und reicht von kompakten Trinkrucksäcken bis zum Allrounder für den Berglauf mit einem Volumen von neun Litern. Überlege dir daher vor dem Kauf, welche Art von Rucksack du für deine Trailläufe brauchst.
Nice to know: Hast du einen kürzeren Lauf vor dir, kannst du statt Rucksack einen Trailrunning-Hüftgurt mitnehmen, der Platz bietet für die wichtigsten Dinge.
Medizinische Hilfe auf Reisen
Trailrunning-Laufstöcke: Mehr Armeinsatz
Sie wurden belächelt, haben sich jedoch bewährt: Trailrunning-Laufstöcke können dich, richtig eingesetzt, beim Bergauf- und beim Bergablaufen unterstützen. Mit den Stöcken verlagerst du Krafteinsatz aus den Beinen in die Arme. Das spürst du am Anfang möglicherweise durch Muskelkater.
Dein Oberkörper arbeitet also mehr, die Belastung für das Herzkreislaufsystem insgesamt bleibt gleich. Es lohnt sich, einen Workshop zum richtigen Einsatz der Trailrunning-Laufstöcke zu machen oder sich zumindest von erfahrenen Läufer:innen einweisen zu lassen.
Verpflegung: Zum Trinken und Snacken
Damit du dich bei deinen Trailläufen mit ausreichend Wasser oder Tee versorgen kannst, eignet sich zum Beispiel eine weiche Softflask aus Silikon, die sich der Füllmenge anpasst und nicht gluckert. Für längere Läufe empfehlen sich Trinkblasen, in die bis zu drei Liter passen. Du trägst sie auf dem Rücken, sie stören nicht beim Laufen.
Wenn du beim Trailrunning ins Schwitzen kommst, gehen lebenswichtige Salze verloren. Mit einer Elektrolytmischung kannst du sie wieder zuführen und länger sowie mit mehr Kraft laufen. Für lange Trailruns solltest du zwischendurch Nahrhaftes zu dir nehmen. Du musst probieren, was du gut verträgst, in der Regel eignen sich Müsliriegel, Gels und Fruchtpürees.
Trailrunning ist überall möglich
Weiteres Equipment: Zum Schutz und zur Sicherheit
Klar, je weniger du auf deine Tour mitnimmst, desto weniger Last hast du zu tragen und für kürzere Läufe um die zehn Kilometer im nächstgelegenen Wald brauchst du eine andere Ausrüstung als für eine 50-Kilometer-Distanz in den Alpen. Folgendes Equipment kann bei langen Strecken und in einsamen Gefilden nützlich sein:
- Erste-Hilfe-Set für kleinere Verletzungen und die Erstversorgung
- Handy, falls du dich verläufst oder Hilfe holen musst
- Stirnband, Kappe oder Mütze zum Schutz vor Regen, Wind und Sonne
- Sonnenbrille, auch bei Schnee zum Schutz der Augen
- GPS-Uhr zum Tracken
Fantastische Trailrunning-Erlebnisse mit der passenden Ausrüstung
Wichtig für Trailrunning-Touren, die dir Spaß machen und erfolgreich vonstattengehen, ist eine leichte und bequeme Ausrüstung. Welches das optimale Equipment ist, hängt von Streckenlänge und Wetter ab. Zu den Basics gehören Trailrunning-Schuhe, atmungsaktive Shirts und Shorts, ein Trailrunning-Rucksack oder ein Hüftgurt. Wenn erhebliche Temperaturunterschiede zu erwarten sind, empfiehlt sich das Zwiebelkleidungsprinzip.