- Gobi, die größte Wüste Asiens
- Lohnende Spots bei einer Rundreise durch Gobi
- Gobibär und weitere Tierarten der Wüste Gobi
- Das Leben der Nomadenvölker kennenlernen
- Wüste Gobi: Erlebe die faszinierende Natur
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten zur Wüste Gobi
Gobi, die größte Wüste Asiens
Von der Wüste Gobi hat fast jede:r schonmal gehört, doch wo sie genau liegt, wissen die wenigsten. Du wirst es ab jetzt wissen: Das vegetationsarme Gebiet erstreckt sich über mindestens 1,3 Millionen Quadratkilometer in Zentralasien, und zwar im Süden der Mongolei. Nach anderen Berechnungen sind es sogar deutlich über zwei Millionen. Kleinere Abschnitte der Wüste Gobi verlaufen zudem im Norden Chinas.
Dabei ist diese Landschaft nur zu einem geringen Teil eine reine Sandwüste, sie wird als Wüstensteppe deklariert mit überwiegend felsigen und steinigen Regionen. Im Norden geht die Wüste Gobi in eine Steppenlandschaft mit Weideflächen und Süßwasserseen über. Sie ist die größte Wüstenlandschaft in Asien und weltweit die fünftgrößte Wüste.
Auch wenn sich diese Beschreibung erst mal wenig einladend anhört: Ein Trip durch diese Region, ob geführt oder auf eigene Faust, bleibt in Erinnerung. Denn die Wüste Gobi hat eine einzigartige und beeindruckende Natur, beherbergt eine erstaunlich reichhaltige Tierwelt und hält kulturelle Begegnungen bereit, die du so nirgendwo anders auf der Welt erleben wirst. Sanfter Tourismus at its best.
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Temperaturen in der Wüste Gobi
Lohnende Spots bei einer Rundreise durch Gobi
Bei der Größe des Gebietes solltest du dir vor deiner Reise genau überlegen, welche Regionen du besuchen möchtest. Mit dem Flugzeug landest du vermutlich in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei.
Von dort aus könntest du in südlicher Richtung im Gebirge Zorgol Khairkhan eine erste Wanderung unternehmen. Sehr faszinierend ist ein Trip durch den Nationalpark Gobi Gurwan Saichan mit der beeindruckenden Geierschlucht, die mit einem Gletscher abschließt.
Weiter südlich kommst du zur Dünenkette Khongoryn Els, deren Dünen sich bis zu 500 Meter hoch auftürmen können – eine Besteigung erfordert gute Kondition. Dafür ist der Ausblick von oben majestätisch. Oben kannst du zudem Kamelfarmen besuchen und auf Kamelen reiten.
Wieder Richtung Norden bietet sich ein Stopp bei den Ruinen der buddhistischen Klosteranlage Ongiin Chiid am Fluss Ongi Gol an.
Noch weiter nördlich ändert sich die Vegetation spürbar: In dem schon stark bewaldeten Nationalpark Khangai Nuruu findest du die heißen Quellen, in denen du sogar baden kannst, sowie den Orchon-Wasserfall, den größten Wasserfall der Mongolei. Übernachten lässt sich in dieser Region vortrefflich in Jurten-Camps.
Ebenfalls sehenswert sind die Felsformationen namens Bayanzag, die als Fundort von Dinosaurierfossilien bekannt geworden sind, sowie das Gebiet Ikh Gazriin Chuluu, das wie eine Mondlandschaft aussieht.
Gobi March und Ultra Trail
In der Vergangenheit fand im chinesischen Teil der Wüste Gobi zudem der Ultra Trail of the Gobi statt, kurz UTG. Dieser Ultramarathon über rund 400 Kilometer in mehreren Etappen galt als einer der härtesten Wettkämpfe der Welt. Die Läufer:innen mussten mit Temperaturen zwischen minus 20 und plus 30 Grad klarkommen und den richtigen Weg per GPS selbst finden.
Gobibär und weitere Tierarten der Wüste Gobi
In der Wüste Gobi leben nur wenige Nomadenvölker, dafür umso mehr Tiere – trotz der rauen Bedingungen und der Trockenheit. Du kannst beispielsweise wilde Kamele beobachten, Wölfe, Dschiggetais – das sind asiatische Esel –, verschiedene Nager, Steppeniltise, einige Gazellenarten und viele verschiedene Vögel.
Als Top-Sichtung gilt der extrem seltene Schneeleopard, der in der Wüste Gobi in den Höhenlagen auf die Jagd geht, und der Gobibär, eine Braunbärart, die als nahezu ausgestorben gilt. Nach Schätzungen gibt es nur noch weit unter 100 Gobibären in freier Wildbahn im Südwesten der Mongolei.
Extra-Tipp
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Das Leben der Nomadenvölker kennenlernen
Seit etwa 10.000 Jahren leben Nomad:innen in der Wüste Gobi, sie passen sich dem Rhythmus der Jahreszeiten an. Noch heute ziehen sie mit ihren Familien und Tieren durch die Landschaft und wohnen in ihren typischen weißen Jurten. Mittlerweile haben sie sich den Interessen der Reisenden angepasst und vermieten ihre Kamele und Pferde für Ausritte, beispielsweise durch die Dünenlandschaft.
Zudem kannst du in Jurten-Camps unter freiem Himmel übernachten und abends den klaren Sternenhimmel bestaunen, der in der Wüste Gobi durch keinerlei Lichtverschmutzung beeinträchtigt wird. Auch wenn die Einheimischen für westliche Verhältnisse oft wortkarg sind, gelten sie als herzlich und zuvorkommend.
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Wüste Gobi: Erlebe die faszinierende Natur
In der fast menschenleeren Wüste Gobi wirst du schnell eins mit der größtenteils unberührten Natur: Von eindrucksvollen Dünenlandschaften über bizarre Felsformationen, Gebirgsketten, Schluchten und Wasserfälle bis hin zu dicht bewaldeten Ebenen mit einem vielseitigen Tierbestand gibt es in der Wüste Gobi für Outdoor-Fans jede Menge zu entdecken.
Hast du mehrere Wochen Zeit, kannst du deinen Urlaub in der Mongolei erweitern und dir weitere Regionen anschauen, die nicht minder faszinierend sind. Oder du besuchst noch andere Ecken in Asien, wie Japan oder Südkorea. Gut zu wissen bei deinen Reisen: Bei der American Express Gold Card oder Platinum Card ist eine Auslandskrankenversicherung bereits inklusive.*
