- Jetlag meist stärker auf Flügen gen Osten
- Jetlag-Symptome: Schlafstörungen und Co.
- Jetlag vorbeugen und überwinden: Richtig schlafen und sich schnell anpassen
- Pass dich schnell an – dann ist der Jetlag schnell vorbei
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Jetlag meist stärker auf Flügen gen Osten
Wer eine Fernreise macht und dabei viele Zeitzonen überwindet, wird im Regelfall aus seinem Schlafrhythmus gebracht und einige Tage an Müdigkeit und Schlafstörungen leiden. Grund dafür: Die sogenannte innere Uhr befindet sich nach Ankunft noch in einer anderen Zeitzone als der oder die Reisende selbst. Das Hormon Melatonin wird zum falschen Zeitpunkt ausgeschüttet – trotz Tageslicht am Urlaubsort überkommt die Betroffenen Müdigkeit, nachts liegen sie wach.
Jetlag nennt sich dieses Phänomen, das vor allem nach Langstreckenflügen in östliche Richtung auftaucht, wo die Zeit schon weiter fortgeschritten ist, also beispielsweise in Regionen wie Thailand, Japan oder auf Rückflügen nach Deutschland aus den USA. Denn der menschliche Körper kommt mit längeren Tagen besser klar als mit kürzeren. Daher dauert die Anpassung des Körpers nach Ostflügen oft doppelt so lange wie nach Flügen in Richtung Westen.
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Jetlag-Symptome: Schlafstörungen und Co.
Die mit Abstand häufigsten Symptome des Jetlags, an denen die Mehrzahl der Fernreisenden leiden, sind Tagesmüdigkeit und Schlafstörungen. Vereinzelt treten aber auch andere Symptome wie Appetitlosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Abgeschlagenheit auf.
Bei einigen Betroffenen wird auch der Magen-Darm-Trakt in Mitleidenschaft gezogen, sodass die Verdauung Schwierigkeiten bereitet. Bei anderen führt der Jetlag zu Kreislaufproblemen, da er den Blutdruck und die Herzfrequenz schwanken lässt.
Je nach Zahl der überflogenen Zeitzonen dauern die Symptome zwischen einem und fünf Tagen an, dann sollte sich der Körper auf die neue Uhrzeit eingestellt haben. Bei Reisen ans andere Ende der Welt, etwa nach Australien oder Neuseeland, können leichte Symptome auch bis zu einer Woche anhalten.

Mini-Jetlag nach Zeitumstellung
Vor allem die Umstellung von der Winter- auf die Sommerzeit, bei der die Nacht eine Stunde kürzer ist als sonst, können viele nur schwer verkraften. Was dabei helfen kann, die innere Uhr schneller umzustellen? Versuche an dem Vorabend der Zeitumstellung im März eine Stunde früher einzuschlafen als sonst und dich am Tag danach viel im Tageslicht und an der frischen Luft aufzuhalten.
Jetlag vorbeugen und überwinden: Richtig schlafen und sich schnell anpassen
Gerade auf Dienstreisen ins Ausland ist der Jetlag störend, da meist kaum ausreichend Zeit für eine Anpassung zur Verfügung steht. Ganz vermeiden lässt sich dieser „Zeitzonenkater“ zwar nicht, aber du kannst den Biorhythmus deines Körpers auf die Anforderungen vorbereiten: Versuche beispielsweise bereits einen Tag vor der Abreise gen Osten eine Stunde früher aufzustehen als sonst oder eine Stunde später bei Abflügen nach Westen.
Im Flugzeug solltest du nur dann versuchen zu schlafen, wenn es am Zielort Nacht ist. Schlafmaske und Ohrstöpsel sind dann unverzichtbare Gadgets für den Langstreckenflug. Außerdem ist es ratsam, während des Fluges viel Wasser oder Kräutertee zu trinken, denn Dehydration verstärkt die Symptome des Jetlags zusätzlich. Kaffee, Cola und Alkohol gehören hingegen zu den weniger empfehlenswerten Getränken, um einem Jetlag vorzubeugen.
Und wenn du die Abflugzeit deines Fliegers wählen kannst, buche am besten einen Flug, der am späten Nachmittag oder Abend am Zielort ankommt, sodass du zeitnah schlafen gehen kannst.
Apps können gegen Jetlag helfen
Am Zielort angekommen, ist es ratsam, sich so schnell wie möglich dem Rhythmus der lokalen Zeit anzupassen. Also kein Nickerchen am Nachmittag oder ein Zubettgehen schon am frühen Abend, sondern die Müdigkeit überwinden und zur gewohnten Uhrzeit in den Schlaf finden. Eiweißhaltige Mahlzeiten können helfen, länger wach zu bleiben, kohlenhydrathaltiges Essen macht tendenziell eher müde.
Es gibt allerdings eine Ausnahme: Wenn du etwa für eine Dienstreise sehr weit fliegen musst, aber schon nach wenigen Tagen zurückkommst, solltest du nach Möglichkeit versuchen, in deinem normalen Rhythmus zu bleiben, sofern die Anforderungen an die Geschäftszeiten vor Ort das zulassen.
Mittlerweile gibt es auch Apps wie beispielsweise Timeshifter, mit deren Hilfe der Jetlag weit weniger schlimm ausfallen soll. Diese App erstellt für jeden Reisenden einen individuellen Jetlag-Plan und gibt genaue Anweisungen, wie viel Licht oder Dunkelheit zu welcher Uhrzeit ratsam und wann ein kurzer oder ausgiebiger Schlaf sinnvoll ist.
Verschreibungspflichtige Medikamente gegen Jetlag sind nur bedingt empfehlenswert, da ihre Wirkung nicht ausreichend belegt ist.

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Pass dich schnell an – dann ist der Jetlag schnell vorbei
Wenn du durch das Reisen über mehrere Zeitzonen hinweg deinen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus störst, kommt es zum Jetlag, da deine innere Uhr nicht mit der neuen Zeitzone übereinstimmt.
Zu den typischen Symptomen von Jetlag gehören Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und allgemeines Unwohlsein. Versuche, deinen Schlafrhythmus schon kurz vor deiner Reise schrittweise an die neue Zeitzone anzupassen und setze dich am Reiseziel möglichst oft dem Tageslicht aus, dann sind die Symptome schon nach wenigen Tagen vorbei.
Noch eine Möglichkeit: Du verzichtest auf den Flug, sofern zeitlich möglich, und überquerst den Ozean auf einem Kreuzfahrtschiff, etwa von Island bis nach Kanada. Durch die geringe Geschwindigkeit hat dein Körper viel mehr Zeit, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen.
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