Smart Kitchen: Diese intelligenten Küchenlösungen gibt es

Blick in eine Küche, im Vordergrund steht ein Tablet, über das mehrere Elemente gesteuert werden können
Redaktion AMEXcited
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Zum Abendessen haben sich spontan ein paar Freund:innen angekündigt, für den Einkauf bleibt nur wenig Zeit. Doch dank smarter Küche ist das kein Problem: Gleich nach der Arbeit eilst du in den Supermarkt, ermittelst per App, welche Lebensmittel dein Kühlschrank bereithält – und erhältst passende Rezepte samt einer Einkaufsliste. Derweil temperiert der Weinkühler den passenden Tropfen, die smarte Kaffeemaschine füllt ihr Mahlwerk mit der idealen Bohnensorte für den Espresso: Alles ist bereit für einen wunderbaren Abend... Was smarte Küchen leisten, erfährst du hier.

Smart Kitchen: Das können vernetzte Küchen

Smarte Küchen sind angesagt – doch was leisten sie eigentlich und worin bestehen ihre Vorteile? Ganz einfach: Sie enthalten unterschiedliche „smarte“ Geräte, die eine Reihe praktischer Softwarefunktionen bieten und sich etwa per Smartphone einstellen und steuern lassen – vom Kühlschrank bis zum Wasserkocher.

Die smarten Funktionen dieser Geräte erleichtern die tägliche Küchenarbeit: etwa mit zeitgesteuerten Starts, dem automatischen Einstellen von Backtemperaturen, dem Erstellen von Einkaufslisten oder Rezeptvorschlägen.

Besonders praktisch ist es, solche Geräte untereinander zu vernetzen: Dann können sie zum Beispiel Koch- und Backzeiten aufeinander abstimmen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sie den gleichen Vernetzungsstandard nutzen – Geräte unterschiedlicher Hersteller sind meist nicht miteinander kompatibel.

Smarte Küchengeräte: Eine Vielzahl von Funktionen

Intelligente Küchengeräte bieten eine Fülle von Komfort- und Sicherheitsfunktionen. Hier einige Beispiele für besonders verbreitete smarte Geräte:

Seitenansicht einer Person, die vor einem geöffneten Kühlschrank steht und auf ihr Smartphone schaut

Smart Kitchen: Das bringt die Vernetzung der Geräte

Noch praktischer wird die smarte Küche, wenn du die Geräte miteinander und mit deinem smarten Zuhause verknüpfst – und dein Smartphone oder Tablet in die Küche integrierst.

Dann lassen sich beispielsweise Rezepte auf allen Displays gleichzeitig anzeigen, und die einzelnen Geräte vom Herd hin zum smarten Wasserkocher können ihre Aufwärm-, Koch- und Backzeiten aufeinander abstimmen, sodass alle Gerichte zur gewünschten Zeit fertig sind. So werden auch Küchenlaien zu echten Kochprofis.

Ressourcen sparen dank smarter Küche

Eine gut ausgestattete vernetzte Küche spart auch Energie: Wenn die einzelnen Speisen punktgerecht fertig sind, musst du sie nicht mehr warmhalten, bis die komplette Mahlzeit gekocht ist. Falls du über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Hausdach verfügst, können Waschmaschine und Geschirrspüler zudem mit dieser kommunizieren und dann starten, wenn die Photovoltaik besonders viel Strom liefert – das spart Kosten.

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Mehr Sicherheit auch für Familien

Sind alle Küchengeräte vernetzt, kannst du sie mit einem einzigen Klick in der Küchen-App abschalten. Das sorgt für Sicherheit, wenn du das Haus verlässt – und deine Kinder können nicht mehr versehentlich den Herd oder Wasserkocher einschalten und sich womöglich daran verbrühen.

Kein langes Warten auf Ersatzteile

Dank leistungsfähiger Diagnosefunktionen erkennt die smarte Küche rechtzeitig, wann beispielsweise ein Filter ausgewechselt oder ein Verschleißteil repariert werden muss. Sie kontaktiert dann selbständig den Ersatzteilservice, sofern du diese Funktion freigibst. Und wenn du über einen smarten Türöffner verfügt, kannst du sogar aus der Ferne Gerätetechniker:innen ins Haus lassen. So musst du keinen Urlaub nehmen, wenn eine Reparatur ansteht.

Eine in weiß gehaltene Küche, in der über einigen Geräten W-LAN-Symbole zu erkennen sind.

Alles vernetzen: Diese Standards sind bereits verfügbar

Damit die Vernetzung der Geräte untereinander klappt, müssen sie den gleichen Standard nutzen. Einige Hersteller haben bereits komplette smarte Gerätefamilien im Programm. Andere bieten zwar keine Geräte, dafür aber clevere Vernetzungslösungen. Die wichtigsten Anbieter und Smart-Kitchen-Trends sind:

Mit Standards wie KNX kannst du Geräte allerdings nur ein- und ausschalten. Zum Programmieren brauchst du hingegen Zugriff auf die Gerätesteuerung, etwa per App.

Foto einer Person, die in einer Küche steht und in Richtung einer Lautsprecherbox blickt

Smarte Technik in der Küche nachrüsten: Geht das?

Einige entsprechend ausgestattete Geräte lassen sich nachträglich mit smarten Funktionen aufrüsten. Für bestimmte Geräte der BSH-Gruppe gibt es zum Beispiel Nachrüst-Funkmodule (Dongles), mit denen du sie ins heimische WLAN einbinden und per Home Connect App ansteuern kannst.

Andere Geräte kannst du über Programmerweiterungen (Skills) in die Alexa-Welt von Amazon integrieren – vorausgesetzt, der Hersteller hat dies bereits vorgesehen und entsprechende Skills programmiert.

Idealerweise achtest du also bereits bei der Bestellung deiner Küche darauf, ob die neuen Geräte von Haus aus smart sind. Denn Nachrüstlösungen sind nicht immer erhältlich und oft auch weniger leistungsfähig als bereits von Anfang an verbaute Technologien.

Hersteller vernetzen: Was bei smarten Küchen noch fehlt

Noch kochen viele Hersteller in Smart Kitchens buchstäblich ihr eigenes Süppchen. Denn leider sind die meisten Geräte nur mit anderen smarten Maschinen desselben Herstellers vernetzbar.

Die smarte Kochfläche von Marke A kann also keine Informationen mit der Dunstabzugshaube oder dem Ofen von Marke B austauschen – obwohl es natürlich praktisch wäre, um beispielsweise Rezepte oder Garzeiten untereinander abzustimmen.

Bleibt also zu hoffen, dass die Hersteller-Allianzen sich hier bald auf gemeinsame Datenprotokolle und -standards einigen, damit die intelligente Küche auch markenübergreifend richtig smart wird.

Ein Blick über die Schulter einer Person, die ein Smartphone benutzt, um die Temperatur zu Hause einzustellen.

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Smart Kitchen: Das Beste kommt noch

Noch steht die smarte Küchentechnik am Anfang. Mit herstellerübergreifenden Gerätestandards, neuen Smart-Kitchen-Gadgets und immer besserer Technik dürfte ihre Verbreitung aber weiter zunehmen.

Schon jetzt sind die Vorteile smarter Küchen jedoch klar erkennbar: Sie sind bequem, sparen Ressourcen und bringen mehr Sicherheit. Um übergekochte Milch oder eine vergessene Herdplatte brauchst du dich nicht mehr zu sorgen, die Kaffeemaschine kennt deine Vorlieben, du erhältst neue Rezepte direkt aus dem Netz – und dein Kühlschrank achtet darauf, dass du stets genug Speisen und Getränke vorrätig hast. Bestimmt entdeckst du bald noch viele weitere Funktionen, die die smarte Küchentechnik für dich bereithält.

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