- Weinbergschnecke und Co.: Die beliebtesten essbaren Schnecken
- Schnecken richtig zubereiten
- Wie Schnecken schmecken
- Einfach mal probieren!
Weinbergschnecke und Co.: Die beliebtesten essbaren Schnecken
Schnecken haben als Nahrungsmittel eine lange Tradition. Schon in der Steinzeit standen die Kriechtiere auf dem Speisezettel. In Deutschland scheuen heutzutage viele Menschen den Leckerbissen, da Schnecken zum einen ein für viele nicht sonderlich appetitanregendes Äußeres vorweisen. Davon abgesehen schwingt bei vielen Verbraucher:innen eine – bei gut durchgegarten Exemplaren unbegründete – Angst mit, sie könnten sich mit dem Genuss Parasiten einfangen.
Dennoch sind Schnecken, im Handel auch häufig mit dem französischen Begriff Escargots bezeichnet, richtig zubereitet eine Delikatesse, die sich zumindest in gut bestückten Supermärkten dauerhaft im Sortiment befinden. Die beliebteste Sorte hierzulande ist die Weinbergschnecke, die in der Regel aus der Zucht stammt und meist vorgekocht und tiefgefroren mit (Knoblauch-)Butter, Kräutern und Weißwein im Dutzend im Eisfach liegt. In einigen Regionen wird sie auch unter den Handelsnamen Albschnecke oder Kaiserschnecke gezüchtet und vermarktet.
Daneben haben die etwas größeren Achatschnecken sowie vereinzelt auch Meeresschnecken wie die Seeohren (Abalonen) kulinarische Bedeutung. Die in Deutschland zahlreichen Nacktschnecken oder andere Gartenschnecken eignen sich hingegen nicht zum Verzehr.
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Schnecken richtig zubereiten
Wer es sich einfach machen will, kauft verzehrfertige Schnecken aus dem Tiefkühlfach oder aus der Dose. Die eigene Zubereitung ist dagegen vergleichsweise aufwendig. Hier findest du die gängige Form der Verarbeitung von Weinbergschnecken:
- Zunächst müssen die lebenden Schnecken samt Gehäuse kurz in Essigwasser eingelegt und gereinigt werden.
- Danach werden die Schnecken in Salzwasser etwa zehn bis 15 Minuten überbrüht und im Anschluss im Eiswasser abgeschreckt. Das Gehäuse lässt sich von den nun toten Schnecken leicht trennen.
- Die Eingeweide werden mit einem scharfen Messer herausgeschnitten. Der restliche Schleim lässt sich am besten mit Salz entfernen.
- Zum Abschluss müssen die Schnecken noch gründlich gewaschen werden.
Jetzt sind die Tiere bereit zur Weiterverarbeitung. Neben der bereits erwähnten Variante (mit Butter und Weißwein überbacken) werden Weinbergschnecken in Feinschmeckerrestaurants gern auch zu Ragout oder Pesto verarbeitet, als Gulasch mit Kartoffeln oder in Suppen serviert. Auch in Speck gebraten oder gezuckert ist eine beliebte Variante.
Schnecken sind gesund
Wie Schnecken schmecken
Richtig zubereitete Schnecken sind nicht mehr schleimig, haben einen angenehmen, festen Biss und einen recht neutralen Eigengeschmack. Dieser variiert in Nuancen, abhängig von der Ernährung des Tieres. Weinbergschnecken haben generell ein feines, erdig-nussiges Aroma, das manche:n an Kalbfleisch erinnert. Den Geschmack der exotischen Seeohren bezeichnen Feinschmecker:innen als Nuancen zwischen Auster und Oktopus.
Damit nicht aus Versehen ein Stück vom Schneckenhaus mit auf dem Löffel landet, sollte beim Verzehr auf herkömmliche Messer und Gabel verzichtet werden. Gourmets verwenden spezielles Schneckenbesteck, bestehend aus einem Löffel, einer Schneckengabel mit zwei Zinken und einer Zange.
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Einfach mal probieren!
Wie bei so vielen nicht alltäglichen Gerichten gilt auch bei Schnecken: Einfach mal probieren und sich selbst ein Bild machen! Nachhaltiger als der Fleischgenuss von Schwein oder Rind sind essbare Schnecken allemal, gesund obendrein. Ein Tipp: Wer am 25. April, dem Tag des heiligen Markus, auf Mallorca sein sollte, kann sich durch die Vielfalt der Schneckengerichte probieren. Denn an diesem Feiertag ist es auf der Ferieninsel Tradition, Schnecken zu essen. Dann werden in den Bars, Lokalen und Restaurants Tausende von Schnecken serviert und verspeist.