Lass prickeln: 5 herausragende Champagnermarken für besondere Anlässe

Ein fröhliches Paar in festlichen Outfits mit einem Glas Champagner in den Händen.
Redaktion AMEXcited
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Champagner ist das festlichste aller Getränke: Seit Jahrzehnten steht der edle Schaumwein für ganz besondere Anlässe, Luxus und wahren Genuss, und die großen Marken wie Veuve Clicquot oder Moët & Chandon erfreuen sich jahrhundertelanger Tradition. Doch zwischen den unterschiedlichen Champagnern gibt es erhebliche Qualitätsunterschiede. Was zeichnet die fünf besten Champagnermarken aus? Wir stellen sie dir vor.
  1. Der Klassiker: Dom Pérignon Vintage
  2. Das Flaggschiff: Moët Impérial
  3. Der Geschichtsträchtige: Veuve Clicquot Brut Yellow Label
  4. Der Ursprüngliche: Dom Ruinart Blanc de Blancs 2009
  5. Der Deutsche: Krug Grande Cuvée 169ème Édition
  6. Champagner: Ein edles Getränk für festliche Stunden
  7. FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Der Klassiker: Dom Pérignon Vintage

Moët & Chandon ist der Marktführer für Champagner, und eine der berühmtesten Marken des Hauses ist Dom Pérignon – ein Schaumwein, dessen Name auf den gleichnamigen Orden zurückgeht. Einer Legende zufolge erfand der Mönch Pierre Pérignon im 17. Jahrhundert die „méthode champenoise“, also die bei der Champagnerherstellung eingesetzte Flaschengärung. Dieses Verfahren wird auch bei der Herstellung von Sekt verwendet. Spontan vergorene Schaum- oder Perlweine, wie etwa Pet Nat, werden nach der Méthode Rurale oder Méthode Ancestral hergestellt.

In besonders guten Jahren wird der Dom Pérignon als Vintage angeboten (rund 200 Euro). Das war etwa 2012 der Fall, als die Weinberge nach einem Jahr unbeständigen Wetters außergewöhnlich gute Trauben hervorbrachten: „Komplexe Säure trifft auf gut abgerundete Reife“, so der Hersteller, der für den edlen Tropfen die Rebsorten Pinot noir und Chardonnay kombiniert hat.

Nice to know: Die Geschichte des Unternehmens geht auf das Jahr 1742 zurück, als Claude Moët begann, Wein nach Paris zu exportieren. Moëts Enkel Jean-Rémy freundete sich mit Napoleon Bonaparte an, der später auf seinen Feldzügen immer einen Vorrat von Moëts Champagner dabeihatte.

Der Dom Pérignon Vintage reift mindestens acht Jahre.

Nerdpedia

Als teuerster Champagner der Welt gilt der „Goût de Diamants“, der 2013 für rund 1,8 Millionen Euro pro Flasche auf den Markt gebracht wurde. Der Preis verdankt sich allerdings vor allem dem Etikett, das mit 18-karätigem Gold verziert ist. Die teuersten Weine der Welt kommen übrigens aus Frankreich.

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Das Flaggschiff: Moët Impérial

Noch bekannter als der Dom Pérignon Vintage ist der 1869 kreierte Moët Impérial (45 Euro), für den sich der Hersteller mit seinem Namen verbürgt. Der Moët Impérial verbindet Pinot-noir- und Meunier-Trauben zu etwa gleichem Anteil (30 bis 40 Prozent) mit einem Schuss Chardonnay-Trauben (20 bis 30 Prozent). Der golden schimmernde Edeltropfen vereint spritzige Intensität mit mineralischen Nuancen sowie reifen Noten wie Brioche, Getreide und frischen Nüssen – ein komplexer, hochwertiger Champagner zu einem erschwinglichen Preis.

Nice to know: Falls du mehr über das Reich von Moët & Chandon erfahren willst, kannst du am Standort in Épernay, etwa 90 Minuten von Paris entfernt, eine Tour durch den größten Weinkeller der Champagne unternehmen.

Eine dunkle Möet Flasche mit goldenem Etikett und Flaschenhals

Der Geschichtsträchtige: Veuve Clicquot Brut Yellow Label

Veuve Clicquot Ponsardin – oder kurz Veuve Clicquot – gehört zu den bekanntesten Champagnermarken der Welt. Und die Geschichte des Unternehmens ist genauso spannend wie der Geschmack seiner Schaumweine. 1772 von Philippe Clicquot gegründet, wurde die Marke erst durch Barbe-Nicole Clicquot-Ponsardin, die Witwe seines Sohnes, über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Als Aushängeschild gilt bis heute der Veuve Clicquot Brut Yellow Label (48 Euro), der mindestens drei Jahre lang in einem als Weinkeller genutzten Kreidestollen reift, bevor er in den Verkauf kommt.

Nice to know: Als erste Leiterin eines Champagnerhauses hat Barbe-Nicole Clicquot-Ponsardin ihre Spuren auch in der Kultur hinterlassen. In der Oper „Fedora“ von Umberto Giordano wird ihr Champagner in einer Arie besungen, und Wilhelm Busch dichtete „Wie lieb und luftig perlt die Blase Der Witwe Klicko in dem Glase!“.

Eine Flasche der Marke Veuve Clicquot Brut Yellow Label mit gelbem Ettiket

Was ist Champagner?


Die Bezeichnung „Champagner“ dürfen nur Schaumweine tragen, die eine Reihe von Regeln befolgen: Insbesondere müssen sie aus handgelesenen Reben der Sorten Pinot noir, Pinot meunier und/oder Chardonnay sowie per Flaschengärung („méthode champenoise“) hergestellt werden – und aus dem französischen Weinbaugebiet Champagne stammen. Die Region liegt rund 150 Kilometer östlich von Paris und umfasst 320 Gemeinden.

Die 33.500 Hektar große Fläche wurde bereits 1927 festgelegt, doch der Name „Champagner“ führte immer wieder zu gerichtlichen Auseinandersetzungen. So endete 2021 ein jahrelanger Rechtsstreit zwischen französischen Champagnerherstellern und der deutschen Discounterkette Aldi. Letztere hatte ein Eis „Champagner Sorbet“ genannt, verlor aber letztlich den Prozess. Denn das Eis enthielt zwar Champagner, schmeckte aber nicht danach.

Der Ursprüngliche: Dom Ruinart Blanc de Blancs 2009

Keine andere Champagnerdynastie blickt auf so eine lange Tradition zurück wie Ruinart. Das älteste heute noch aktive Champagnerhaus wurde 1729 von Nicolas Irénée Ruinart in Reims gegründet und steht bis heute für exquisiten Champagner. Besonders edel ist der Dom Ruinart Blanc de Blancs 2009 (210 Euro) – die Vintage-Variante des Hauses. Aufgrund des warmen, trockenen Wetters wurden die Trauben des sortenreinen Champagners aus Chardonnay bereits im Sommer geerntet.

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Nice to know: Viele Champagner sollten höchstens drei Jahre lang gelagert werden, diesen kannst du jedoch getrost bis zu 20 Jahre in den Keller legen, sodass sich die Aromen in der Flasche weiter entfalten.

Eine Flasche der Marke Dom Ruinart Blanc de Blancs 2009

Der Deutsche: Krug Grande Cuvée 169ème Édition

Die 1843 in Reims vom Mainzer Unternehmer Johann-Joseph Krug gegründete Champagnermarke verfolgt ein ebenso schlichtes wie herausforderndes Ziel – jedes Jahr den besten Champagner zu kreieren. Mit der Grande Cuvée 169ème Édition (rund 210 Euro) ist das dem Weinkeller definitiv gelungen: Der lange, kalte Winter, der sehr feuchte Frühling und der heiße Sommer 2013 bildeten perfekte Voraussetzungen für das Reifen der Trauben, die als Grundlage dieser Komposition von 146 Weinen aus elf Jahrgängen dienten.

Nice to know: Jede Flasche Krug Grande Cuvée 169ème Édition bringt dir nicht nur exquisiten Champagnergenuss, sondern auch Zugang zu einem digitalen Musikerlebnis über die Entstehung des Getränks. Einfach den QR-Code scannen, Kopfhörer auf und genießen.

Eine grüne Champagnerflasche der Marke Krug mit goldenen Elementen.

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Champagner: Ein edles Getränk für festliche Stunden

Champagner hat nicht nur einen guten Ruf, er erfüllt auch alle Erwartungen an ein Getränk, das edles Aussehen mit Luxus und Genuss verbindet. Dank seiner jahrhundertelangen Geschichte, der sorgfältigen Bewahrung der alten Tradition der Flaschengärung und den hochwertigen Rebsorten, die zu seiner Herstellung verwendet werden, ist er ideal für feierliche Anlässe und wunderbare Abende in festlicher Gesellschaft. Und in einer sich stetig wandelnden Welt ist es besonders schön, auf bewährte Qualität zurückgreifen zu können – wie etwa auf die hier vorgestellten, ganz wunderbaren Champagnermarken.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Wie wird Champagner hergestellt?
Champagner wird nach der „Méthode Champenoise“ hergestellt, bei der die zweite Gärung direkt in der Flasche erfolgt. Anschließend muss er mindestens 15 Monate reifen.
Wie erkenne ich einen guten Champagner?
Einen guten Champagner erkennst du an der Perlage. Je feiner die Perlen sind, desto besser und geschmackvoller ist der Champagner.
Was kostet Champagner?
Für etwa 25 Euro bekommst du einen guten Champagner. Ab 30 Euro aufwärts beginnen die sehr guten Champagner. Exzellente Champagner der großen Champagnerhäuser, insbesondere die Jahrgangschampagner, sind in der Regel aber deutlich teurer.

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