- Toskanisches Traditionsgut: Montevertine
- Weingut in prominenter Hand: Tenuta Il Palagio
- König des Brunello: Case Basse in Montalcino
- Chianti nach traditioneller Art: Monteraponi
- Übernachten auf dem Weingut: Fattoria Santo Stefano
- Ortstypische Charakteristik überzeugt
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Toskanisches Traditionsgut: Montevertine
Zwischen Florenz und Siena liegt mit dem Weingut Montevertine ein kleines Juwel. Mit 18 Hektar ist das Anwesen vergleichsweise klein, die dort produzierten Tropfen zählen aber zu den Spitzenweinen aller Regionen Italiens. Bei der Herstellung wird auf Tradition gesetzt: Das Weingut baut ausschließlich Rebsorten an, die im Chianti-Gebiet heimisch sind: Sangiovese, außerdem Canaiolo und Colorino, die klassischen Cuveé-Partner des Sangioveses.
Der „Le Pergole Tote“ ist das Aushängeschild des Weinguts. Ein reinsortiger Sangiovese, der zum Teil aus über 60 Jahre alten Rebstöcken gewonnen wird.
Weintipp: Eine gute Alternative zum hochpreisigen „Le Pergole Tote“ ist der „Pian del Ciampolo 2020“, der für rund 40 Euro erhältlich ist.
Weingut in prominenter Hand: Tenuta Il Palagio
Wer in einem der fünf luxuriösen Gästehäuser des Weinguts übernachtet, begegnet möglicherweise Sänger Sting beim Spaziergang zwischen den Reben. 1997 kauften er und seine Frau Trudie Styler das 350 Hektar große Weingut mitten im Chianti-Gebiet. Zusammen mit den Winzern Daniel O'Donnell und Paolo Caciorgna betreibt das prominente Pärchen hier biodynamischen Weinbau.
Gäst:innen können sich bei einem Spaziergang am See entspannen, Tennis spielen, Yoga praktizieren, Ruhe in den bezaubernden Meditationsgärten finden oder einen Tag auf dem Pferderücken verbringen. Im Hofladen können neben Wein außerdem selbstgemachtes Olivenöl, Obst, Gemüse, lokale Wurstwaren und Honig gekauft werden.
Weintipp: „Message in a Bottle“ – ein komplexer Rotwein mit Aromen von Kirschen, wilden Brombeeren und Gewürzen.
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König des Brunello: Case Basse in Montalcino
Liebevoll „der Bräunliche“ genannt, ist der „Brunello di Montalcino“ einer der wertvollsten Weine Italiens und bekannt für sein hohes Lagerpotential. Angebaut wird der reinsortige Premium-Wein aus 100-prozentiger Sangiovese-Traube rund um die kleine Gemeinde Montalcino.
Ein Weingut, dass die Brunello-Herstellung dort perfektioniert hat, ist das Case Basse. Sein 2019 verstorbener Inhaber Gianfranco Soldera galt bereits zu Lebzeiten als durchaus streitbare Legende. Die Bioweine des Guts sind heiß begehrt. Maximal 15.000 Flaschen gibt es pro Jahrgang – viele gelten in der Weinwelt mittlerweile als Rarität.
Traumhaft schön ist auch der botanische Garten. Neben Apfel- und Olivenbäumen gedeihen dort über 1.000 Sorten seltener Rosen.
Weintipp: Wem diese Weine für den Einstieg zu teuer sind, ist mit einem Rosso di Montalcino ebenfalls gut beraten – ein tolles Mitbringsel zur nächsten Dinner-Party!
Diese Weine prägen die Toskana
- Chianti Classico: Die rote Sangiovese-Traube bildet die Grundlage für den beliebten Rotwein. Je nach Machart wird der Grundwein entweder mit Canaiolo Nero, weißem Trebbiano oder den internationalen Rebsorten Cabernet Sauvignon und Merlot verschnitten.
- Brunello di Montalcino: Namensgebend für den kurz auch nur Brunello genannten Rotwein ist die Gemeinde Montalcino im Süden der Toskana. Neben dem Barolo und dem Amarone della Valpolicella zählt der Brunello zu den besten italienischen Rotweinen.
- Sassicaia: Dieser Rotwein ist Italiens Antwort auf den französischen Bordeaux. Ein kraftvoller, eichenfassgereifter Rotwein aus dem Küstenort Bolgheri, der zu mindestens 80 Prozent aus der Rebsorte Cabernet Sauvignon bestehen muss.
Chianti nach traditioneller Art: Monteraponi
Das toskanische Weingut Monteraponi produziert ausgezeichnete Weine in der zu Siena gehörenden Gemeinde Radda. Für ihren Chianti setzen die Winzer:innen auf traditionelle Herstellung mit reinsortigen Sangiovese-Trauben und eine sorgfältige Handlese. Heraus kommen handwerklich sehr gut gemachte Bio-Weine, die unter Kenner:innen sowohl als elegante wie auch preisgünstige Speisebegleiter gehandelt werden.
Weintipp: Der „Baron’ Ugo 2015 Bio“ für rund 60 Euro – ein sehr komplexer Wein, der frisch entkorkt erst einmal atmen muss.
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Übernachten auf dem Weingut: Fattoria Santo Stefano
Im Herzen des Chianti-Gebiets liegt mit Fattoria Santo Stefano ein echter toskanischer Geheimtipp. Das ruhige Weingut befindet sich abgeschieden direkt über dem Ort Greti und bietet Gäst:innen einige Übernachtungsmöglichkeiten an.
Neben dem für die Region bekannten Rotwein Chianti Classico bringt Familie Stefano auch einen erfrischenden Roséwein in die Flasche und produziert ihr eigenes Olivenöl. Wer ein Tasting zum Mittag- oder Abendessen bucht, bekommt tolle hausgemachte italienische Köstlichkeiten dazu. Ein großer Pool mit Ausblick ins Tal sowie ein üppiges Frühstück sorgen für einen rundum gelungenen Aufenthalt.
Weintipp: Der „Drugo Riserva“, ein Chianti Classico, der zwei Jahre im Eichenholzfass reift, bevor er in den Handel kommt.
Nerdpedia
Ortstypische Charakteristik überzeugt
Neben romantischen Landschaften, süßen Städtchen und gutem Essen ist es auch der exzellente Wein, der die Toskana zu einem der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen macht. Dabei überzeugen alle hier vorgestellten Weingüter mit ihrer ganz eigenen ortstypischen Charakteristik, die die unterschiedlichen Facetten der Toskana gekonnt zur Geltung bringt.
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