Kopenhagen für Foodies: 5 Restaurants von Fine Dining bis Fast Food de luxe

Innenraum eines Restaurants mit Blick nach draußen auf eine Wiese voller Wildblumen
Redaktion AMEXcited
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Pittoreske Häuser am Hafen, Gründerzeitbauten und moderne Architektur: Kopenhagen ist ein touristisches Highlight – und hat sich zu einer der aufregendsten Foodmetropolen Europas entwickelt. Unter dem Stichwort „New Nordic Cuisine“ haben die Meisterköche René Redzepi und Claus Meyer vom weltberühmten Noma die nordische Küche seit 2004 neu erfunden, und die Stadt am Öresund bietet noch viele weitere herausragende Restaurants. Von Pizza bis Sterneküche – unsere fünf Favoriten.
  1. Nordische 3-Sterne-Küche: Noma
  2. Klein und fein: Connection by Alan Bates
  3. Veganes Fine Dining: ARK
  4. Japanisch mit dänischem Twist: Kōnā
  5. Kopenhagens beste Pizza: mother
  6. Kopenhagen: Ein kulinarisches Highlight

Nordische 3-Sterne-Küche: Noma

Fünfmal führte das Noma in der Freistadt Christiania bereits die Liste „The World’s 50 Best Restaurants“ an, zuletzt 2021. Im Jahr 2018 hat sich das Restaurant mit drei Michelin-Sternen zudem neu erfunden. Noch immer spielt hier die lokale nordische Küche die Hauptrolle, doch die Gemüse und Kräuter für die elaborierten Menüs kommen seither aus den eigenen Gewächshäusern und Gärten des rund 7.000 Quadratmeter großen „Garden Village“.

Der Name Noma setzt sich übrigens aus „nordisk“ und „mad“ zusammen und fasst das radikale Programm von Chef René Redzepi zusammen: nur das verarbeiten, was Land, Luft und Wasser hergeben – hochkreativ, versteht sich und Inspiration für viele Sterneköche, wie etwa Tony Hohlfeld mit seinem Restaurant Jante in Hannover.

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Stolze elf Restaurants mit Michelin-Stern hat das kleine Kopenhagen zu bieten. Neben dem Noma besitzt auch das Geranium 3 Sterne.

Das neue Jahreszeiten-Konzept  im Noma speist sich in Frühling und Sommer aus Feld und Wiese, im Herbst aus Wild und Wald und im Winter aus dem Meer. Wenn du in dem lichten, mit viel Holz eingerichteten Bau speisen möchtest, musst du allerdings rechtzeitig reservieren. Oder mit etwas Glück einen Platz am „Shared Table“ ergattern.

Aber aufgepasst: Nach der Wintersaison 2024 möchte das Sternerestaurant ein neues Kapitel aufschlagen und seinen klassischen Restaurantbetrieb einstellen. Ab 2025 soll sich das Noma 3.0 in eine Testküche verwandeln, die sich der Lebensmittelinnovation und der Entwicklung neuer Geschmacksrichtungen widme, wie es in einer Ankündigung heißt. Das Noma werde dann zwar kein Restaurant mehr sein – Gäste sollen dennoch gelegentlich in Kopenhagen oder in Pop-ups weltweit empfangen werden.

AMEXcited-Tipp: Löse als Inhaber:in einer Amex Platinum Card dein Restaurantguthaben über 150 Euro im Jante in Hannover ein und überzeuge dich selbst von Tony Hohlfelds norddeutscher Adaption des Noma-Kochstils.

Klein und fein: Connection by Alan Bates

An einer langen Tafel, mit Blick in die offene Küche, sitzen maximal zehn Gäst:innen: So präsentiert sich das Connection by Alan Bates. Denn dem britischen Küchenchef geht es um den Austausch und die Verbindung, die durch das gemeinsame Genießen von gutem Essen entstehen.

Erst seit 2021 gibt es das intime Restaurant in dunklen Grautönen in Indre By, dem Zentrum Kopenhagens mit der Shoppingmeile Strøget und dem Binnenhafen Nyhavn. Ein Geheimtipp, der zu gut ist, um lange einer zu bleiben.

Die französisch inspirierte Küche des Heston-Blumenthal-Schülers, der zuvor im angesagten STUDIO in Kopenhagen-Gammelholm gekocht hat, lebt von der Saison und den hochwertigen Zutaten, die von kleinen, handverlesenen lokalen Produzenten stammen.

Das Neun-Gänge-Menü kann daher täglich variieren. Ein Signature Dish schält sich jedoch bereits heraus: in geklärter Butter gebratene Brioche, getoppt mit Geflügel-Foie-gras-Mousse.

Must-do: Das Connection-Wine-Pairing mit einer Auswahl spannender, junger Weinmacher:innen wählen.

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Veganes Fine Dining: ARK

Rein pflanzenbasiertes Fine Dining mit fantasievollen Fünf- oder Sieben-Gänge-Menüs aus lokalen Zutaten und mit japanischen Akzenten: Im lichtdurchfluteten ARK im quirligen Viertel Nørrebro finden Gemüse-, Kräuter- und Salatfans ihr Paradies.

Dabei geht es Gründer Jason Renwick und Küchenchef Brett Lavender nicht darum, dich zur Veganer:in zu machen: Im Mittelpunkt stehen der Spaß am Essen und kulinarische Kreativität. Und diese Spielwiese bietet momentan die pflanzliche Küche, finden die beiden Australier.

Auch Nachhaltigkeit spielt eine Rolle, hier wird alles von der Wurzel bis zum Grün verarbeitet. Die Einrichtung stammt größtenteils von dänischen Ökodesigner:innen, die Lampen etwa sind aus Algen. Zum Team gehört auch Head Forager Christina Rasmussen, die schon fürs Noma auf die Jagd nach Ingredienzen aus der Natur gegangen ist.

Heimische und exotische Pilze wie den Igel-Stachelbart züchtet die hauseigene Funga Farm, eine Vertical Farm zieht Salat und Gemüse und spart dabei 90 Prozent Wasser. Dafür verlieh der Guide Michelin 2021 dem Restaurant den grünen Nachhaltigkeits-Stern.

Must-do: Unbedingt die genialen Cocktails und selbst gemachten Kombucha probieren.

Kopenhagens angesagte Stadtteile

  • Vesterbro: Einst Rotlichtviertel, ist das lebhafte Quartier heute bei Familien und Nachtschwärmer:innen gleichermaßen beliebt
  • Kødbyen: Das ehemalige Schlachthofgelände ist ein kultureller Schmelztiegel. Hier kannst du essen, in Clubs tanzen und tagsüber in den Galerien Kunst bewundern
  • Amager: Highlights der großen Insel sind der Sandstrand auf Ost-Amager und das architektonisch boomende Ørestad im Westen
  • Frederiksberg: Von Bäumen gesäumte Boulevards, Gärten und Straßen voller Cafés und Feinkostläden, Shops und Restaurants erwarten dich hier
  • Refshaleøen: Das ehemalige Industriegebiet steht heute für alternative Stadtentwicklung, Festivals, Kunst und eine illustre Restaurantlandschaft
  • Christianshavn: Bunte Häuser und idyllische Kanäle erwarten dich in dem malerischsten Viertel von Kopenhagen
  • Nørrebro: Dieser junge Stadtteil ist einer der bevölkerungsreichsten und vielfältigsten. Du findest hier alle Küchen der Welt, dazu viele Cocktail-, Bier- und Weinbars

Japanisch mit dänischem Twist: Kōnā

Japanische Küche mit dänischen Zutaten zelebriert das Kōnā in Carlsberg, dem jungen Quartier im Stadtteil Valby. Philipp Inreiter, gebürtiger Österreicher, kochte im Noma, bevor er in Tokio die japanische Küche studierte.

Seit 2020 können Gäst:innen nun in seinem verglasten Eckrestaurant (Kōnā bedeutet „Ecke“ auf Japanisch) zwei japanische Gastrokonzepte kennenlernen. In der oberen Etage genießt du an Holztischen Izakaya, ungezwungene japanische Kneipenküche in kleinen Portionen, die zum Teilen gedacht sind.

Im unteren Teil wartet das feinere Omakase-Restaurant auf dich. Omakase bedeutet, dass du dich ganz in die Hände der Köch:innen begibst, die dir eine fein abgestimmte Menüfolge zubereiten.

Wie in Japan sitzt du hier an einem Tresen, der die Küche u-förmig umrahmt, unter einer spektakulären Decke aus roten Fahnen. Gemüse und Fisch dominieren die sieben Gänge, die vor deinen Augen zubereitet werden. Dazu gibt es Naturweine aus Österreich und ausgewählte Sake, auf Wunsch auch japanisch inspirierte Drinks aus der Bar im Obergeschoss.

Must-do: Die perfekten Ramen in Inreiters Slurp Ramen Joint im Zentrum von Kopenhagen schlürfen.

Kopenhagens beste Pizza: mother

Im angesagten Meatpacking District Kødbyen bekommt du bei mother die beste Pizza in Kopenhagen, sagen Insider:innen. Die Schlange, die sich regelmäßig am Wochenende vor dem lässig-lärmigen Lokal mit gefliesten Wänden und Holztischen bildet, spricht jedenfalls Bände.

Das Geheimnis? Die Pizzen sind aus Sauerteig, der zwei Tage lang gehen darf. Und statt Leitungswasser wird gefiltertes Meerwasser verwendet. Das Ergebnis: bekömmliche, luftige, geschmacksintensive Teigfladen, denen der Holzofen ein knuspriges Finish verleiht.

Außer Pizzasorten wie Margherita mit Schmortomaten, N’duja mit der gleichnamigen kalabrischen Wurst oder Porcella mit konfierten Steinpilzen gibt es Antipasti, Panini und Pasta-, Fisch- und Fleischgerichte, eigenen Wein und selbst gebrautes Bier. Alle Zutaten haben Bioqualität und kommen entweder direkt aus Italien oder aus Dänemark.

Nice to know: Aperitivo alla milanese wird freitags von 17 bis 18 Uhr serviert, der beliebte Jazz-Brunch wird samstags von 12 bis 15 Uhr angeboten.

Good to know

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Kopenhagen: Ein kulinarisches Highlight

Ob nordisch oder japanisch, Pizza oder Fine Dining: Die Stadt am Öresund hat für Foodbegeisterte viel zu bieten. Am besten planst du dein Sightseeing rund um die kulinarischen Hotspots: Erkunde zum Beispiel die Freistadt Christiania mit ihrem Hippie-Flair und lass dich dann im Noma verwöhnen.

Vor dem Kōnā mit japanischen Köstlichkeiten schaust du dir die unterirdischen Zisternen in Frederiksberg an, und mit einer ausgiebigen Besichtigung der Kronjuwelen in Schloss Rosenborg machst du dir Appetit auf das vegane Ark. Und falls du nicht weißt, wo du übernachten sollst: In Kopenhagen findest du auch eine Reihe exquisiter Hotels.

Das Beste: Mit einer Amex Platinum Card erhältst du in einigen Top-Unterkünften tolle Extras wie täglich Gratis-Frühstück für dich und deine Begleitung, Guthaben für Ausgaben im Hotel oder ein kostenloses Zimmerupgrade nach Verfügbarkeit. Klingt spannend? Dann beantrage die Platinum Card am besten noch heute.

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