- Was heißt Business Casual?
- Für die Herren gilt: Anzug mit Hemd ohne Krawatte
- Was ist Business Casual für Damen?
- Business Casual: Das sind die No-Gos
- Mit diesen 5 Tipps gelingt der Business-Casual-Look
- Ist ein Dresscode überhaupt noch zeitgemäß?
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum Business-Casual-Look
Was heißt Business Casual?
Seriös, aber nicht overdressed auszusehen, erfordert Fingerspitzengefühl. Im klassischen Sinn bedeutet Business Casual für Männer: Anzug ohne Krawatte. Frauen sind in der Regel mit einer Bluse und einer eleganten Hose oder einem knielangen Rock gut beraten.
Doch wo kommt die Kleiderordnung zum Einsatz? Meist bei lockeren Business-Veranstaltungen, internen Meetings ohne die Chefs, ungezwungenen Workshops und After-Work-Events. Aber Vorsicht: Es handelt sich dennoch um ein repräsentatives Outfit und sollte nicht zu leger interpretiert werden.
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Für die Herren gilt: Anzug mit Hemd, ohne Krawatte
Trotz dieser Faustregel bietet der Business-Casual-Look für die Herren genug Spielraum. Kreativität ist erlaubt, sofern diese Spielregeln beachtet werden: Sakko und Hose müssen nicht einheitlich sein. Statt Hemd geht auch ein unifarbenes T-Shirt – dann aber bitte mit Sakko darüber.
Mit der Kombination aus Stoffhose, Hemd und Sakko macht keiner etwas verkehrt. Für Hemden gilt: Farbige Button-Down-Hemden sind eine gute Wahl. Wer besonders mutig ist, kombiniert schlichte Blousons und dünne Jacken zum Hemd. An den Füßen überzeugen Schnürschuhe, Loafer oder Slipper.
Für jede Saison das passende Outfit
Im Sommer greifen Männer beim Business-Casual-Look am besten zu luftigen Chinos, Button-Down-Hemden aus Seersucker oder Leinen sowie edlen Poloshirts. An kälteren Tagen ist auch ein feiner Strickpullover aus Merinowolle oder Kaschmir unter dem Sakko erlaubt. Auch V-Neck-Pullover, die über dem Hemd getragen werden, bieten sich an. Bei dieser Kombination sollte allerdings beachtet werden, dass nur der Kragen vom Hemd zu sehen ist – nicht die halbe Brust.
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Was ist Business Casual für Damen?
Die Kleidung, die Damen beim Dresscode Business Casual wählen, sollte im besten Fall dezent und elegant sein. Von modernen Blusen über feine Pullover, dezente Kleider oder Jumpsuits bis zu schlichten Baumwollhosen oder eleganten Röcken – Frauen haben die freie Wahl.
Farbige Akzente sind gern gesehen. Von zu schrillen Farbkombinationen ist aber abzuraten. Es müssen nicht zwangsläufig hohe Schuhe zum Business-Casual-Look sein: Auch elegante Ballerinas, Slipper oder Loafer passen zu diesem Dresscode. Bei der Wahl der Accessoires gilt: Gern zu dezentem Schmuck, etwa kleinen Ohrsteckern, greifen.
Sneaker zum Business-Casual-Look?
Da gehen die Meinungen auseinander. Generell haben Turnschuhe im Business-Casual-Look nichts verloren. Eine geduldete und oft gesehene Ausnahme sind schlichte, weiße Sneaker. Ohne Muster, ohne auffällige Markenlogos und verspielte Details. Und der Rest des Outfits sollte dementsprechend nicht zu sportlich ausfallen.
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Business Casual: Das sind die No-Gos
Wenn der Dresscode oder die Firmenpolicy Business Casual erfordert, sollten diese Dinge lieber vermieden werden:
- kurzärmeliges Hemd
- kurze Hose
- zu kurzer Rock
- zu tiefer Ausschnitt
- enge Hose, etwa Skinny Fit
- sehr knallige Farben
- Sneaker, ausgenommen: weiße Leder-Sneaker
- helle, ausgewaschene Jeans, etwa im Used Look
- auffällige Marken und Logos
- Freizeit-T-Shirts mit auffälligen Prints
- Bootsschuhe
- Sportkleidung
- auffällige Accessoires.
Woher kommen Dresscodes?
Mit diesen 5 Tipps gelingt der Business-Casual-Look
1. Schuhe immer putzen
Dreckige und ausgelatschte Schuhe ruinieren jedes Outfit. Klassische Schuhe wie Budapester oder Loafer sind bei Business Casual ideal. Ausgefallene Designs und Farben sind eher etwas für abends.
2. Auf den Sitz kommt es an
Wenn die Kleidung nicht vernünftig sitzt, kann sie noch so teuer sein – sie wirkt dann einfach schludrig. Bei Anzughosen lohnt sich ein Gang zum Schneider – er verhilft den edlen Beinkleidern zur richtigen Länge.
3. Understatement
Lieber zu gedeckten Farben greifen und schrille Farbkombinationen vermeiden. Für Hemden gilt: Weiß, Blau und Pastell sind immer eine gute Wahl. Hosen am besten in Schwarz, Navy, Grau und Beige kaufen. Frauen sind da freier und können auch zu etwas bunteren Outfits greifen.
4. Accessoires: Ja, bitte – aber dezent!
Große Gürtelschnallen, dicke Goldketten und Uhrenarmbänder aus Gummi haben beim Business-Casual-Look nichts verloren. Stilvoller sind hochwertige Uhren, dezente Ohrringe und zarte Ketten aus hochwertigen Materialien.
5. Der richtige Gürtel
Der Gürtel sollte immer zu den Schuhen passen. Leichte Unterschiede im Farbton sind okay, da man nie beide direkt nebeneinander sieht. Idealerweise sitzt der Gürtel im mittleren Loch. Mit sportlichen Hosen wie Chinos können auch Stoffgürtel kombiniert werden.
Ist ein Dresscode überhaupt noch zeitgemäß?
Dresscodes dienen als Orientierungshilfe und erleichtern die Kleiderwahl. Wer morgens weiß, was er oder sie anzuziehen hat, spart Zeit und Nerven. Bei vielen offiziellen Anlässen gehört ein Dresscode in der Einladung zum guten Ton und sorgt dafür, dass sich niemand aufgrund seiner Kleidung deplatziert fühlt. Ein einheitlicher Look erhöht außerdem das Zugehörigkeitsgefühl und repräsentiert – im Geschäftsumfeld – die Firmenidentität.
Im modernen Berufsleben verschwimmen die Grenzen der formellen Kleiderordnung immer mehr: Je nach Firmenkultur wird Business Casual auch legerer interpretiert. Nicht mehr zeitgemäß ist hingegen die Geschlechtertrennung in Männlein und Weiblein (wie zum Beispiel beim Rockzwang für Frauen), auch weil sie nicht binäre Personen kategorisch ausschließt.
Allgemeine Empfehlung: Jede:r sollte das anziehen, worin er sich wohlfühlt – wenn es zum Dresscode passt.
Nice to know: Viele Fair-Fashion-Labels bieten mittlerweile eine große Auswahl an nachhaltigen Looks für ein Business-Casual-Outfit. Und auch während einer Geschäftsreise empfiehlt es sich, entsprechend unterwegs zu sein und auf adäquates Gepäck wie Pilotenkoffer und Businesstrolleys zu achten.
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