Häuser können einschüchtern oder einladen. Architektur kann auftrumpfen oder in der Landschaft aufgehen. Es gibt viele Strömungen und Stilrichtungen. Mit immer wieder neuem Gesicht zeigt sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts die sogenannte „organische Architektur“. Der kleinste gemeinsame Nenner organischer Bauwerke: Sie sind von der Natur inspiriert. Organic Architecture ist aktueller denn je. Die interessantesten Beispiele von damals bis heute.
Die Casa Batlló in Barcelona ist ein exemplarisches Beispiel früher organischer Architektur. Antoni Gaudí baute das 1807 für einen Textilindustriellen errichtete Wohngebäude von 1904 bis 1906 in seinem Stil um. Die Casa Batlló hat keine Ecken, alles ist abgerundet und wellenförmig. Die Balkone etwa wirken wie riesige Kiefer von Meerestieren, der Vorbau der Casa Batlló ist mit Mosaiken bedeckt, die an Fischschuppen erinnern.
Preisgekrönt
Gaudis Ideen waren geprägt vom katalanischen Modernismus, der spanischen Variante des Jugendstils. 2005 wurde die Casa Batlló von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Die Casa Batlló ist nur eines der organisch gestalteten Gebäude in Barcelona für die Antoni Gaudí bekannt ist.
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Rudolf Steiner: Das Goetheanum
Rudolf Steiners Goetheanum im schweizerischen Dornach ist ein skulptural wirkender, monumentaler Sichtbetonbau, der Impulse für die gesamte anthroposophische Architektur gegeben hat. Charakteristisch ist, neben dem weit gespannten Dach, der Verzicht auf rechte Winkel. Steiners spirituelle Weltanschauung geht davon aus, dass die Formen in der Natur den Naturgesetzen folgen und ihre Inhalte vermitteln.
Organische Gestaltung
Das Goetheanum, gebaut zwischen 1925 und 1928, sollte nach Steiners Vorstellung „das Wesen organischen Gestaltens“ zum Ausdruck bringen.
Das Goetheanum ließ Rudolf Steiner im schweizerischen Dornach erbauen.
Organic Architecture: Eine Strömung, viele Richtungen
Der Begriff organische Architektur hat seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts seine Bedeutung erweitert. Zunächst ging es um die besondere Optik – wenige Kanten, viele Rundungen –, die die Architektursprache dieser Strömung bestimmte. Dann kam die Frage, wie sich ein Gebäude in die Landschaft integriert, hinzu. Der Anbruch des digitalen Zeitalters und Entwurfssoftware für Architekt:innen machten ab den 90er Jahren fast schon übernatürliche, skulpturale Bauten möglich. Wachsendes Umweltbewusstsein schließlich führte dazu, dass die Verwendung natürlicher Materialien und der Einsatz regionalen, traditionellen Handwerks heute für die Organic Architecture immer zentraler wird.
Frank Lloyd Wright: Fallingwater
Frank Lloyd Wrights Verständnis von „Organic Architecture“ war, dass sich seine Gebäude harmonisch in die Natur einfügen sollten. Berühmtestes Beispiel ist das zwischen 1935 und 1939 erbaute Haus „Fallingwater“ 80 Kilometer südöstlich von Pittsburgh. Wie ein Baum wächst das Gebäude aus dem Boden. Gebaut wurde Fallingwater für den Kaufhausbesitzer Edgar J. Kaufmann. Mit Blick auf den Wasserfall sollte ihm Wright ein Landhaus bauen. Der Architekt entschied anders und baute das Haus über dem Wasserfall, der nun zwar nicht zu sehen, sein Rauschen aber überall zu hören war.
Typisch amerikanisch
Schon mit seinen „Prairie Houses“ prägte Lloyd Wright Anfang des 20. Jahrhunderts einen neuen typisch amerikanischen Stil, unabhängig von Einflüssen aus Europa.
Wasserfall und Architektur verschmelzen bei Frank Lloyd Wrights Fallingwater.
Antoni Gaudí, Rudolf Steiner und Frank Lloyd Wright haben für ihre Bauwerke oft auch Möbel entworfen. Mit ihren organischen Designs waren sie Impulsgeber für andere Designer:innen.
Hans Scharoun: Die Berliner Philharmonie
Die zirkusartige Bauform der Berliner Philharmonie von Hans Scharoun, im Volksmund „Zirkus Karajan“ genannt, ist ein bedeutendes Beispiel organischer Architektur der 60er Jahre. Typisch ist, dass sich die Form aus dem „Wesen“ der Bauaufgabe entwickelt. Der Bau wurde quasi von innen nach außen geplant. Die Anordnung der Besucherblöcke um das sich in der Mitte befindliche Podium für das Orchester verglich Scharoun mit „Weinbergen an den Hängen eines breiten Tales“.
Herausfordernd
Scharouns Entwurf für die Berliner Philharmonie Mitte der 1950er Jahre stellte Konstruktions- und Baubüros vor erhebliche Probleme. Das Baugeschehen war noch nicht digitalisiert und computerisiert.
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Erinnert an ein Zirkuszelt: Die Berliner Philharmonie.
Das Wiener Architekturbüro Coop Himmelb(l)au wird in der Regel genannt, wenn es um dekonstruktivistische Architektur geht. Das steht nicht im Widerspruch zu organischen Formen und natürlichen Materialien, wie das spektakuläre Linzer Brotmuseum Paneum beweist. Es ist der erste Holzbau in freier Form und wurde 2017 eröffnet. Die Architekt:innen beschreiben die über einem Betonsockel silbrig schimmernde Wolke als „eine Art Arche Noah“, ein Wolkenschiff also.
Das Linzer Brotmuseum fasziniert mit seinen organischen Formen und Materialien.
Rechnergesteuert
Das Bauwerk besteht aus millimetergenau vorgefertigten miteinander verzahnten Holzbauteilen. Dies war nur Dank rechnergesteuerter Werkzeugmaschinen möglich.
Auch innen herrschen im Brotmuseum Rundungen vor, wie diese Treppe auf eindrucksvolle Weise zeigt.
Das Art Museum in Milwaukee, 2001 eröffnet, ist ein exzellentes Beispiel für die organisch-technische Architektur Santiago Calatravas. Wie Flügel eines riesigen Vogels wirken die ausgefahrenen Sonnensegel über der Eingangshalle des Museums. Das Gebäude selbst besteht aus einer Glas- und Stahlkonstruktion. Die Räume aus weißem Spannbeton wirken wie Muscheln oder Höhlen. Mit ihren Asymmetrien und Auskragungen scheinen sie ein organisches Eigenleben zu führen.
Skulptural
Calatrava ist Architekt und ausgezeichneter Ingenieur. Viele seiner Entwürfe haben eine skulpturale Wirkung und zeigen Parallelen zu natürlichen Strukturen, etwa Blattwerk, Skeletten oder Flügeln.
Seine Sonnensegel wirken ein wenig wie Vogelflügel: das Milwaukee Art Museum
Das Anandaloy-Gebäude im Norden Bangladeschs prägen Kurven und organische Formen. Es beherbergt ein Zentrum für Menschen mit Behinderungen und ein Textilstudio. 2020 eröffnet wurde es ausschließlich aus lokalen Materialien – etwa Lehm und Bambus – und mit den Kenntnissen der lokalen Handwerkskunst gebaut. Die deutsche Architektin Anna Heringer versteht es auch als eine Hommage auf Vielfalt und Diversität.
Für das Anandaloy erhielt Anna Heringer 2020 den angesehenen Obel Award.
Respekt
Nachhaltigkeit ist für Anna Heringer ein Synonym für Schönheit. Respekt für regionale Traditionen, der Schutz der Umwelt und die Bedürfnisse der Nutzer sind Ausgangspunkt ihrer Entwürfe. Ihrer „Natur-Architektur“ verdankt sie schon viele internationale Preise, zum Beispiel den Aga Khan Award for Architecture oder den Obel Award 2020, der herausragende architektonische Beiträge zur menschlichen Entwicklung würdigt.
Lehm feiert beim Anandaloy sein Comeback als Baustoff.
Wie unsere Architekturbeispiele zeigen, gibt es „die“ organische Architektur nicht. Abhängig von ihrer Zeit und den Architekt:innen entstanden unter ihrem Namen sehr unterschiedliche Bauwerke.
Wichtigste Kennzeichen sind:
organische, der Natur nachempfundene Baukörper
Harmonie zwischen Bau und Landschaft
Verwendung natürlicher Materialien
das organische Zusammenfügen von Bauteilen
Weitere wichtige Vertreter der organischen Architektur sind unter anderem Eero Saarinen, Frei Otto und Günter Behnisch.
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