- Hamburg: Der Hecht ins Hafenbecken
- Düsseldorf: Für alle, die tief fallen wollen
- München: Von oben ins Olympiawasser
- Berlin: Bungeesprung an der Mauer
- Bonussprung in Innsbruck: Fast 200 Meter in den Abgrund
- Enorme Adrenalindosis beim Bungee-Jumping in Deutschland
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Hamburg: Der Hecht ins Hafenbecken
50 Meter geht es beim Bungeesprung im Hafen von Hamburg in die Tiefe. Damit kann sich die Norddeutsche Metropole nicht mit den höchsten Bungee-Jumps der Welt messen – dafür ist der Ausblick vom Kran einzigartig.
Die Umgebung verströmt genau den rauen Industriecharme des ursprünglichen Hafengebietes, den die Besucher:innen an den touristisch erschlossenen Landungsbrücken nur aus weiter Ferne erleben können.
Ein Bungeesprung am Hamburger Hafen ist für etwa 130 Euro zu haben, Tandemsprünge kosten etwa 190 Euro. Mitbringen musst du eine gute Gesundheit, ein Mindestalter von 16 Jahren und eine gute Stunde Zeit für die Einweisung und den Aufstieg der 163 Stufen bis auf die Startplattform.
Bevor du dich in die Tiefe stürzt, kannst du ausgiebig den Blick auf Hafen, Elbphilharmonie und Musicaltheater genießen.
Nice to know: Der Bungeekran in Hamburg ist nicht gerade ein Leichtgewicht, er bringt etwa 250 Tonnen auf die Waage.
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Düsseldorf: Für alle, die tief fallen wollen
Seit 2014 können sich mutige Adrenalinjunkies beim Bungee-Jumping in Düsseldorf in die Tiefe stürzen, 100 Meter tief, um genau zu sein. In Düsseldorf musst du nicht zu Fuß bis auf die Plattform steigen, eine Gondel bringt dich bequem zum Absprungpunkt. Springen musst du dann zwar allein, aber bis dorthin kannst du gegen einen kleinen Aufpreis zum Mutmachen und Rückenstärken Freund:innen mitnehmen.
Ein Bungeesprung in Nordrhein-Westfalens Hauptstadt kostet etwa 100 Euro. Für ein paar Euro mehr wird für dich zusätzlich ein Video mit einer Actioncam gedreht. Insgesamt solltest du bis zu zwei Stunden Zeit für deinen großen Sprung von der, an einem Kran hängenden, Plattform einplanen.
Nice to know: Mit dem Fall aus 100 Metern teilt sich die Location in Düsseldorf den Höhenrekord für Bungeesprünge in Deutschland mit einem Kieler Veranstalter.
München: Von oben ins Olympiawasser
Im Münchner Norden liegt die Gemeinde Oberschleißheim, in der die Stadt die Regattastrecken der Ruderer für die Olympischen Spiele 1972 baute. Dort haben ganz Mutige die Gelegenheit, sich aus 50 Metern Höhe bis ins türkisfarbene Wasser zu stürzen.
Circa 130 Euro kostet der Bungeesprung in München, für etwas mehr Geld gibt es ein Video dazu. Auch Tandemsprünge sind möglich.
Das Seil ist dabei so bemessen, dass die Springer:innen bereits leicht abgebremst mit Kopf und Oberkörper leicht ins Wasser eintauchen. Der Fachbegriff dafür lautet Dip-In – ein ultimativer Kick beim Bungeespringen. Allerdings müssen Witterung, Wassertemperatur und Wind stimmen, um einen Dip-In zulassen zu können.
Nice to know: Wenn dir nach dem Sprung weiterhin nach Fliegen ist: Die Flugwerft Schleißheim des Deutschen Museums mit 60 Flugzeugen und Hubschraubern ist ganz in der Nähe.
Woher kommt Bungee-Jumping?
Am 1. April (kein Scherz) 1979 kam es dann zu den ersten offiziellen Bungeesprüngen von einer Brücke in Bristol – 76 Meter in die Tiefe. Zwar wurden die vier Springer erst einmal verhaftet, doch der neue Sport war geboren.
Berlin: Bungeesprung an der Mauer
Zwischen dem Ostbahnhof und dem Boxhagener Platz, ganz in der Nähe der ehemaligen Mauer an der Spree, können Bungee-Jumpingfans in der Hauptstadt ihrem Hobby nachgehen. Ein 60 Meter hoher Kran lädt zu einem faszinierenden Blick auf Berlin ein und ermöglicht den Sprung in die Tiefe.
Während es mit einer Gondel in die Höhe geht, gibt ein erfahrener Sprung-Guide alle wichtigen Informationen zum Sprung an dich weiter, bis zu drei deiner Freund:innen können als moralische Unterstützung mit nach oben fahren.
Die Kosten für einen Bungee-Jump in Berlin liegen bei circa 80 Euro. Für einen Aufschlag bekommst du Fotos vom Sprung als Erinnerung.
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Nerdpedia
Bonussprung in Innsbruck: Fast 200 Meter in den Abgrund
Dieser Spot ist zwar nicht in Deutschland, aber sehr nahe dran: Österreichs höchste Brücke führt auf etwa 190 Meter Höhe über die Sill und liegt in der Nähe von Innsbruck, etwa 30 Kilometer südlich der deutsch-österreichischen Grenze.
Als Teil der sogenannten Brennerautobahn wird sie täglich von vielen Reisenden auf dem Weg von Deutschland nach Italien genutzt – und seit vielen Jahren gern von der Bungeegemeinde besucht. Der Sprung in fast 200 Meter Tiefe ist in Europa eine Rarität.
Für etwa 200 Euro kannst du diesen einige Sekunden langen Fall buchen, das eigens für dich gedrehte Video kostet 31 Euro zusätzlich. Auch wenn du vermutlich erst nach dem Sprung Augen dafür haben wirst, gibt es einen weiteren Pluspunkt dieses Sprungs: Das Europabrücke-Bungee-Jumping erlebst du inmitten wunderschöner Natur.
Nice to know: Der Bau der Brücke kostete 23 Menschenleben und es hält sich hartnäckig das (falsche) Gerücht, einige der Leichen konnten nicht geborgen werden und seien nun Teil des Fundaments.
Enorme Adrenalindosis beim Bungee-Jumping in Deutschland
In vielen Großstädten Deutschlands können Fans des Extremsports Bungee-Jumping einen denkwürdigen Sprung buchen. Meistens ist ein Kran Ausgangspunkt des Pulshochbringersprungs. Dabei sind die Aussichten, die sich den Springer:innen bieten, durchaus unterschiedlich. Ob der Industriecharme des Hamburger Hafens oder das Olympiagelände in München – dein Bungee-Jump wird auf jeden Fall einzigartig.
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