- Einzigartige Höhlen von Matera
- Von der Kulturschande zum UNESCO-Welterbe
- James Bond in Matera auf Verfolgungsjagd
- In Matera im Hotel von Francis Ford Coppola vorteilhaft übernachten
- Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Matera
- Sassi di Matera: Beeindruckende Felsenstadt in Italien
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Einzigartige Höhlen von Matera
Wie eine gigantische Skulptur wirkt die Siedlung Sassi die Matera an den steilen Felshängen des Flusstales in der noch wenig touristisch geprägten süditalienischen Region Basilikata.
Entstanden ist dieses architektonische Kunstwerk auf der Murgia-Hochebene im Laufe von Jahrtausenden und durch das Wissen und Können vieler einfacher Leute, die Schafe hüteten oder einem Handwerk nachgingen.
Ausgangspunkt der Geschichte der Sassi di Matera waren natürliche Höhlen in den Felsen, in denen Menschen in der Jungsteinzeit wohnten. Weil der Tuff- und Sandstein leicht zu bearbeiten war, bauten sie die Höhlen immer weiter aus, bauten nach Bedarf und Belieben an.
Auf diese Weise wuchs mit der Zeit neben- und übereinander in den Felsen eine verschachtelte Höhlensiedlung, verbunden durch Treppen und enge Gassen, mit kleinen Plätzen und einzigartigen Felsenkirchen.
Zudem eigneten sich die Grotten perfekt, um Lebensmittel zu lagern. Und davon gibt es in der Basilikata seit jeher reichlich: Die Gegend ist als Kornkammer Italiens bekannt, zudem stammen einige exzellente Weine und Olivenöle aus Matera.
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Von der Kulturschande zum UNESCO-Welterbe
Schon vor rund 9.000 Jahren ließen sich Menschen in der fruchtbaren Region um Matera nieder, das Gebiet gilt als am längsten dauerhaft besiedelter Ort der Welt. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts lebten Menschen in den Sassi die Matera, allerdings zuletzt sehr beengt und unter extrem schlechten hygienischen Verhältnissen.
Grund war ein Erlass Napoleons, nach dem die Bauern der Gegend nicht mehr mit ihren Familien auf dem Land wohnen durften, das sie bearbeiteten. Also zogen viele in die Höhlen von Matera und lebten dort in Armut zusammen mit Eseln, Schweinen und Hühnern, mit Ungeziefer und Krankheiten.
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Weltbekannt wurden die katastrophalen Verhältnisse in der Höhlensiedlung durch die Schilderungen im autobiografischen Roman „Christus kam nur bis Eboli“ von Carlo Levis. Italien schämte sich für den Zustand der Sassi von Matera, die – ohne Strom und fließendes Wasser – als Kulturschande galten.
Als Folge ließ die Regierung in Rom die Sassi di Matera räumen und siedelte ihre etwa 15.000 Bewohner:innen in den 1950er- und 1960er-Jahren in moderne Wohnungen um. Die Grotten verfielen.
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Wiederentdeckt wurde die Höhlensiedlung von Matera Mitte der 1980er-Jahre. Sie wurde unter Denkmalschutz gestellt und 1993 aufgrund ihrer historischen und architektonischen Bedeutung UNESCO-Weltkulturerbe. 2019 wurde Matera zur Kulturhauptstadt Europas ernannt.
Heute sind die Sassi di Matera fein herausgeputzt, du findest vor Ort Restaurants, Museen, Künstlerwerkstätten und Hotels mit einzigartigem Ambiente.
James Bond in Matera auf Verfolgungsjagd
Die ursprüngliche Felsenstadt ist eine beliebte Filmkulisse, häufig für historische Filme. So marschieren in „Ben Hur“ römische Soldaten durch die Gassen Materas. Sehr zahlreich sind die Bibelfilme, die in der Höhlensiedlung entstanden, unter anderem Teile von „Die Passion Christi“ von Mel Gibson.
Besonders bekannt ist die Felsenstadt Matera als James-Bond-Drehort in „Keine Zeit zu sterben“. Unter anderem liefert sich in dem Actionstreifen Daniel Craig als Agent 007 im Aston Martin mit seinen Gegenspielern wilde Verfolgungsjagden durch Materas Gassen.
Tipp: Etwa 30 Kilometer von Matera entfernt kannst du einen weiteren James-Bond-Drehort besuchen: die Stadt Gravina in Puglia. Im Film schwingt sich der legendäre Agent dort an einem Seil von einem fast 40 Meter hohen römischen Aquädukt.
In Matera im Hotel von Francis Ford Coppola vorteilhaft übernachten
Ein berühmter Filmregisseur hat seine Wurzeln in der Gegend von Matera: In der Gemeinde Bernalda, etwa 40 Kilometer von Matera entfernt, wuchs der Großvater von Regisseur Francis Ford Coppola auf, bevor er Anfang des 20. Jahrhunderts nach Amerika auswanderte.
Später gestaltete die Familie um seinen Enkel in Bernalda eine historische Villa zu einem fabelhaften Hotel um: das Palazzo Margherita.
Das Anwesen bietet eine Kulisse wie aus dem Coppola-Film „Der Pate“: abgeschieden, luxuriös eingerichtet und mit großem Garten. Das ist die perfekte Unterkunft, um entspannt zu urlauben und Matera zum Beispiel bei einem Tagesausflug zu besichtigen.
Es kann für dich in dem Hotel sogar noch besser kommen: Das Palazzo Margherita gehört zu den Fine Hotels + Resorts von Amex, in denen du als Inhaber:in einer Platinum Card exklusive Vorteile bekommst, zum Beispiel täglich ein Gratis-Frühstück für zwei oder ein Hotelguthaben über 100 US-Dollar.*
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Matera
Allein treppauf, treppab durch die Sassi di Matera zu flanieren, ist beeindruckend. Davon abgesehen lohnen sich besonders diese Sehenswürdigkeiten Materas:
- Santa Maria de Idris: Die beeindruckende Felsenkathedrale von Matera aus dem 13. Jahrhundert im apulisch-romanischen Stil bildet den höchsten Punkt von Matera und trennt die beiden Ortsteile der Höhlensiedlung, Caveoso und Barisano. Im Inneren der Kirche kannst du sehenswerte Fresken wie das der Madonna della Bruna entdecken.
- Chiesa di San Giovanni Battista: Die mittelalterliche Felsenkirche, ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert, ist ein spannendes Zeugnis verschiedener Architekturstile: Romanische, arabische, gotische und griechische Einflüsse lassen sich erkennen.
- Casa Grotta di Vico Solitario: Wie lebte es sich einst in den Sassi? Einen Eindruck gibt diese Felsenwohnung, die mit historischen Möbeln und Gegenständen eingerichtet ist.
- Palombaro Lungo: Die größte von Menschen erbaute Zisterne Europas kann bis zu fünf Millionen Liter Regenwasser speichern.
- Castello Tramontano: Die Festung aus dem 16. Jahrhundert im aragonesischen Stil liegt außerhalb der Stadt auf dem Hügel von Lapillo, von dem aus du einen guten Blick auf die Altstadt Materas hast.
- Museen: Unter anderem finden sich in Matera ein archäologisches Museum, ein Museum zu historischer Handwerkskunst, eines rund um Anbau und Verarbeitung von Oliven sowie ein Museum für zeitgenössische Skulpturen.
Extra-Tipp
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Sassi di Matera: Beeindruckende Felsenstadt in Italien
Die süditalienische Basilikata gehört zu den weniger bekannten Regionen des Staates und ist ein Geheimtipp für alle, denen typisch touristische Ziele wie Rom, der Comer See oder die Amalfiküste zu überlaufen sind. Besonders ruhig und klimatisch sehr angenehm ist es im Frühjahr und im Sommer.
Mit der Felsenstadt Matera findest du auf der Murgia-Hochebene ein über Jahrtausende hinweg geschaffenes architektonisches Gesamtkunstwerk: Lass dich durch die labyrinthartig verschachtelten Gassen treiben, staune über fantasievolle Höhlenbauten und – mit einem lokalen Wein und Scamorza – über den Ausblick über das Flusstal der Gravina.
Kann es noch besser werden? Ja! Buchst du deinen Trip mit der Platinum Card über den Online-Reiseservice von American Express, erwarten dich zahlreiche Vorteile: zum Beispiel ein jährliches Online-Reiseguthaben in Höhe von 200 Euro, das du für Flug, Hotel oder Mietwagen einsetzen kannst.*
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Deine Reisegewohnheiten
Für die Berechnung einiger Werte, greifen wir auf die Durchschnittswerte vergleichbarer Angebote
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(Stand 2023)
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entspricht dem Wert der Prestigekarte auf Jahresbasis 8), die in der American Express Platinum Card
inkludiert ist.
Die Ersparnis beim Airport-Lounge-Zugang basiert auf der Ersparnis, die für Reisende bei regulären
Pay-per-Use-Lounges anfallen (zw. 25 und 30 EUR). Beim Besitz einer
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sowie einer Zusatzkarte erhält jeweils eine weitere Person kostenlosen
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