- Merkmale von echten Perlen
- So entstehen echte Perlen
- Echte Perlen erkennen: Der Zahntest
- Echte Perlen am besten mit Amex zahlen
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Merkmale von echten Perlen
Echt oder nicht? Eine echte Perle – also eine Natur- oder eine Zuchtperle – von einer unechten zu unterscheiden, ist gar nicht so einfach. Denn es gibt nicht nur industriell hergestellte Perlen aus Kunststoff, sondern auch Perlen aus Muschelschalen. Und die sind den echten Juwelen der Meere häufig sehr ähnlich.
Doch es gibt einige Merkmale, an denen du erkennen kannst, ob eine Perle ein Imitat ist – oder eben nicht:
Die Oberfläche
Je makelloser die Oberfläche einer Perle ist, desto wertvoller ist sie. Und je glatter ihre Oberfläche ist, desto besser reflektiert sie Licht. Oft sind echte Perlen allerdings uneben. Diese sogenannten Spots – auch Perlenwachstumsmerkmale genannt – machen aber den individuellen Charme jeder Perle aus.
Unechte, also industriell gefertigte Exemplare haben oft eine sehr glatte und makellose Oberfläche.
Der Glanz
Echte Perlen erkennst du unter anderem an ihrem seidenartigen Glanz. Dieser sogenannte irisierende Glanz schimmert jedoch von Perle zu Perle unterschiedlich intensiv. Unechte Perlen, die synthetisch hergestellt sind, werden ebenso wie Muschelschalenperlen nachträglich lackiert oder gefärbt. Das sorgt dafür, dass sie einen gleichmäßigeren Glanz haben als echte Perlen.
Die Form
Echte Perlen sind – im Gegensatz zu unechten Perlen oder Perlen aus Muschelschalen – nicht perfekt rund, sondern leicht unregelmäßig. Viele sind eher halbrund, oval oder etwas tropfenförmig. Echte runde Perlen sind sehr selten und daher besonders kostbar.
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Die Farbe
Jede Perle ist ein Einzelstück. Das zeigt sich auch an den verschiedenen Farbspektren, in denen es die Schmuckstücke gibt. Zwischen einzelnen Perlen gibt es also in der Regel feine Farbunterschiede, während unechte Exemplare meistens gleichmäßig gefärbt sind.
Die Farbe einer echten Kostbarkeit ist eine Kombination aus der Körperfarbe und dem Oberton, der aus der Spiegelung des Lichts entsteht. Außerdem beeinflussen auch die Art der Muschel und ihr Lebensraum ihre Farbe.
Das Gewicht
Echte Perlen sind oft unerwartet schwer, während sich Perlen aus Kunststoff im Vergleich leicht anfühlen.
Das Hautgefühl
Legst du eine Kette aus echten Perlen an, fühlt sie sich zunächst kühl auf deiner Haut an. Erst nach einer gewissen Zeit erwärmt sie sich. Die Temperatur von Imitaten hingegen liegt in der Regel eher nah an der Raumtemperatur.
Außerdem haben echte Perlen eine leicht sandige Haptik und fühlen sich uneben und leicht rau an. Sie sind also nicht vollkommen glatt wie die meisten Imitate.
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So entstehen echte Perlen
Echte Perlen können auf zwei verschiedene Weisen entstehen:
Naturperlen
Naturperlen kommen zustande, indem Zellen aus dem Mantelgewebe der Muschel ins Innere der Muschel gelangen. Das Mantelgewebe ist der Hautlappen, der mit der äußeren Muschelschale verbunden ist und dient normalerweise der Bildung einer Perlmuttschicht im Inneren der Muschelschale.
Bei der Perlenbildung produzieren die Zellen stattdessen im Inneren der Muschel weiter Perlmutt, der im Laufe der Zeit eine Perle formt. Bis sich eine richtige Perle aus den Perlmuttschichten bildet, können bis zu sieben Jahre vergehen.
Zuchtperlen
Zuchtperlen, auch kultivierte Perlen genannt, werden gefertigt, indem etwas Perlmutt produzierendes Mantelgewebe ins Innere der Muschel eingesetzt wird, oft gemeinsam mit einem Perlmuttkern. Im Inneren kann sich dann mit etwas Glück ein Perlsack bilden, in dem Perlmutt ausgeschieden wird, der ebenfalls allmählich zu einer Perle werden kann.
Nerdpedia
Echte Perlen erkennen: Der Zahntest
Um die Echtheit von Perlen festzustellen, kannst du einen leicht kurios anmutenden Test versuchen: Du reibst einfach die Perle entlang deiner Zähne. Dafür nimmst du die Perle zwischen deine Finger und reibst sie entlang der Zahnoberfläche deiner Schneidezähne.
Spürst du einen kleinen Widerstand und fühlt es sich an, als wären feinste Sandpartikel auf der Oberfläche der Perle, ist das ein Zeichen für eine mögliche Echtheit.
Dieses fein-sandige Gefühl rührt daher, dass das Perlmutt aus einer Vielzahl von Aragonit-Kristallen besteht. Durch diese Perlmuttschichten der Perle entstehen Unebenheiten, die ein sandiges Gefühl auf der Zunge hinterlassen. Völlig glatte Perlen sind Zeichen dafür, dass sie industriell gefertigt und unecht sind.
Aber Achtung: Oft werden individuell gewachsene Zuchtperlen sehr lange poliert, so dass die feinen Sandpartikel nicht leicht zu erspüren sind und sich auch wie industriell gefertigte Imitate anfühlen können.
Tipps für den Perlenkauf
- Anfassen: Ist die Perle ein wenig rau und fühlt sich leicht sandig an? Das spricht für ihre Echtheit. Besonders, wenn du die Perle entlang deiner Zähne reibst, spürst du bei einer echten Perle ein fein-sandiges Gefühl. Fühlt sich die Perle überdies ein wenig kühl an und wärmt sie erst mit Hautkontakt auf, hast du es vermutlich mit einem echten Exemplar zu tun.
- Rollen: Rollst du die Perle auf einer glatten Oberfläche und sie schlingert ein wenig, ist sie nicht perfekt rund. Auch das könnte für ihre Echtheit sprechen. Am besten kannst du mit eine speziellen Uhrmacherlupe erkennen, ob die Perle rund oder uneben ist.
- Schauen: Die Perle hat einen natürlichen und tiefen Glanz, der schimmert und von Innen herauszukommen scheint? Und dazu variiert ihre Oberfarbe ein wenig im Farbverlauf? Dann könntest du eine echte Perle in den Händen halten. Hältst du die Perle gegen das Licht, sieht es bei einer echten Perle außerdem so aus, als würde das Licht in die Perle dringen und die unterschiedlichen Farbschichten verstärken.
Echte Perlen am besten mit Amex zahlen
Echte Perlen lassen sich oft schwer auf den ersten Blick erkennen. Viele Kunstperlen sind inzwischen so gut gefertigt, dass die Unterscheidung schwerfällt. Doch es gibt einige Tricks, mit denen du feststellen kannst, ob das Schmuckstück echt ist oder du ein Imitat in den Händen hältst.
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