- Warum kann man sich Namen so schwer merken?
- Nachfragen ist gar nicht so schlimm
- Lass deinen Charme spielen
- Namen sympathisch herausfinden
Warum kann man sich Namen so schwer merken?
Den Namen des Gesprächspartners direkt wieder zu vergessen, ist zwar unangenehm, doch sicherlich jedem schon passiert. Dass man sich beim ersten Treffen den Namen nur schlecht merken kann, liegt nämlich an der Funktionsweise des menschlichen Gehirns:
Beim Kennenlernen muss es aus einer großen Fülle an Sinneseindrücken die wichtigsten Informationen herausfiltern, davon kann es sich nur etwa acht merken. Namen haben dabei meist keine Priorität. Stattdessen werden Informationen wie Geräusche, Gerüche und Bewegungen gespeichert.
Tipp 1: Wiederhole den gerade gehörten Namen direkt noch einmal im Gespräch. Das hilft beim Erinnern und wirkt aufmerksam und sympathisch. Besonders bei neuen Geschäftskontakten ein großer Pluspunkt. Noch besser funktioniert dieser Trick, wenn du die Wiederholung des Namens mit einer Rückfrage verbindest, zum Beispiel nach der Schreibweise.
Nachfragen ist gar nicht so schlimm
Weil viele Menschen Namen vergessen, sind die meisten verständnisvoll, wenn du nachfragst. Damit es trotzdem nicht zu unangenehm wird, zeige etwas Geschick bei der Formulierung.
Tipp 2: Am besten mit einer Entschuldigung beginnen. Das zeugt von Wertschätzung, weil du zeigst, dass es dir leidtut und dass dir der Name wichtig ist.
Lass deinen Charme spielen
Sich Namen zu merken, ist eine Sache – sie zu behalten eine andere. Manchmal fällt einem ein Name einer bekannten Person einfach nicht ein, obwohl man ihn definitiv kennt.
Tipp 3: Wenn du ums Nachfragen nicht herumkommst, nimm Bezug auf vergangene Unterhaltungen. Dein Gegenüber weiß dann, dass dein Namensgedächtnis dich gerade im Stich lässt, du aber beim letzten Mal aufmerksam zugehört hast. Dein Interesse wird mit Sicherheit über deinen Fauxpas hinweghelfen.
Namen sympathisch herausfinden
Was aber tun, wenn charmantes Nachfragen nicht geht, weil du die Person zu lange kennst oder die Person gekränkt wäre? Dann ist Detektivarbeit angesagt: Hier sind ein paar wertvolle Tipps und Tricks, den Namen heimlich herauszufinden:
Tipp 4: Frage nach einer Visitenkarte. Notfalls hilft eine kleine Schwindelei, dass du die alte weitergegeben hast. Auch möglich: Frage nach der aktuellen E-Mail-Adresse – natürlich nur, wenn ihr kürzlich nicht gemailt habt.
Tipp 5: Ist jemand in der Nähe, den du vorstellen könntest? Klasse – mit einer simplen Frage wie „Kennen Sie sich schon?“ leitest du ein gegenseitiges Vorstellen der beiden ein und kannst den Namen aufschnappen.
Tipp 6: Frage, ob die Person ein LinkedIn- oder Xing-Profil hat. Falls ja, kannst du ihr dein Smartphone mit einer offenen Kontaktanfrage reichen und bitten, sich selbst hinzuzufügen. Ein schneller Check in den sozialen Medien oder deinen Kontakten kann auch helfen. Vielleicht findest du den Namen, wenn „es irgendwas mit W war“ oder du das Profilbild erkennst.
Solche Tricks sollten aber nur im Notfall eingesetzt werden. Es ist immer besser, ehrlich zu sein und einfach nachzufragen. Denk dran:
- Namen merken fällt jedem schwer.
- Namen vergessen ist menschlich. Frage einfach charmant nach.
- Tricks nur im Notfall anwenden.