- Neuseelands Sehenswürdigkeiten: Reiseroute von Nord nach Süd
- Sehenswürdigkeiten nördlich von Auckland
- Bay of Plenty: Paradies für Surfer:innen, Hot Pools und Obstplantagen
- Weitere Sehenswürdigkeiten auf der Nordinsel Neuseelands
- Das Tor zur Südinsel: Hauptstadt Wellington
- Marlborough: Die Quelle des Weins
- Mystische Landschaften im Fiordland-Nationalpark
- Queenstown: Stadt des Adrenalins
- Weitere Sehenswürdigkeiten auf der Südinsel
- Sehnsuchtsland Neuseeland
Neuseelands Sehenswürdigkeiten: Reiseroute von Nord nach Süd
Die meisten Urlaubenden starten von Auckland aus – mit gut 1,7 Millionen Einwohner:innen die größte Stadt Neuseelands. Ein Ausflug in den Norden ist oft der erste Halt der Reise. Die südöstlich liegende Bay of Plenty um Coromandel und Raglan bietet sich danach für einen Zwischenstopp an.
Weiter geht’s nach Rotorua, Lake Taupo und die Hauptstadt Wellington, von wo aus viele mit der Fähre nach Picton auf die Südinsel übersetzen.
Dort lohnt sich ein Besuch der Weinregion Marlborough und des Abel-Tasman-Nationalparks. Ein toller Zwischenstopp ist Christchurch, bevor es weiter Richtung Westen ins Gletschergebiet Neuseelands geht. Der malerische Fiordland-Nationalpark und Queenstown – die Stadt des Adrenalins – liegen weiter auf der Route.
Über den Süden der Insel, an der hübschen Ostküste entlang, finden Reisende über kurz oder lang wieder zurück nach Christchurch, von wo aus sie entweder nach Auckland oder direkt nach Hause fliegen können.
Sehenswürdigkeiten nördlich von Auckland
Der sonnige Norden über Auckland ist einer der schönsten Orte Neuseelands. Die pittoreske Hafenstadt Paiha ist die ideale Ausgangsposition für Ausflüge in die Umgebung. Über den Ninety Mile Beach gelangen Reisende bis ganz in den Norden – der 88 Kilometer lange Strand darf offiziell als Straße genutzt werden. Ein Allradantrieb ist allerdings Voraussetzung.
1.500 Jahre alte Bäume
Im Waipoua Forest treffen Urlauber:innen auf die ältesten Bäume des Landes. Drei Viertel aller neuseeländische Kauribäume, darunter bis zu 1.500 Jahre alte Exemplare, stehen im 9.000 Hektar großen Naturschutzgebiet. Besonders bekannt sind die Bäume Tāne Mahuta („Gott des Waldes“) und Te Matua Ngahere („Vater des Waldes“).
Heute stehen die Bäume unter Naturschutz und dürfen nur noch für rituelle Zwecke von den Māori gefällt werden. Um den Vater des Waldes zu umarmen sind übrigens mindestens 16 Menschen nötig.
Mit Sicherheit bereit für Abenteuer
- Verpassten Flug- und Zuganschlüssen
- Schweren Erkrankungen
- Unfällen
- Rechtsstreitigkeiten
- Verloren gegangenem Gepäck
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Zwei Ozeane, die aufeinandertreffen
Der nördlichste zugängliche Punkt Neuseelands ist Cape Reinga – eine beliebte Sehenswürdigkeit mit historischem Leuchtturm. Bei günstigem Wetter können Tourist:innen dort sehen, wie die Tasmanische See im Westen auf den Pazifischen Ozean im Osten trifft.
Für die Māori treffen am Kap Te Tai o Rehua von Westen, die Männlichkeit verkörpernd, und Te Moana Nui a Kiwa von Osten, die Weiblichkeit verkörpernd, aufeinander und symbolisieren damit die Entstehung allen Lebens.
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Bay of Plenty: Paradies für Surfer:innen, Hot Pools und Obstplantagen
Als 1769 der Entdecker James Cook in der Bay of Plenty vor Anker ging, bestaunte er den Reichtum der Region. Mit einer Vielzahl an Fisch, Früchten, Holz und anderen Vorräten gesegnet, taufte er sie „Bucht der Fülle“.
Von Kiwis über Zitronen bis hin zu Avocados wird alles in der fruchtbaren Region angebaut. Daneben liegen auch einige der schönsten Strände Neuseelands und tolle Surfspots wie die Stadt Raglan in der Küstenregion.
Besonders sehenswert ist der Hot Water Beach. Wenn die Ebbe einen Teil des Strandes freilegt, strömen Kiwis und Tourist:innen – mit Spaten und Schaufeln ausgestattet – an den Strand. Dort graben sie kleine Mulden, die sich direkt mit heißem Quellwasser füllen, der wohl schönste Hot Pool der Welt mit Meerblick!
In der Bay of Plenty ragt außerdem ein unverwechselbarer Hügel 230 Meter gen Himmel. Der Mt. Mauao belohnt Wandernde auf den Gipfel mit spektakulären Ausblicken auf lange, weiße Sandstrände und den Pazifik.
Neuseeland: Beste Reisezeit
Wer die schneebedeckten Hänge der Südalpen hinunterfahren möchte, reist am besten im Juli oder August an. Der neuseeländische Frühling dauert von September bis November. Die Regenwahrscheinlichkeit ist höher als in den anderen Monaten, dafür sind die Temperaturen angenehm und die Natur gibt sich besonders malerisch – zum Wandern perfekt.
Weitere Sehenswürdigkeiten auf der Nordinsel Neuseelands
Neuseelands Norden ist voll von spannender Kultur, großartigen Stränden und eindrucksvollen Naturwundern, die es zu entdecken gilt. Wer die Nordinsel Neuseelands bereist, sollte sich auch diese Orte nicht entgehen lassen:
Ein Besuch in Rotorua: Die kleine Stadt ist bekannt für ihre Māori-Kultur, blubbernde Schwefelquellen und heilendes Thermalwasser. Genieße ein Bad in einer der zahlreichen Hot Pools, bade im Schlamm am Hell’s Gate oder besuche ein Hāngī (traditionell neuseeländisches BBQ im Erdofen, Anm. d. Red.).
Lake Taupo: Die Region um den riesigen Kratersee ist reich an spektakulären Wasserfällen und ein Paradies für Wassersportler:innen. Besonders eindrucksvoll sind die Huka Falls, tosende Wasserfälle, die über eine kurze Wanderung oder per Jetboot erreicht werden können. Auch Rafting-Fans kommen in den mächtigen Flüssen um den Lake Taupo auf ihre Kosten.
Tongariro Alpine Crossing: Mit türkisblauen Kraterseen, unglaublichen Vulkanlandschaften und dem aktiven Vulkan Mount Ngauruhoe, besser bekannt als „Schicksalsberg“ der Herr-der-Ringe-Trilogie, gehört diese Tour zu einer der schönsten Tageswanderungen Neuseelands.
Hobbiton: Die liebevoll gestaltete Filmkulisse der Herr-der-Ringe-Saga zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Neuseeland. Eine knappe Autostunde von Tauranga aus gelegen, bietet die Attraktion verschiedene Touren durch Tolkiens üppiges Auenland.
Tor zu den Sehenswürdigkeiten der Südinsel: Hauptstadt Wellington
Wellington ist die Hauptstadt Neuseelands und steckt voller Kultur, Kunst und jeder Menge toller Sehenswürdigkeiten. Mit einer ausgezeichneten Restaurant- und Barkultur, leckeren Kaffeeröstereien und Weinbars ist die quirlige Hauptstadt auch kulinarisch ein Erlebnis.
Mit dem Nationalmuseum Te Papa und dem Museum of Wellington City & Sea punktet Wellington mit gleich zwei tollen Museen, die Wissenswertes rund um Neuseeland und die Geschichte der Hauptstadt vermitteln. Besonders empfehlenswert ist die Ausstellung über das Fährunglück der Wahine Ferry. Der Eintritt zu fast allen Ausstellungen ist kostenfrei.
An der Uferpromenade liegt der „Wellington Writers Walk“ – ein Spazierweg, der auf großen Steinskulpturen Worte neuseeländischer Schriftsteller enthüllt. Politisch Interessierte können außerdem eine Führung durch das Parlamentsgebäude buchen und so einen Einblick in das politische Erbe Neuseeland erhalten. Von Wellington aus gelangen Reisende nach Picton auf die Südinsel.
Marlborough: Die Quelle des Weins
An der Spitze der Südinsel liegt Marlborough, Neuseelands größte Weinregion. Mit 2.438 Sonnenstunden pro Jahr zählt ihre Stadt Blenheim zu den sonnigsten Städten des Landes. Mitten in Marlborough gelegen, bildet sie den perfekten Start für eine ausgedehnte Weintour. Über 40 Weingüter mit eigenen Kellern gibt es in der Gegend – viele von ihnen bieten Verkostungen und einen Direktverkauf für Besucher:innen an.
Eine Vielzahl toller Restaurants, in denen du den zum Essen passenden Wein der Region aussuchen kannst, runden das Erlebnis ab und machen die sonnenverwöhnte Region zu einer der Top-Sehenswürdigkeiten Neuseelands.
Ob auf einer Tour bei einem lokalen Anbieter, mit einem einheimischen Fahrer oder einer Fahrerin oder sportlich mit dem Drahtesel – die Route durch die Weinberge ist völlig frei gestaltbar.
Wein aus Neuseeland: Zwei Inseln, 12 Anbaugebiete
Mit knapp 60 Prozent ist Sauvingon Blanc die Paraderebsorte, gefolgt vom Pinot Noir mit rund 15 Prozent und Chardonnay mit knappen zehn Prozent. Viele kleine Weingüter exportieren nur wenig, sodass der weiße Sauvignon und der rote Pinot Noir das internationale Bild neuseeländischen Weins prägen.
Mystische Landschaften im Fiordland-Nationalpark
Hohe Berge, imposante Seen und malerische Fjorde: Mit 12.500 Quadratkilometern ist der Fiordland-Nationalpark auf der Südinsel der größte Nationalpark Neuseelands und eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten der Insel. Das UNESCO-Weltnaturerbe überzeugt mit einzigartiger Schönheit und ist bekannt für seine Wanderwege. Der beliebteste Wanderweg ist der Milford Track – einer von Neuseelands „Great Walks“ für geübte Wandernde, natürlich mit der richtigen Ausrüstung.
Bestens abgesichert bist du auf allen Wanderwegen mit dem Reisekomplettschutz von AXA Partners. Falls notwendig, übernimmt er Such- und Rettungskosten für bis zu 5.000 Euro. Für deine medizinische Versorgung vor Ort oder deinen Rücktransport ist ebenfalls gesorgt.*
Milford Sound
Ein Highlight der Südinsel ist der 15 kilometerlange Fjord Milford Sound. Die spektakuläre Landschaft, zahlreiche Wildtiere wie Delfine und Robben und beeindruckende Wasserfälle können auf einer Boostour oder mit dem Kajak am besten erkundet werden. Auch eine zwei-tägige Übernachtungskreuzfahrt gehört zu den touristischen Angeboten rund um die Region.
Queenstown: Stadt des Adrenalins
Obwohl mit 13.000 Einwohner:innen eine eher kleine Stadt, gilt Queenstown als Weltstadt des Abenteuers. Im Winter ist sie ein Paradies für Ski- und Snowboardfahrer:innen, das restliche Jahr über können Besucher:innen dort ausgiebig raften, klettern, paragliden, Bungee-jumpen, Fallschirmspringen, Jetbootfahren und Heli-Biken.
Mit einer Höhe von 134 Metern ist der berüchtigte Nevis Bungee in Queenstown die dritthöchste Bungee-Jumping-Plattform der Welt.
Neben vielen adrenalinreichen Tätigkeiten ist Queenstown auch für seine Gourmet- und Weinszene und einige tolle Restaurants bekannt. Wer es etwas ruhiger mag, kann auf einem von drei Golfplätzen mit Panoramablick auf die Berge abschlagen oder mit der Seilbahn auf den Bob’s Peak fahren, um den besten Ausblick über die Stadt zu genießen.
Weitere Sehenswürdigkeiten auf der Südinsel
Die Südinsel Neuseelands gilt als Eldorado für Outdoorfans und wartet mit einigen der schönsten Orte des Landes auf. Mit eindrucksvollen Landschaften, türkisblauen Seen, weißen Sandstränden und alpinen Gebirgen gibt es dort einige Sehenswürdigkeiten, die du dir bei einem Besuch nicht entgehen lassen solltest:
- Mit dem Franz-Josef- und Fox-Gletscher sind gleich zwei Gletscher auf der Südinsel zu finden: Wer einmal im Ewigen Eis stehen möchte, kann eine geführte Tour inklusive Helikopterflug buchen. Aussichtsflüge ohne Eislandung sind ebenfalls möglich.
- Eine Tour zum Mount Cook: Der größte Berg Neuseelands liegt im Aoraki/Mount-Cook-Nationalpark – ein Gebiet, das sich über 700 Quadratkilometer erstreckt. Rund ein Drittel der Region ist das ganze Jahr über in Eis und Schnee gehüllt. 22 von insgesamt 27 Dreitausendern Neuseelands sind hier zu finden – ein Paradies für Alpinist:innen, denen die Besteigung des Mount Everest noch eine Spur zu herausfordernd ist.
- Besuch in Christchurch: Die 2011 vom Canterbury-Erdbeben schwer gezeichnete Stadt überzeugt mit einer energiegeladenen Atmosphäre und viel Kreativität: Ein Einkaufszentrum aus Containern, eine Übergangskathedrale aus Pappe, viele Pop-up-Restaurants- und Bars sowie Kunstgalerien, Läden und Märkte unter freiem Himmel machen die drittgrößte Stadt Neuseelands zum lohnenden Zwischenstopp.
- Abel Tasman Coast Track: Die mehrtägige Wanderung im Abel-Tasman-Nationalpark ist einer von zehn „Great Walks“. Entlang der Küste führt die 60 kilometerlange Route vorbei an karibisch anmutender Vegetation, Kalksteinklippen und goldenen Sandstränden.
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Sehnsuchtsland Neuseeland
Neuseeland ist ein Land der Gegensätze. Wohl nirgendwo sonst kannst du an einem Tag Ski fahren und wenig später in der Sonne am Strand liegen. Bei deinem Urlaub in Neuseeland siehst du spektakuläre Landschaften, die so kein anderes Land zu bieten hat. Und dieser grobe Überblick umfasst noch längst nicht alle Sehenswürdigkeiten Neuseelands und Ziele, die einen Abstecher wert sind.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch der Glühwürmchenhöhlen von Waimoto? Oder ein Ausflug nach Kaikoura, um Wale, Delfine und Seehunde zu bestaunen? Neuseeland wartet nur darauf, von dir entdeckt zu werden.
Übrigens: Mit dem Reisekomplettschutz von AXA Partners, vermittelt durch American Express, bist du auf deiner Reise rundum abgesichert. Egal, ob dein Gepäck noch eine Extra-Runde dreht oder du unterwegs krank wirst.* Eine Amex Kreditkarte ist für diese Versicherung nicht notwendig.