- Sehenswürdigkeiten in Australiens Städten
- Heilige Stätten der Aboriginals
- Großartige Nationalparks auf dem Festland
- Reif für paradiesische Inseln?
- Faszinierende Riffe und Strände
- Sehenswürdigkeiten in Australien: Bewusst auswählen und genießen
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Sehenswürdigkeiten in Australiens Städten
Unter den Sehenswürdigkeiten Sydneys sind viele, die begeistern. Die Metropole ist zudem ein super Ausgangspunkt, um auf einer Rundreise Kulturhighlights in weiteren Städten Australiens zu entdecken.
Sydney Opera House: Weltberühmtes Meisterstück der Architektur
Das Sydney Opera House ist das am häufigsten fotografierte Wahrzeichen Australiens. Das futuristische Gebäude ist ein Meisterstück der Architektur, und zwar mit dänischen Wurzeln: Jørn Utzon entwarf den ikonischen Bau.
Must-do: Das Gebäude nicht nur von außen bewundern, sondern dort einer Vorstellung beiwohnen. Die Auswahl ist groß: von Oper über Ballett bis hin zu Theater oder klassischer Musik.
National Gallery of Victoria: Älteste Kunstgalerie Australiens
Du hast ein Faible für Kunst und Produktdesign? Dann dürfte dich die National Gallery of Victoria in Melbourne begeistern, die älteste und größte öffentliche Galerie in Down Under. 65.000 Exponate sind ausgestellt, darunter Werke australischer Künstler:innen, Gemälde europäischer Stars wie Picasso, Rembrandt und Rubens, historische Fahrzeuge und Ikonen des Produktdesigns, etwa Designerstühle.
Must know: 1986 wurde ein Picasso-Werk aus dem Museum gestohlen und tauchte nach einem anonymen Hinweis in einem Bahnhofsschließfach wieder auf. Die Gruppe Australian Cultural Terrorists bekannte sich zu der Tat aus Protest „gegen die knauserige Finanzierung der bildenden Kunst“. Die Täter:innen wurden nie gefasst.
National Museum Australia: Eintauchen in die Geschichte Down Unders
Das vielfältige kulturelle Erbe Australiens findest du in der Hauptstadt Canberra an einem Ort versammelt: Das National Museum Australia hütet mehr als 210.000 Artefakte, die von der Geschichte des Kontinents erzählen. Bei freiem Eintritt erfährst du Spannendes über die rund 50.000 Jahre alte Kultur der Aboriginals, die europäische Besiedelung Australiens und erhältst Einblicke in die Zukunft des Kontinents.
Auch Architekturfans dürften an dem farbenfrohen Museum ihre Freude haben: Das postmoderne Gebäude, entworfen von Howard Raggatt, ist als Knoten gestaltet, der verschiedene Seile verbindet – ein Symbol dafür, dass an diesem Ort die unterschiedlichen Geschichten der Australier:innen zusammenlaufen.
Must-know: Statt im National Museum mehr über Australiens Geschichte zu erfahren, liegst du krank zu Hause im Bett? Mit der im Reisekomplettschutz von AXA Partners enthaltenen Reiserücktrittsversicherung erhältst du bis zu 10.000 Euro deiner Reisekosten pro versicherter Person zurück.* So kannst du deinen Trip später einfach nachholen.
Heilige Stätten der Aboriginals
Verschiedene indigene Völker, zusammenfassend Aboriginals genannt, haben Australien bereits vor rund 50.000 Jahren besiedelt. Die einzelnen Stämme unterscheiden sich teilweise deutlich in ihrer Lebensweise, doch alle pflegen ein besonderes Verhältnis zur Natur Australiens und besitzen eine reiche Kultur mit bildgewaltigen Mythen, Ritualen und Zeremonien.
Uluru: Spiritueller Berg und faszinierendes Weltnaturerbe
Der Uluru, auch unter dem Namen Ayers Rock bekannt, liegt im Outback Australiens, dem sogenannten Roten Zentrum. Das etwa zwei mal drei Kilometer breite Wahrzeichen des Landes im Süden Northern Territorys bietet einen spektakulären Anblick.
Der Inselberg ragt etwa 350 Meter in die Höhe und liegt 863 Meter über dem Meeresspiegel. Dank seiner ungewöhnlich homogenen Gesteinsfarbe leuchtet der Uluru, je nach Sonnenstand und Wetterbedingungen, in unterschiedlichen Rot- und Brauntönen. Ein Farbspektakel vor allem bei Sonnenauf- und -untergang.
Archäologischen Funden zufolge lebten bereits vor mehr als 10.000 Jahren Menschen am Uluru. Zahlreiche Mythen und Legenden der Anangu, der lokalen Aboriginals, ranken sich um den spirituellen Berg, den die UNESCO zum Weltnaturerbe sowie zum Weltkulturerbe erklärt hat.
Must-do: Bei einem Helikopterflug den Uluru von oben bestaunen.
Die Traumzeit der Aboriginals
Ein mit dem Begriff Traumzeit übersetzter Mythos spielt im Leben aller Aboriginals eine zentrale Rolle, egal welchem Stamm sie angehören: Die Traumzeit beinhaltet zum einen die Schöpfungsgeschichte der indigenen Bewohner:innen Australiens in der Vergangenheit und beschreibt die Entstehung der Welt. Zum anderen steht die Traumzeit für eine Art spirituelle Parallelwelt.
Über geheime Rituale und Zeremonien erhalten die Aboriginals Zugang zur Traumzeit. Auch die sozialen Regeln und Gesetze des Zusammenlebens basieren auf der Traumzeit. Götter und Göttinnen spielen im metaphysischen Kosmos der Aboriginals übrigens keine Rolle, stattdessen steht die Geografie im Mittelpunkt.
Kata Tjuta: Spektakuläre Schluchten und Täler
Etwa 30 Kilometer entfernt vom Uluru liegt eine weitere Stätte in der Natur, die eng mit der Traumzeit der Aboriginals verknüpft ist: Kata Tjuta, übersetzt: viele Köpfe. Diese Bezeichnung aus der Sprache der Anangu-Aboriginals beschreibt die Formation sehr treffend, handelt es sich doch um insgesamt 36 Felskuppen, die wie gigantische Häupter aus dem Boden ragen.
Die höchste Felskuppe, der Mount Olga, liegt 1.069 Meter über dem Meeresspiegel und erhebt sich etwa 560 Meter über die umliegende Landschaft. Ausgewiesene Wanderwege mit großartigen Aussichtspunkten führen dich durch die riesigen, leuchtend roten Felsformationen mit spektakulären Schluchten und wunderschönen Tälern.
Must-know: Wie auch an den anderen heiligen Stätten ist der Zutritt zu Kata Tjuta beschränkt, denn die Aboriginals nutzen den Ort weiterhin für Rituale. Besucher:innen sollten sich gemäß der Regeln eines sanften Tourismus angemessen verhalten und nicht abseits der Wanderpfade auf den Felsen herumklettern.
Karlu Karlu oder Devil’s Marbles: Wo der Teufel mit Murmeln spielte
Tausende runde Granitfelsen kennzeichnen die Karlu Karlu, eine heilige Stätte der Aboriginals in der zentralaustralischen Wüste südlich von Tennant Creek.
Der Begriff Karlu Karlu bedeutet rundes Objekt. Nach Überlieferung der lokalen Ureinwohner:innen handelt es sich um die Eier der mythischen Regenbogenschlange aus der Traumzeit, in den Höhlen unter den Steinen sollen geheimnisvolle Wesen wohnen.
Der englische Begriff für diese geologische Besonderheit lautet Devil’s Marbles, übersetzt mit Teufelsmurmeln. Tatsächlich wirken die vielen runden Granitfelsen so, als habe jemand in der vergleichsweise öden Landschaft Tausende gigantischer Murmeln ausgeschüttet.
Must-do: Bei Sonnenaufgang oder -untergang an der Stätte verweilen und das Farbenspiel der in unterschiedlichen Rottönen leuchtenden Kugeln genießen.
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Großartige Nationalparks auf dem Festland
Ursprüngliche Natur ist wohl die bedeutendste Sehenswürdigkeit Australiens. Um sie zu schützen, gibt es in Down Under viele Nationalparks – insgesamt mehr als 500. Wir stellen drei besonders schöne Nationalparks auf dem Festland vor.
Kakadu: Australiens größter Nationalpark mit herausragender Felsenkunst
Dem mit einem Gebiet von fast 20.000 Quadratkilometern größten Nationalpark Australiens hat die UNESCO gleich zweimal den Welterbetitel verliehen: wegen seiner herausragenden, natürlichen Beschaffenheit und wegen seiner kulturellen Besonderheiten. Der Park liegt etwa 170 Kilometer östlich von Darwin in der Verwaltungseinheit Northern Territory.
Im gesamten Gebiet ist herausragende Felsenkunst der Aboriginals zu bewundern: etwa 5.000 unterschiedliche Malereien, teilweise als Galerien angeordnet.
Daneben bietet der Kakadu-Nationalpark zahlreiche Möglichkeiten für Ausflüge und Erkundungen wie Boots-, Helikopter- oder Allradfahrten, Vogelbeobachtungen und Wanderungen. Zwei Zentren für Besucher:innen helfen bei der Orientierung.
Must-do: Den steilen Weg entlang der Gunlom Falls heraufwandern und danach oben im Pool ein Bad nehmen und die phänomenale Aussicht genießen.
Grampians-Nationalpark: Ökologisches Schatzkästchen mit exzellenten Weinen
Etwa 250 Kilometer westlich von Melbourne liegt der Grampians-Nationalpark. Der fast 1.700 Quadratkilometer große Park gilt als ökologischer Schatz des Bundesstaates Victoria und ist Lebensraum zahlreicher australischer Tiere, darunter:
- Mehrere Känguru- und Wallaby-Arten
- Koalas
- Emus
- Opossums
- Schnabeltiere
- Über 200 Vogelarten, darunter der typische Kookaburra
Mehr als 200 Kilometer Wanderwege führen durch die zerklüftete Berglandschaft, deren schroffe Felsen für Kletterfans eine schöne Herausforderung sind.
In den wunderschönen Lake Bellfield und Lake Wartook kannst du hervorragend angeln und Kanu fahren. Auch zahlreiche Felskunststätten der Aboriginals befinden sich im Grampians-Nationalpark, einige davon sind für Besucher:innen zugänglich.
Nice to know: In den Grampians befinden sich einige der ältesten Weinberge Australiens. Die Region ist vor allem für exzellenten Shiraz bekannt, wie im weltbekannten australischen Weinbaugebiet Barossa Valley, zudem werden Riesling, Cabernet Sauvignon und Pinot Gris angebaut.
Daintree-Nationalpark: Ältester Regenwald der Welt
Seit mehr als 180 Millionen Jahren wachsen die Pflanzen des Daintree Rainforests im Norden von Queensland – das macht ihn zum ältesten tropischen Regenwald der Welt. Zum Vergleich: Der Regenwald am Amazonas, immerhin eines der sieben Weltwunder der Natur, bringt es auf 55 Millionen Jahre. Im Daintree-Nationalpark tummeln sich zahlreiche endemische Arten, also Tiere und Pflanzen, die nur an diesem Ort leben. Zum Beispiel:
- Riesenbeutelmarder
- Lumholtz-Baumkänguru
- Südlicher Kasuar, ein flugunfähiger Vogel aus der Gattung der Strauße
Must-do: Dieses besondere Stück Regenwald auf einer von Aboriginals geleiteten Tour entdecken.
Mit Sicherheit bereit für Abenteuer
- Verpassten Flug- und Zuganschlüssen
- Schweren Erkrankungen
- Unfällen
- Rechtsstreitigkeiten
- Verloren gegangenem Gepäck
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Reif für paradiesische Inseln?
Wer Inselflair mag, hat in Down Under eine große Auswahl: Innerhalb der nationalen Seegrenzen gehören 8.222 Inseln zu Australien.
Kangaroo Island: Seelöwen an paradiesischen Stränden
112 Kilometer südwestlich von Adelaide und 13 Kilometer vom Festland entfernt, liegt die drittgrößte australische Insel: die paradiesische Kangoroo Island, mit 509 Kilometern Küstenlinie und traumhaften Sandstränden.
In großen Teilen der Insel gedeiht noch ursprüngliche üppige Vegetation, mehr als ein Drittel der Inselfläche besteht aus Nationalparks und Schutzgebieten.
Neben den namengebenden Kängurus tummeln sich auf der Insel Koalas, Schnabeligel, Pelikane, Robben und vor allem Australische Seelöwen. Eine Kolonie von etwa 3.000 Tieren kannst du auf Kangoroo Island in der Seal Bay erleben. Mit Glück triffst du auf Delfine und Wale.
Die langen, sich entlang der üppigen Vegetation windenden Straßen machen die Insel zudem zum empfehlenswerten Ziel bei einem Roadtrip durch Australien.
Must-do: Little Sahara im Inneren der Insel mit ihren spektakulären Sanddünen besuchen, die sich zu Fuß erklimmen und per Sandboard hinuntersausen lassen.
Fraser Island: Größte Sandinsel der Welt
Seit mindestens 5.500 Jahren bewohnen Aborigines vom Stamm der Butchulla die als Fraser Island bekannte Insel. Sie nennen sie seit jeher K’gari, übersetzt: Paradies. Dieser Name passt zu der traumhaften Insel nördlich von Brisbane an der Ostküste Australiens.
Eine reiche und vielfältige Landschaft mit Mangrovensümpfe, Buschland, Eukalyptuswäldern sowie tropischem Regenwald machen die Insel zum Lebensraum zahlreicher unterschiedlicher Tier- und Pflanzenarten. Bekannt ist die Insel für ihre letzten reinrassigen Dingos.
Nice to know: Mit einer Fläche von 1.840 Quadratkilometern ist Fraser Island die größte Sandinsel der Welt, seit 1992 gehört sie zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Whitsunday Islands: Tropisches Paradies am Great Barrier Reef
Insgesamt 74 Inseln bilden die berühmte tropische Inselgruppe vor der Ostküste Australiens: Whitsunday Islands. Die meisten von ihnen sind Teil des Whitsunday-Islands-Nationalparks.
Im kristallklaren Wasser kannst du wunderbar schnorcheln und tauchen. Charakteristisch für die Insel sind weiße Sandstrände, traumhafte Buchten und Fjorde. Zwischen Mai und September kommen wandernde Buckelwale zum Kalben in dieses Gebiet.
Nice to know: Die Whitsundays Islands gelten als eines der Top-Segelreviere der Welt. Wer nicht ganz so weit fahren möchte, findet natürlich auch in Deutschland und Europa tolle Segelreviere.
Faszinierende Riffe und Strände
In Australien gibt es unter Wasser und am Wasser Gebiete, die dich mit ihrer Schönheit ins Staunen versetzen.
Great Barrier Reef: Australiens paradiesische Tauchsehenswürdigkeit
Das Great Barrier Reef ist das wohl bekannteste Korallenriff der Welt, es erstreckt sich mehr als 2.300 Kilometer vor der Ostküste Australiens und ist seit 1981 UNESCO-Weltnaturerbe. Das Unterwasserparadies ist berühmt für seine Farbenpracht und seinen Artenreichtum.
Das Riff vor der Küste Queenslands im Nordosten Australiens ist die größte von Lebewesen geschaffene Struktur der Erde – und sogar vom Mond aus zu sehen.
Ningaloo Reef: Schnorcheln mit Walhaien an der Westküste
Die kleine Schwester des Great Barrier Reefs, das Ningaloo Reef, liegt an der Westküste Australiens und ist ein Geheimtipp für alle Australienbesucher:innen, die gern schnorcheln oder tauchen. An dem Korallenriff tummeln sich Rochen, Meeresschildkröten, Haie, Orcas und Wale.
Zwischen Mitte März und Mitte Juli kommen sogar die aktuell größten Fische der Welt zum Ningaloo Reef, um sich am Plankton gütlich zu tun: die bis zu 18 Meter langen, für Menschen ungefährlichen Walhaie. Das Ningaloo Reef ist streng geschützt und gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Nice to know: Es werden – sehr gefragte, deshalb reservierungsbedürftige – Touren angeboten, um an diesem atemberaubend schönen Spot mit Walhaien zu schnorcheln.
Lucky Bay: Mit Kängurus sonnen und baden
Die Küste Down Unders ist reich an großartigen Stränden mit feinstem Sand und kristallklarem Wasser. Es gibt sogar so viele Strände in Australien, dass es mehr als 27 Jahre dauern würde, jeden einzelnen einen Tag lang zu besuchen.
Exemplarisch ist der besonders schöne, typische australische Strand Lucky Bay im Nationalpark Cape Le Grand in Südwestaustralien. Der Sand ist enorm fein und meistens hüpfen viele Kängurus umher oder entspannen in der Sonne.
Nice to know: Wenn du gern wanderst, kannst du von Lucky Bay aus weitere tolle Strände zu Fuß entdecken. Ganz in der Nähe liegen zum Beispiel Rossiter Bay, Thistle Cove, Hellfire Bay und Le Grand Beach.
Sehenswürdigkeiten in Australien: Bewusst auswählen und genießen
Das Land ist riesig und so reich an Sehenswürdigkeiten, dass ein einziger Urlaub in Australien nicht ausreicht, um alle zu besuchen. Überlege am besten vor deiner Reise, was dich am meisten reizt und suche dir anschließend weitere Highlights in der Umgebung.
Ob ein Start am Great Barrier Reef mit anschließendem Besuch der Whitsunday Islands und des Daintree-Nationalparks oder ein Trip mit Fokus auf das Outback und das Rote Zentrum Australiens – wie auch immer du deine Reise gestaltest: Ganz bestimmt wird sie unvergesslich.
Extra-Tipp: Du bist gut in Australien gelandet – aber dein Koffer nicht? Halb so wild: Im Reisekomplettschutz von AXA Partners ist eine Reisegepäckversicherung enthalten. Hast du diesen Rundum-Versicherungsschutz abgeschlossen, erhältst du bis zu 1.750 Euro, falls dein Reisegepäck verloren geht, gestohlen oder beschädigt wird.*