- St. Peter-Ording: Größe und Vielfalt meets Beach-Party
- Rügen: El Dorado für Windjäger
- Sylt: Beste Bedingungen im hohen Norden
- Fehmarn: Kitesurf-Spot mit Weltruf
- Chiemsee: Fun mit herrlichem Panorama
- Kitesurfen: Ein Wassersport, der süchtig machen kann
St. Peter-Ording: Größe und Vielfalt meets Beach-Party
Die kleine Gemeinde in Schleswig-Holstein trumpft mit einem der größten Sandstrände Deutschlands auf: Auf einer Länge von zwölf und mit einer Breite von zwei Kilometern findest du als Kitefan hier ein wahres El Dorado. Egal, ob Anfänger:in oder Profi – dieser auf einer Halbinsel gelegene Strand bietet für alle Sportler:innen den passenden Spot.
Zudem locken die lässige Beach-Party-Kultur und die Tatsache, dass alle Kitesurfgebiete mit dem Auto oder Campingwagen erreichbar sind. So musst du mit deinem Equipment keine längeren Strecken zu Fuß zurücklegen.
Beste Zeit: Von März bis Oktober, wobei du im Juli und August auch mal mit Flaute oder Leichtwindtagen rechnen musst.
Nice to know: Wenn du nicht gerade im Hochsommer surfst, erwartet dich in St. Peter-Ording zuweilen empfindlich kaltes Wasser. Den Neoprenanzug daher möglichst nicht vergessen.
Wenn das Leben andere Pläne hat
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Rügen: El Dorado für Windjäger
Der angesagteste Kitesurf- und Surf-Spot auf Rügen befindet sich im Nordwesten der Urlaubsinsel in Mecklenburg-Vorpommern, in Wiek. Vor allem dann, wenn die Ostseebrise aus Richtung West- bis Südwest kommt, sind die Voraussetzungen für Sprünge hier optimal.
Generell zählt dieser Spot zu den windreichsten in ganz Deutschland. Und sollte die steife Brise dort mal etwas zu stark aufdrehen, locken mehr als ein Dutzend weitere Spots, zum Beispiel der Greifswalder Bodden. Praktisch: Am Strand von Wiek findest du eine Kiteschule und Parkplätze.
Beste Zeit zum Kitesurfen: Mai bis Oktober. Auch hier gilt: Im Hochsommer können dir Flautetage deine Wassersport-Pläne verhageln.
Nice to know: An einigen Stellen im flacheren Gewässer vor Wiek kommen zuweilen sehr große Steine vor, die bei ungünstigem Pegel dein Board beschädigen könnten. Am besten vorher bei den Locals erkundigen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Kleine Geschichtsstunde zum Kitesurfen
1996 demonstrierten die Surfer Laird Hamilton und Emmanuel Bertin vor Hawaii der Öffentlichkeit erstmals das Kitesurfen. Nachdem zunächst mit einem Kite-Wasserski-System gearbeitet wurde, entwickelte der US-Boing-Aerodynamiker Corey Roeseler Ende der 90er-Jahre dann das erste Kiteboard.
Sylt: Beste Bedingungen im hohen Norden
Deutschlands nördlichste Insel zieht nicht nur Urlauber:innen und den Jetset magisch an, sondern steht auch bei Kitesurfer:innen hoch im Kurs. Gleich sechs Spots an langen Sandstränden locken Adrenalinfans, so zum Beispiel in Westerland, List und Hörnum.
Wenn du noch Anfänger:in bist, gönne dir ein paar Übungseinheiten im Ellenbogen in List. Denn zum Üben sind dort Stehtiefe des Wassers und Windbedingungen optimal. Achtung: Täglich bleibt dir dort nur ein Zeitfenster von etwa vier Stunden, da dieses Revier nur bei Hochwasser funktioniert.
Beste Zeit zum Kitesurfen: Von April bis Juni sowie zwischen September und Oktober – doch selbst in den Hochsommermonaten gibt es auf der Nordseeinsel überdurchschnittlich viele Windtage.
Nice to know: Du möchtest Kitesurfen lernen? Auf Sylt ist das gar kein Problem, denn auf der Insel befinden sich mehr als ein Dutzend Schulen – unter anderem in Westerland und List.
Fehmarn: Kitesurf-Spot mit Weltruf
Über die Insel verteilen sich diverse Top-Spots wie Lemkenhafen oder Grüner Bink, die innerhalb kürzester Zeit erreichbar sind. Die Bedingungen sind hier sowohl für Anfänger:innen als auch für Top-Athlet:innen so optimal, dass sich die Ostseeinsel auch international über einen Top-Ruf freuen kann.
Nicht umsonst fand auf Fehmarn 2016 und 2017 der Internationale Kitesurf World Cup statt. Die Insel-Spots Orther Reede, Gold oder Lemkenhafen empfehlen sich besonders bei Westwind; bei Ostwind kommst du am Grüner Brink voll auf deine Kosten.
Beste Zeit zum Kitesurfen: Windjäger werden hier vor allem zwischen April und Oktober ihren Spaß haben. Stelle dich aber in den Hochsommermonaten auch auf Leichtwinde bis Windstille ein.
Nice to know: Auf Fehmarn gibt es eine überdurchschnittlich hohe Auswahl an Campingplätzen. Solltest du deinen Kitetrip also mit dem Wohnmobil planen, bietet sich dir hier eine optimale Infrastruktur.
Chiemsee: Fun mit herrlichem Panorama
Mit einer Gesamtfläche von rund 80 Quadratkilometern ist der Chiemsee nicht nur der drittgrößte See Deutschlands und ein herrliches Naturparadies am nördlichen Alpenrand; über die Jahre hat sich der Chiemsee auch zu einem beliebten Spot für Kitesurfingfans aus Bayern entwickelt.
Aber Achtung: An schönen Tagen mit perfekten Westwinden kann es an Top-Kitesurf-Spots wie Chieming oder Übersee ziemlich voll werden kann, solltest du zu den Fortgeschrittenen zählen. Zudem herrscht im Sommer oft Flaute. Am besten informierst du dich vorher über die Windverhältnisse.
Beste Zeit zum Kitesurfen: Vor allem im Frühjahr und Herbst findest du hier die nötigen Windstärken, um beim Kitesurfen auf deine Kosten zu kommen. Ein Neoprenanzug sollte daher lieber nicht fehlen.
Nice to know: Falls der fehlende Wind dir doch einen Strich durch die Rechnung machen sollte, warten am Chiemsee noch diverse andere Outdoorsport-Alternativen auf dich, zum Beispiel Kajakfahren, Stand-up-Paddling und Mountainbiking.
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Kitesurfen: Ein Wassersport, der süchtig machen kann
Innerhalb von nur etwas mehr als zwei Jahrzehnten hat sich das Kitsurfen vom belächelten Wassersport für verschrobene Outsider:innen zu einer Trendsportart entwickelt, die in Sachen Fun-Factor weltweit ihresgleichen sucht: Der Spaß, das Adrenalin beim Abheben, die Naturgewalten, die aufeinanderprallen – das alles findet immer mehr Anhänger:innen. Die Erfolgswelle des Kitesurfens dürfte daher noch lange nicht abebben.
Bist du auf den Geschmack gekommen, warten im nächsten Urlaub vielleicht schon neue sportliche Herausforderungen auf dich. Wie wäre es beispielsweise mit Surfen in Frankreich, Strandsegeln in Wijk aan Zee oder Whitewater Rafting auf dem Tara in Montenegro?
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