- Indian Summer in der Metropole: Mount Royal Park in Montreal
- Wo die Berge aufs Meer treffen: Cabot Trail in Nova Scotia
- Die Provinz der Farbkontraste: New Brunswick
- Die bunten Seen: Algonquin Provincial Park in Ontario
- Indian-Summer-Geheimtipp: Die Rocky Mountains bei Banff
- Eine bunte Reise
Indian Summer in der Metropole: Mount Royal Park in Montreal
Unsere Reise beginnt im Osten der gewaltigen Landmasse Kanadas, in der Metropole Montreal in der französischsprachigen Provinz Quebec. Die nach einem Hügelzug in der Mitte der Stadt („Mont Royal“) benannte Stadt mit rund 1,7 Millionen Einwohner:innen ist eines der wirtschaftlichen Zentren des Landes.
Ein idealer Ausgangspunkt für deine Indian-Summer-Reise durch Kanada
Montreal ist hervorragend angebunden und ein perfekter Startpunkt für eine Reise durch Kanada: Der internationale Flughafen bietet zahlreiche Verbindungen nach Europa und innerhalb des Landes. In der Stadt findest du zudem eine Reihe von Auto- und Wohnmobil-Verleihern. Und da die Grenze zu den USA nur 50 Kilometer südlich liegt, kannst du auch von dort direkt per Wohnmobil anreisen.
Indian Summer mitten in der Großstadt
Mit ihrer mehrere Hundert Hektar großen Parkanlage rund um „den Berg“, wie die Einheimischen ihren Mont Royal liebevoll nennen, ist die Stadt auch ein großartiges Indian-Summer-Ziel: In der „grünen Lunge“ Montreals findest du zahlreiche Laubbäume wie Eichen, Eschen und natürlich verschiedene Ahornarten. Wenn sich ihre Blätter im Herbst gelb, orange und rot färben, fühlst du dich wie in einem magischen Wald.
Insgesamt gibt es hier rund 90 Baumarten, 180 Vogelarten, 20 Säugetierarten sowie Amphibien, Reptilien und natürlich Insekten. Nach dem Erklimmen des über 200 Meter hohen Gipfels stößt du auf architektonische Highlights wie den Kondiaronk Belvedere, die einen herrlichen Kontrast zum natürlichen Wald bieten.
Must-do: Von der Aussichtsterrasse am Kondiaronk Belvedere hast du einen großartigen Blick auf die Stadt und ihre Wolkenkratzer sowie den berühmten Sankt-Lorenz-Strom.
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Wo die Berge aufs Meer treffen: Cabot Trail in Nova Scotia
Wenn du von Montreal rund 1.000 Kilometer nach Osten fast an den Rand Kanadas reist, findest du im Nordatlantik die Insel Kap-Breton in der Provinz Nova Scotia. Hier befindet sich eine der schönsten Küstenrouten Kanadas – und im Indian Summer ist der Cabot Trail besonders sehenswert.
- Der 298 km lange Highway schlängelt sich durch den Cap-Breton-Highlands-Nationalpark und belohnt Reisende unterwegs mit spektakulären Ausblicken auf das Flusstal und die Küste.
- An der Strecke findest du sieben Campingplätze (Cheticamp, Corney Brook, Fishing Cove, Macintosh Brook, Big Intervale, Broad Cove und Ingonish Beach), wo du direkt in der Natur übernachten kannst.
- Im Indian Summer verleihen vor allem die Weiße Birke und die Amerikanische Eberesche dieser stark bewaldeten Landschaft mit Küsten und Flusstälern die berühmten Farben von Gelb bis Rot. Aber auch Balsamtannen sowie Schwarz- und Weißfichten prägen die Region.
- Die Kap-Breton-Insel ist ein perfektes Urlaubsziel für Naturliebhaber:innen – mit etwas Glück kannst du Elche und Weißseeadler beobachten, außerdem Kajak fahren oder wandern.
Nice to know: Der von Lachsen und anderen Fischarten bevölkerte Margaree River lockt Angelfans aus aller Welt.
Die Provinz der Farbkontraste: New Brunswick
Die östliche Provinz New Brunswick (auf Deutsch: Neubraunschweig) ist ein absolutes Paradies für Indian-Summer-Fans. Denn hier treffen große Laubwaldgebiete auf die Nadelwälder des Nordens, sodass tolle Herbstfarben mit dunklem Immergrün kontrastieren. Mit einem Mietwagen oder Wohnmobil kannst du die bunte Landschaft und Ortschaften am bequemsten entdecken.
- Im Appalachen-Gebirge im Norden setzt der herbstliche Farbwechsel etwas früher ein, oft nach der zweiten Septemberwoche. An den Flüssen Saint John River und Miramichi geht es einige Tage später los, und am spätesten startet der Indian Summer an der Küste (Ende September/Anfang Oktober).
- Ein besonderer Tipp ist die Insel Miscou vor der Akadischen Halbinsel, denn hier befinden sich Moore, die sich im Herbst scharlachrot färben. Der Ausflug auf die Insel fällt ins Wasser, da deine Reisebegleitung unerwartet erkrankt ist? Halb so wild: Immerhin kannst du dich bei der Behandlung auf die Auslandskrankenversicherung von AXA Partners verlassen, deren Versicherungsschutz je nach gewählter Police für dich und deine Reisebegleitung gilt. Bei Bedarf sind Familien mit Kindern bis maximal neun Personen (davon maximal zwei Erwachsene) versichert.*
- Ein toller Naturpark für den Indian Summer ist der Mactaquac Provincial Park am Saint John River, der nur 20 Kilometer von der Provinzhauptstadt Fredericton entfernt liegt.
Nice to know: Ihren Namen erhielt die Provinz New Brunswick im Jahr 1784 zu Ehren des britischen Monarchen Georg III., der auch Herzog von Braunschweig war.
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Die bunten Seen: Algonquin Provincial Park in Ontario
Die Provinz Ontario beherbergt nicht nur die kanadische Hauptstadt Ottawa und die Metropole Toronto, sondern auch den Algonquin Provincial Park, der etwa 200 Kilometer von beiden Städten entfernt liegt. Diese beeindruckende Naturlandschaft umfasst rund 2.400 Seen sowie Laub- und Nadelwälder und entfaltet während des Indian Summers eine ganz besondere Farbenpracht.
- Die Region aus Seen, Flüssen und markanten Felsen entstand vor rund 11.000 Jahren während der letzten Eiszeit.
- Der über 7.000 Quadratkilometer große Naturpark verfügt über eine sehr üppige Pflanzenwelt mit zahlreichen Wildblumen wie der Kardinalsblume oder wilden Lilien. Für die Farbenpracht in den Baumkronen sorgen während des Indian Summers Ahornbäume, Buchen und Birken.
- Du kannst hier wunderbar wandern, Kajak oder Kanu fahren sowie Radfahren. Die kürzeste Wanderroute ist der Hardwood-Lookout-Pfad, der etwa 45 Minuten in Anspruch nimmt.
- Besonders Campingfreund:innen kommen im Algonquin Provincial Park auf ihre Kosten. Es gibt zahlreiche mit dem Auto erreichbare befestigte Anlagen, aber auch ausgefallenere Übernachtungsmöglichkeiten wie Jurten oder Ranger-Holzhütten.
Good to know: Über den Highway 60 lassen sich viele der Highlights und Campingplätze des Parks erreichen, auch das Besucherzentrum und das Holzfällermuseum.
Die beste Reisezeit für den Indian Summer in Kanada
Der Grund für das Farbenspiel ist übrigens, dass Laubbäume das grüne Chlorophyll in ihren Blättern für den Winter abziehen und in Stamm und Wurzeln für die nächste warme Jahreszeit speichern. Übrig bleiben vor allem gelbe und rote Farbstoffe.
Indian-Summer-Geheimtipp: Die Rocky Mountains bei Banff
Die Gipfel der Rocky Mountains über einem türkisfarbenen Bergsee: Der Banff-Nationalpark in der westlichen Provinz Alberta liefert das ideale Instagram-Motiv. Kein Wunder also, dass ihn pro Jahr rund vier Millionen Menschen besuchen, vor allem im Frühling und Sommer sowie zur Skisaison im Winter. Wenn sich das Gras auf den Bergwiesen im Herbst golden färbt und Laubbäume zwischen den Nadelwäldern wie gelb-rote Juwelen funkeln, ist hier dagegen deutlich weniger los.
- Der über 6.600 Quadratkilometer große Nationalpark wurde 1885 gegründet und ist damit der älteste Kanadas. Benannt wurde Banff nach dem schottischen Banffshire, von wo prägende Wirtschaftsleute der Region stammten.
- Die häufigsten Baumarten hier sind Nadelbäume wie Kiefern, Fichten und Tannen – doch dazwischen finden sich auch Pappeln, deren Blätter im Herbst im Kontrast zum dunklen Immergrün gelb und orange leuchten.
- Im Park lebt eine Vielzahl an Tieren, darunter Grizzly- und Schwarzbären, Elche, Pumas und Bergziegen.
- Naturliebhaber:innen können hier wandern, Kajak fahren und campen. Wer die Zivilisation bevorzugt, findet im 8.000-Einwohner-Ort Banff Unterkünfte und Restaurants.
Good to know: Auch in Kanadas Nachbarland USA gibt es beeindruckende Nationalparks.
Eine bunte Reise
Gelb, Gold, Orange und Rot: Im Indian Summer erstrahlt die natürliche Schönheit Kanadas in ganzer Pracht. Aufgrund der Größe des Landes und der weiten Entfernungen solltest du dich bei einem Besuch für eine oder zwei Regionen und damit bestimmte Nationalparks in Kanada entscheiden und genügend Zeit einplanen. Am praktischsten für einen Kurztrip ist die Metropole Montreal, in der sich der wunderschöne Park Mont Royal mit einer Vielzahl an Laubbäumen befindet. Auch andere für ihren Indian Summer berühmte Provinzen wie Ontario, Nova Scotia oder Neubraunschweig sind von hier aus gut erreichbar.
Gedanken um eine unerwartete Erkrankung und damit verbundene Behandlungskosten vor Ort musst du dir dabei nicht machen: Die Auslandskrankenversicherung von AXA Partners, vermittelt durch American Express, schützt dich weltweit – auch auf Reisen in den USA und Kanada.*