Lange Strände, warmes Wasser und Swells, die einem den Atem rauben. Wer surfen möchte, findet auf Bali ideale Bedingungen. Hier rollen 365 Tage im Jahr unglaublich gute Wellen ans Ufer. Die indonesische Insel ist bekannt für ihre unzähligen und gut erschlossenen Surfspots mit konstantem Wellengang. Das zieht die weltbesten Surfer:innen an. Aber auch Neulinge finden auf Bali gute Spots. So idyllisch und vielversprechend die Kulisse sein mag, Surf-Begeisterte sollten ein paar Dinge wissen, ehe sie ihr Brett unter die Füße nehmen.
Auf Bali gibt es immer Wellen, und zwar richtig gute, sodass du hier das ganze Jahr über surfen kannst. Prägend sind hier zwei Saisons: Die Regenzeit von November bis März und die Trockenzeit von April bis Oktober. Welchen Termin du für deine Balireise wählst, kommt ganz auf deine Vorlieben an.
Während der Trockenperiode hast du auf Bali viel Sonne und super Wellen, aber auch ein enormes touristisches Aufkommen – und ein entsprechend großes Line-up im Wasser. Gerade für Anfänger:innen kann dies schnell überfordernd sein. Dein Urlaub auf Bali wird wohl am trubeligsten, wenn du zu den klassischen Ferienzeiten zwischen Juli und September verreist.
Während der Regenzeit kann es mehrmals am Tag heftig schütten, dann sind die Wellen oft etwas kleiner, aber immer noch beständig.
Der meiste Regen fällt von Dezember bis Februar, in dieser Zeit kommen die wenigsten zum Surfen nach Bali. Wenn du es ruhiger und leerer magst, sind die Wintermonate der richtige Zeitpunkt für dich. Allerdings spült der Regen über die Flüsse bisweilen Unrat vom Landesinneren an die Küste. Darauf solltest du dich einstellen.
Unabhängig davon ist es auf dem indonesischen Eiland mit durchschnittlich 26 bis 29 Grad Celsius aber das ganze Jahr über warm. Einen Neoprenanzug brauchst du also selbst im Winter nicht.
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Idyllische Strände und konstanter Wellengang machen Bali zum Surf-Paradies.
Ein absoluter Klassiker auf Bali ist der Uluwatu Beach. Hier donnern teils kraftvolle Wellen an Land, die allerdings nur für erfahrene Surfer:innen geeignet sind. Besonders trickreich ist hier der Ausstieg aus dem Wasser durch eine Grotte, denn nicht selten schiebt dich die Strömung daran vorbei. Wer die Chance verpasst, muss sich auf eine Extrarunde Paddeln einstellen, die dich 15 bis 20 Minuten kostet.
Wo surft es sich am besten?
Auf Bali findest du immer irgendwo eine Welle, die sich gut surfen lässt. Während der Trockenzeit ist das vor allem an der Südwestküste der Fall, dann rauschen hier Bilderbuchwellen an die Küste. Mit Beginn der Regenzeit wird es dort zunehmend windiger und unberechenbarer und viele Surfer:innen ziehen an die Ostküste.
Hier einige Top-Spots für Surffans:
Anfänger:innen: Kuta Beach im Süden der Insel eignet sich perfekt für Einsteiger:innen. Hier gibt es in der Regel sanfte Wellen, sandigen Untergrund und viele Surfschulen. Aber auch Canggu und das westlich gelegene Medewi sind ideal, wenn du noch wenig Erfahrung hast.
Mittelstufe: Mit Balian, Berawa, Echo, Kedungu, Padang Padang (right), Segara, Seminyak im Westen beziehungsweise Südwesten und Biaung, Mertasari, Sanur, Serangan und Sindhu im Südosten findest du schöne Orte für Intermediates.
Für Profis: Die Bukit-Halbinsel am südlichen Zipfel von Bali bietet Pros einige tolle Spots, darunter: Balangan, Binging, Dreamland, Impossible, Padang Padang (left), Suluban und Uluwatu. Außerdem Keramas im Osten und Pererenan im Südwesten. Diese Spots solltest du dir als Neuling nur vom Land aus anschauen.
Außergewöhnliche Hotels, luxuriöse Resorts sowie Hotels und Homestays jeder Preisklasse liegen auf der ganzen Insel verteilt.
Der Rip Curl Cup in Padang Padang ist ein beliebter und jährlich stattfindender Tuberiding-Contest, zu dem nur die talentiertesten Surfer:innen der Welt eingeladen werden. Für viele ist das im Sommer stattfindende Event ihr Highlight des Jahres.
Surfen in Indonesien: Was gilt es zu beachten?
An den Stränden Indonesiens herrscht Ebbe und Flut. Da die Gezeiten beim Surfen eine wichtige Rolle spielen, informiere dich im Vorfeld, wo du wann gute Wellen abfangen kannst.
Den Stränden auf Bali sind oft Korallenriffe vorgelagert, die die Wellen brechen oder rollen lassen. Surfst du auf einem Riff, ist es umso wichtiger zu wissen, wann Ebbe kommt, damit du dich an den scharfen Kanten nicht verletzt. Auch geübte Surfer:innen, die ein Reefbreak planen, sollten ihren Wunsch-Spot schon im Vorfeld genau auf die Ausgangsbedingungen checken.
In der Surfschule aufs Wellenspektakel vorbereiten
Bali ist als Surfspot international bekannt. Die Wellen hier zählen weltweit zu den besten, sind teils aber auch unberechenbar. Selbst die meist freundlichen Beachbreaks wie beispielsweise in Kuta können herausfordernd werden. Strömungen und unerwartet hohe Wellen gehören auf Bali dazu und sollten stets bedacht werden.
Damit dein Surfurlaub auf Bali so verläuft, wie du es dir wünschst, solltest du vor allem als Anfänger:in unbedingt eine Surfschule besuchen. Vor Ort gibt es einige, in denen dich Expert:innen mit den Techniken und Besonderheiten der Locations vertraut machen.
Der frühe Vogel fängt das beste Surferlebnis
Auf Bali kannst du prinzipiell den ganzen Tag über surfen. Die besten Bedingungen findest du aber in den frühen Morgenstunden ab etwa 5:30 Uhr. Dann sind die Strände und das Line-up noch leer, der Wind ist schwach und du kannst den farbigen Morgenhimmel genießen. Außerdem eignen sich die Nachmittagsstunden gut zum Surfen, wenn die Sonne nicht mehr so hoch am Himmel steht.
Bali: Auf in dein persönliches Surfabenteuer
Aufgrund der ganzjährig idealen Bedingungen gehört Bali zu den beliebtesten Surfregionen in Asien. Mit ihren meterhohen türkisfarbenen Wellen und weitläufigen Sandstränden bietet die Insel eine tolle Kulisse für Surfende jeden Levels. Zudem gibt es hier eine große Auswahl an Surfschulen und -camps für jedes Budget.
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