- Elphinstone Riff: Auf ein Tête-à-Tête mit Haien
- Gota Abu Ramada: Das Aquarium des Roten Meeres
- Abu Dabbab: Wasserballett für Paparazzi
- Abu Nuhas: Wracktauchen beim Vater des Kupfers
- Blue Hole: Tauchparadies nur für Profis
- Ägyptens kunterbunte Unterwasserfauna ist unerschöpflich
Elphinstone Riff: Auf ein Tête-à-Tête mit Haien
Wer hier taucht, sollte bereits fortgeschritten sein, denn am Elphinstone Riff sind Begegnungen mit Haien keine Seltenheit, sondern eher die Regel: Hammerhaie, Graue Riffhaie, Fuchshaie und natürlich auch der König von Elphinstone, der ozeanische Weißspitzenriffhai, finden sich hier regelmäßig ein.
Das Elphinstone Riff – oder auch Sha’ab Abu Hamra – bei Marsa Alam, etwa 300 Kilometer südlich von Hurghada, ist nur etwa 300 Meter lang, aber seine spektakulären Wände fallen auf beiden Seiten des Riffs weit unter hundert Meter ab.
Starke Strömungen machen es zu einem perfekten Tauchgang entlang von steilen Wänden, auf dem dir zahlreiche Fischarten und Weichkorallen begegnen. Barrakudas, Kaiserfische, Zackenbarsche, Muränen sowie Schwärme von Anthias und Suez-Fusilieren machen den Tauchgang zu einem Farbenrausch.
Am südlichen Ende von Elphinstone befindet sich ein Torbogen mit 65 Metern Tiefe, der weit über die Sporttauchgrenze hinausgeht, aber bestens geeignet ist für Tec-Taucher:innen.
Nice to know: Es ist 47-mal wahrscheinlicher vom Blitz getroffen als von einem Hai getötet zu werden.
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Gota Abu Ramada: Das Aquarium des Roten Meeres
Mit dem Boot von Hurghada aus ist das Aquarium des Roten Meeres vor der Insel Gota Abu Ramada zu erreichen. Auch wenig erfahrene Taucher:innen werden in seinen Korallengärten auf den Geschmack kommen.
Die Artenvielfalt seiner Meeresbewohner:innen lässt den blauen Ozean in den schillerndsten Farben erstrahlen. Schildkröten, Muränen und Rochen und manchmal sogar die scheuen Leopardenhaie bieten hier ein besonderes Naturschauspiel.
Das mittelgroße, ovale Riff ist umgeben von einem flachen, sandigen Meeresboden. Die maximale Tiefe von 15 Metern schaffen auch Neulinge nach wenigen Trainingsstunden. Vor Hurghada liegen unzählige Spots zum Tauchen, die teilweise sehr beliebt sind. Gota Abu Ramada zählt wegen der Vielfalt seiner Tierwelt zu den schönsten.
Nice to know: Besondere Strömungen sind an diesem Tauchspot gewöhnlich nicht zu beachten.
Abu Dabbab: Wasserballett für Paparazzi
Zwanzig Busminuten von Marsa Alam entfernt, nördlich des Wadi el Gemal Nationalparks gelegen, erstreckt sich der Tauchspot von Abu Dabbab mit einer Kette aus sieben spektakulären Riffs. In bis zu 60 Metern Tiefe gibt es eine vielfältige Unterwasserwelt zu entdecken.
Neben Schildkröten und Seekühen posieren leuchtende Korallenriffe für die Unterwasser-Fotograf:innen. Und auch Zackenbarsche, Kugel- und Rotfeuerfische und sogenannte Spanische Tänzerinnen führen hier regelmäßig ihr Ballett auf.
Wer die Unterwasserwelt mag, eine Schifffahrt allerdings nicht so lustig findet, ist in Marsa Alam und El Quseir bestens aufgehoben, denn auch die Hausriffe am Hotelstrand bieten eine große Vielfalt an Meerestieren. Wer nicht nur Fische bestaunen will, kann auch zum Wrack der Heaven One hinabtauchen. Viel zu entdecken gibt es vom Wrack allerdings nicht mehr.
Nice to know: Das Gebiet ist absolut für Anfänger:innen geeignet.
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Abu Nuhas: Wracktauchen beim Vater des Kupfers
Mit dem Boot von Hurghada oder El Gouna aus geht es zum Riff Abu Nuhas und seinem Schiffsfriedhof. Die Wracks bilden neben der herrlichen Unterwasserwelt einen einzigartigen Tauchplatz mit vielfältigen Korallenformationen.
Neben den Überresten der Carnatic liegen auch die der Chrisoula K. hier zur letzten Ruhe. Abu Nuhas bedeutet „Vater des Kupfers“ und verweist auf die Kupferplatten, die auf dem Riffdach zu entdecken sind, wahrscheinlich Überreste der Schiffsladung.
Die Chrisoula K. ist Taucher:innen auch als „Fliesenfrachter von Abu Nuhas“ bekannt. Dieser Name stammt von der noch vorhandenen Ladung. Große Fliesen liegen im gesamten Wrack verstreut, auf einigen ist die Aufschrift made in Italy noch gut zu erkennen.
Nice to know: Die maximale Wassertiefe beträgt hier 24 Meter. Dennoch sind die Tauchgänge eher fortgeschrittenen Taucher:innen zu empfehlen.
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Blue Hole: Tauchparadies nur für Profis
Eine ganz besondere Herausforderung für Taucher:innen ist das Blue Hole im Golf von Akaba, einem der gefährlichsten Tauchspots der Welt. Das Loch im Riff, das vom Ufer aus gut zu erkennen ist, führt in eine Tiefe von mehr als 110 Meter und übt auf erfahrene Sporttaucher:innen eine magische Anziehungskraft aus.
Anfänger:innen sollten das Blue Hole besser meiden und höchstens an seiner Riffkante entlang schnorcheln – allein das ist absolut lohnenswert.
Die anspruchsvollste Disziplin ist das Durchtauchen des sogenannten Arches vom Blue Hole hinaus ins offene Meer. Da der Durchgang an der höchsten Stelle immer noch 50 Meter tief ist, dürfen diesen gefährlichen Flossenschlag nur Profitaucher:innen wagen. Die zum offenen Meer gewandte Steilwand ist allerdings auch von anderen Stellen zu erreichen.
Nice to know: Das „blaue Loch“ liegt etwa zehn Kilometer nördlich von Dahab und ist mit dem Geländewagen gut zu erreichen.
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Ägyptens kunterbunte Unterwasserfauna ist unerschöpflich
Die beste Reisezeit zum Tauchen in Ägypten ist zwischen September und November, dennoch ist es als Ziel das ganze Jahr über ein perfekter Sport für Anfänger:innen bis hin zu anspruchsvollen Sporttaucher:innen: Sie alle finden vor den Küsten zahlreiche Reviere, in denen sie die vielfältige Unterwasserwelt des Roten Meeres entdecken können.
Diese stehen den Tauchrevieren von Bali, Mallorca und Thailand in nichts nach. Ob die vor sich hin rostenden Wracks, die kunterbunten Korallenriffe, die grazile Kraft der Haie oder Meeresschildkröten: Die Unterwasserwelt des Roten Meeres ist unerschöpflich.
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