Von Retrodesign bis Bambusbody: Die Innovationen der Snowboardmarken

Ein Snowboarder hält sich an dem Board an seinen Füßen bei einem Sprung in der Luft fest
Redaktion AMEXcited
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Du hast jeden Morgen die Qual der Wahl: Geht es in tiefen Curves die Piste hinunter, ziehst du Spuren durch den Tiefschnee oder probierst du die neuesten Tricks im Funpark? Egal wie die Entscheidung ausfällt: Die fünf Snowboards, die wir hier vorstellen, gehören zu den besten Modellen, die es gibt. Snowboardmarken wie K2 und Burton müssen sich jede Saison genauso neu erfinden wie die kleineren Brands, die manchmal auf Bambus und manchmal auf Nachhaltigkeit setzen. Alle haben ein Ziel: das perfekte Allmountain-Board, mit dem du zwischen Piste, Powder und Park wechseln kannst.
  1. Burton Kilroy 3D: Topbegleiter für viele Untergründe
  2. Arbor Wasteland Camber: Nachhaltig und richtig schnell
  3. Salomon Dancehaul: Liebt auch Moves im Funpark
  4. K2 Simple Pleasures: Saubere Kurven mit Bambus
  5. YES Hello: Preiswerter Allrounder mit vielen Talenten
  6. Coole Boards für coole Boarder:innen

Burton Kilroy 3D: Topbegleiter für viele Untergründe

Burton gehört zu den großen Klassikern unter den Snowboardmarken und überarbeitet seine beliebte Kilroy-3D-Reihe für jede Saison. Seit vergangenem Winter hat Burton dem Kilroy 3D einen deutlich verbesserten Belag und zwei zusätzliche steife Zonen in der Bindung spendiert, um die Kraftübertragung zu verbessern. Insgesamt ergibt das erheblich mehr Fahrgefühl als beim Vorgängermodell.

Die hochgezogenen Kanten des Burton-Boards an Nose und Tail sind nicht nur härter, sie erleichtern auch das Railsurfen und helfen bei unsauberen Landungen. Das Kilroy 3D ist extrem wendig im Park und läuft auch großartig im Pulverschnee. Es sieht dem Kilroy Custom von 2019 sehr ähnlich, ist aber ein komplett neues Board.

Preis: rund 320 Euro

Good to know: Wenn der Tag im noch unberührten Tiefschnee beginnen und im Funpark enden soll: Beides geht mit diesem Board hervorragend.

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Ein Snowboarder steht mit seinem Board unterm Arm an einem Hang im Tiefschnee und blickt auf eine Berglandschaft

Arbor Wasteland Camber: Nachhaltig und richtig schnell

Die Snowboardmarke Arbor baut etwas andere Boards – und das schon seit 1995. Die Board-Bauer:innen setzen auf einen eigenen Mix aus innovativem Design und traditioneller Handwerkskunst, die mit nachhaltigen Materialien kreiert wird.

Die Boards werden zum größten Teil aus recycelten Materialien und Hölzern aus eigenen Plantagen gebaut, die Produktion soll komplett nachhaltig und umweltfreundlich sein. Selbst die Kanten des Boards sind aus wiederverwendetem Stahl. Der Kern dieses Modells besteht aus Pappel und ostasiatischer Paulownia und garantiert eine superleichte Fahrt.

Das Camber ist das stylishe High-End-Board der Arbor-Kreationen, das für Geschwindigkeits-Freaks perfekt ist. Das Board läuft auch bei maximalem Speed extrem ruhig. Beim Switchfahren (rückwärts) macht das Camber ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Mit der Arbor-Grip-Tech kann sich das Board auf vereistem Gelände regelrecht festbeißen.

Preis: rund 750 Euro

Good to know: Kein Board für Anfänger:innen – ein paar Jahre Erfahrung solltest du schon haben, um alle Möglichkeiten ausnutzen zu können.

Männer-Boards vs. Frauen-Boards

Viele Snowboardmarken bieten spezielle Boards für Männer und Frauen an. Der Unterschied besteht lediglich im zugelassenen Körpergewicht der Fahrer:innen. Frauen können sogenannte Männer-Boards problemlos fahren. Umgekehrt geht das nur, wenn das Körpergewicht nicht zu hoch ist.
Eine lachende Frau in Winterkleidung mit einem Rucksack und einem Snowboard auf dem Rücken in einer Schneelandschaft

Salomon Dancehaul: Liebt auch Moves im Funpark

Das Salomon Dancehaul hat eine größere Taillenbreite als ein normales Board und kann daher etwas kürzer gefahren werden. Damit gehört es schon in die All-Terrain-Kategorie „Short Fatties“. Das hat den Vorteil, dass es sich schnell dreht und im Tiefschnee trotzdem beeindruckend gut schwimmt.

Aber das Dancehaul ist bei Weitem kein reines Powder-Board. Mit seinem mittelsteifen Flex und dem zentrierten Stance fährt es sich hervorragend im Park, besonders über Schanzen. Das Dancehaul ist ein All-Terrain-Cruiser für alle, die das Board einmal wechseln wollen, um etwas Neues auszuprobieren. Das Design fällt im Park und auf der Piste sofort auf: Retro-Disco-Look in sattem Gold.

Preis: rund 450 Euro

Good to know: Salomon selbst empfiehlt das Dancehaul ab der mittleren Könnensstufe – eher nicht für die ersten Versuche auf dem Board.

Ein Snowboarder springt über eine Schneeschanze vor Bergpanorama

K2 Simple Pleasures: Saubere Kurven mit Bambus

Bambus ist die wichtigste Zutat für dieses Board: Es ist haltbar und selbst unter Druck sehr elastisch. Der spürbare Rebound, das Zurückfedern, bleibt auch nach vielen Abfahrten erhalten. Durch das relativ schmale Heck ist das Board mit dem hinteren Fuß gut zu manövrieren, was viel Kraft spart. Mit der etwas überdurchschnittlich langen Stahlkante sind lange und saubere Kurven im Pulverschnee und beim Carven kein Problem.

Die Fahrt in den Park lohnt sich, denn die Base hat eine wunderschöne 80er-Retrografik. Aber perfekt ist das Simple-Pleasures-Snowboard von K2 vor allem, wenn es steil, tief und schnell wird. Der Belag ist eine gesinterte Carbon-Basis, die richtig gewachst maximalen Speed ermöglicht. Das Profil ist so abgestimmt, dass sehr tiefe Carves möglich sind.

Preis: rund 360 Euro

Good to know: Mit diesem Board kommen auch Einsteiger:innen hervorragend zurecht.

Eine Snowboarderin mit Helm fährt bei Sonnenschein einen Berghang hinunter

YES Hello: Preiswerter Allrounder mit vielen Talenten

Für Allrounder:innen mit ein bisschen Erfahrung ist das YES Hello ein rundherum perfektes Standardboard zu einem sehr guten Preis. Es ist im Park und auf der Piste leicht zu drehen und toppt dort viele Boards, die deutlich teurer sind.

Das Hello lässt sich durch Bäume und Bodenwellen fahren und dort auch von Fahrer:innen gut beherrschen, die wenig Erfahrung in diesen Bereichen haben. Aber auch Boarder:innen, die regelmäßig auf Eis unterwegs sind, werden mit diesem Snowboard Spaß haben.

Ein Unterschied zu vielen anderen Snowboardmarken: das für YES typische Underbite-Kantenprofil. Damit wird im Bindungsbereich die Oberfläche der Kante, die den Schnee berührt, etwas reduziert. So erreichen die YES-Snowboards einen Kantenhalt und eine Drehfreudigkeit, die sonst nur viel steifere Boards haben. Das Ergebnis ist ein elegantes Carven mit starkem Grip.

Preis: rund 370 Euro

Good to know: Das Hello-Snowboard der Marke YES eignet sich für ein wenig fortgeschrittene Boarder:innen und kann dir helfen, neue Trainingserfolge zu feiern.

Ein Snowboard der Marke YES steht senkrecht vor einem Bergpanorma

Nerdpedia

1963 gilt als das Geburtsjahr des Snowboards. Der spätere Skateboard-Weltmeister Tom Sims (USA) hatte auf einer alten Tür Laschen montiert und fuhr so den Berg hinunter.

Coole Boards für coole Boarder:innen

Auf die ersten Curves warten Snowboardfans jedes Jahr sehnsüchtig. Wenn es dann endlich so weit ist, heißt es: Ab auf die Piste – und zwar am besten mit Gleichgesinnten. Sich gegenseitig Tipps geben und Tricks verraten ist schließlich ein Teil dieses grandiosen Sports.

Die verschiedenen Snowboardmarken tun viel dafür, um mit den Allmountain-Boards alle Facetten des Sports erleben zu können: Powder, Park und Piste. Dabei ist für jedes Level etwas dabei – egal ob du zum ersten Mal aufs Board steigst oder schon ein alter Hase bist. Wenn das Design für dich eine große Rolle spielt, hast du eine riesige Auswahl. Vor allem Retrofans kommen bei vielen Snowboarddesigns auf ihre Kosten.

Du bist noch nicht sicher, welches Snowboard das richtige für dich ist? Dann schau dir unsere Übersicht der verschiedenen Snowboardarten an.

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