- Vier Snowboardarten und viele Unterformen
- All Mountain: Die Allrounder
- Freestyleboards: Perfekt für den Snowpark
- Freerideboards: Ab in den Tiefschnee
- Raceboards: Speed up!
- Twin, Directional, Asymmetrical: Die Form des Brettes
- Camber, Rocker oder Flat: Die Vorspannung des Boards
- Maximaler Schneespaß mit der passenden Snowboardart
Vier Snowboardarten und viele Unterformen
Als Mitte der 1980er-Jahre die ersten Snowboardfahrer:innen auf den Pisten auftauchten, sahen ihre Sportgeräte alle sehr ähnlich aus. Mittlerweile gibt es für jeden Fahrstil spezielle Bretter verschiedenster Marken, die sich in der Form, der Taillierung und der Vorspannung voneinander unterscheiden. Grundsätzlich gibt es diese vier Typen von Snowboards:
- All-Mountain-Boards
- Freestyleboards
- Freerideboards
- Raceboards
Diese können noch über unterschiedliche Shapes verfügen. Hinter diesem Begriff verbirgt sich die Formgebung des Boards, die sich auf die Taillierung, die Boardbreite sowie die Ausprägung von Nose (vorderer Teil) und Tail (hinterer Teil) bezieht. Auch die Biegung – beim Snowboard Vorspannung genannt – kann unterschiedlich sein.
All Mountain: Die Allrounder
Wer ein Allroundboard haben möchte, wählt am besten ein All-Mountain-Board. Dieses ist auch für Anfänger:innen empfehlenswert, da es Fehler gut verzeiht. Mit einem solchen Brett kommst du behänd die Pisten herunter, zudem kannst du dich an leichteren Sprüngen und Tricks versuchen. All-Mountain-Boards werden am meisten verkauft und sind ein guter Kompromiss für Schneefans, die alle Disziplinen auf dem Snowboard ausprobieren möchten.
Freestyleboards: Perfekt für den Snowpark
Freestyleboards sind leicht zu erkennen, da sie an Nose und Tail meist identisch aussehen und in beide Richtungen gefahren werden können. Damit eignen sie sich hervorragend für Snowparks und spezielle Parcours, um Sprünge und Tricks auszuprobieren. Sie sind in der Regel etwas kürzer, weicher und verzeihen weniger Fehler als All-Mountain-Boards, dafür werfen sie dich bei Sprüngen regelrecht in die Luft und federn die Landung gut ab.
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Freerideboards: Ab in den Tiefschnee
Freerideboards werden so konzipiert, dass ihre Fahrer:innen den bestmöglichen Auftrieb im Tiefschnee genießen können. Sie sind etwas länger als Freestyleboards und die Nose ist ein wenig breiter. Zudem ist die hintere Bindung zurückgesetzt, damit sich die Nase nicht zu schnell in den Tiefschnee gräbt. Freerideboards können auch zum Carven auf Pisten oder für einfache Tricks verwendet werden.
Raceboards: Speed up!
Geschwindigkeitsjunkies sind unter den Snowboarder:innen eher selten – aber wenn du auf rasante Fahrten stehst, greifst du am besten zu einem Raceboard. Diese Boards sind wesentlich härter, länger und in der Mitte schmaler als Freestyle- und Freerideboards. Die Nase ist merklich kürzer und flacher. Das gibt Speed, allerdings ist das Board nicht so wendig wie die anderen Varianten.
Extra-Tipp: Auch als fortgeschrittene:r Snowboardfahrer:in solltest du dich für deine Abfahrten absichern und dabei auf eine gute Auslandskrankenversicherung setzen – beispielsweise übernimmt die Versicherung von AXA Partners auch Such- und Bergungskosten in Höhe von 5.000 Euro*.
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Twin, Directional, Asymmetrical: Die Form des Brettes
Die Form des Bretts, Snowboarder:innen sprechen von Shape, beeinflusst das Fahrverhalten maßgeblich. Dabei sind einige Shapes eng mit der Snowboardart verbunden. Die gängigsten Formen sind:
- Twin: Diese Form ohne Unterschied zwischen Nose und Tail ist bei typischen Freestyleboards die Regel. Für Einsteiger:innen eignet sich die True-Twin-Variante, bei der Fahrverhalten und Kraftübertragung in beide Richtungen identisch sind. Für Piste und Tiefschnee ist der Directional Twin vorteilhaft, da die etwas längere Nose den Auftrieb verbessert.
- Directional: Diese Form ist für Tiefschnee optimiert und daher bei Freerider:innen beliebt. Durch die breite und nach oben gebogene Nose bekommst du den nötigen Auftrieb, der Schwerpunkt wird durch die nach hinten versetzten Inserts der Bindungen optimal verlagert.
- Asymmetrical: Asymmetrische Boards sind nicht an einen bestimmten Typus gekoppelt. Sie haben zwei unterschiedlich lange Kanten, sodass du die Fersenkante leichter belasten, Kurven einfacher fahren kannst und mehr Kontrolle über dein Sportgerät hast.
Camber, Rocker oder Flat: Die Vorspannung des Boards
Wer sich für eine Snowboardart und einen Shape entschieden hat, muss noch eine Vorspannung wählen, also die Art, wie das Board gebogen ist.
- Das klassische Modell nennt sich Camber, hier liegen nur die beiden Enden auf dem Schnee auf. Dadurch läuft das Brett präzise und ist leicht zu kontrollieren.
- Beim sogenannten Rocker liegt nur der mittlere Bereich auf dem Schnee auf. Diese Vorspannung ist empfehlenswert für Einsteiger:innen, da mit ihr die ersten Kurven leichter gefahren werden können und der Auftrieb im Powder höher ist.
- Bei der Flat-Vorspannung liegt das ganze Brett auf dem Schnee. Von der fehlenden Biegung profitiert die Balance. Das Brett lässt sich nicht ganz so leicht drehen wie ein Rocker, hat aber wesentlich mehr Kantengrip.
Maximaler Schneespaß mit der passenden Snowboardart
Es ist nicht ganz einfach, bei den unterschiedlichen Shapes, Größen und Vorspannungsarten den Überblick zu behalten. Zudem gibt es Boards, die Merkmale zweier Boardarten haben wie beispielsweise All-Mountain-Freestyleboards. Bist du noch unentschlossen, kannst du dir ein Spezialboard ausleihen und ausprobieren, welche Snowboarddisziplin am besten zu dir passt. Hast du dann deine Lieblingsfahrweise gefunden, wirst du mit dem entsprechenden Board deine Technik verbessern und deinen Snowboardspaß aufs Maximum bringen können.
Schneebedeckte Pisten hast du satt? Dann probiere doch mal beim Sandboarding mit Sanddünen hinunterzugleiten. Damit du mit deinem Board immer sicher unterwegs bist, egal, wo und wie, hast du am besten eine Auslandsversicherung von AXA Partners, vermittelt von American Express mit im Gepäck. So bist du abgesichert, falls du doch einmal auf Reisen medizinische Hilfe* benötigst.