Auf ins Abenteuer: 3 schöne Routen für deinen Roadtrip durch Kanada

Ein Highway, umringt von Nadelbäumen, im Hintergrund schneebedeckte Berge und ein türkisblauer See.
Jutta Peters
Jutta Peters
Fast zehn Millionen Quadratkilometer Fläche, mehr als 200.000 Küstenkilometer, 47 Nationalparks – Kanada ist wie geschaffen für einen Roadtrip. Du fährst vorbei an glitzernden Seen, über die schönsten Küstenstraßen Nordamerikas und stoppst in Metropolen wie Vancouver oder Toronto. Lies hier, welche Routen sich für eine zwei- bis dreiwöchige Rundreise eignen.
  1. Durch British Columbia und Alberta: Nationalparks und Großstädte
  2. Ostkanada durchqueren: Toronto, Niagarafälle, Quebec, Ottawa
  3. An der Atlantikküste: Halifax, Neufundland und Eisberge
  4. Ein Roadtrip durch Kanada … ist nur der Anfang
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu Roadtrips in Kanada

Durch British Columbia und Alberta: Nationalparks und Großstädte

Dein Roadtrip durch Westkanada von Calgary bis nach Vancouver ist rund 1.600 Kilometer lang und beginnt in Calgary. In der größten Stadt der Provinz Alberta bleibst du über Nacht. Du kannst den Calgary Tower inklusive Aussichtsplattform mit Glasboden erklimmen und durch die hübsche Fußgängerzone Stephen Avenue Walk mit ihren kleinen Restaurants und Läden schlendern.

Von Calgary geht es in den Banff Nationalpark. Möchtest du mit Blick auf das imposante Bergpanorama aufwachen, checke im Fairmont Banff Springs ein. Das historische Resort mit den 739 Zimmern und Suiten liegt inmitten der kanadischen Rocky Mountains.

Einen drei- bis viertägigen Aufenthalt kannst du gut nutzen für eine Wanderung durch den Johnston Canyon mit beeindruckenden Wasserfällen, eine Bootsfahrt auf dem türkisblauen Gletschersee Lake Minnewanka oder einen Ausflug in den nahegelegenen Yoho Nationalpark, in dem du den Emerald Lake mit dem Kanu erkunden kannst.

Weiter in südwestlicher Richtung nach Vancouver

Von Banff fährst du nach Revelstoke im Südosten der Provinz British Columbia. In der näheren Umgebung des Ortes findest du zahlreiche Wanderrouten und Mountainbike-Trails. Über das Städtchen Nelson am Ufer des Kootenay Lake reist du nach Osoyoos im Okanagan Valley, ein Weinanbaugebiet in British Columbia.

Vor dir liegt der letzte Streckenabschnitt deiner zweiwöchigen Kanadarundreise: die Fahrt nach Vancouver. Plane mindestens drei Tage in der Metropole ein, um zum Beispiel im Stanley Park zu picknicken, am Whale Watching an der Küste teilzunehmen und im Restaurant AnnaLena modern interpretierte, regionale und mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Küche zu genießen.

Dir ist irgendwo zwischen den Bars und Boutiquen in Vancouvers lebhaftem Viertel Gastown deine Brieftasche abhandengekommen? Bleib gelassen: Mit der SafetyFirst Taschenversicherung von Mehrwerk Nord sind deine Wertsachen gegen Diebstahl, Beschädigung und Verlust abgesichert. So ist beispielsweise deine Geldbörse bis zu 1.000 Euro versichert.*

Nice to know: Auf die Packliste für deinen Roadtrip in Kanada gehören mindestens zwei Paar Schuhe: robuste Wanderschuhe zum Herumstreifen im Banff Nationalpark und leichte, bequeme Schuhe fürs Sightseeing in Vancouver.

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Der 1885 gegründete Banff Nationalpark ist der erste kanadische Nationalpark. Insgesamt gibt es 47 Nationalparks in Kanada.
Ein türkisfarbener See vor einem Gebirge und einem kleinen Waldstück.

Ostkanada durchqueren: Toronto, Niagarafälle, Quebec, Ottawa

Im Osten Kanadas erwarten dich romantische Küstenlandschaften, traumhafte Seen inmitten weitläufiger Wälder und Metropolen wie Toronto, Montreal sowie Quebec. Deine zweiwöchige Tour beginnt in Toronto, in der Provinz Ontario.

Unternimm von der Millionenstadt aus einen Tagesausflug zu den Niagarafällen, wage dich auf den Glasboden der Aussichtsplattform des CN Tower oder spaziere durch das Kulturviertel Distillery District. Plane aufgrund der zahlreichen Sehenswürdigkeiten in und um Toronto mindestens zwei Tage Aufenthalt ein.

Von Toronto fährst du rund drei Autostunden entlang des Lake Ontario bis nach Kingston, das einst ein Militärstützpunkt war und heute zahlreiche tolle Restaurants und Museen zu bieten hat. Empfehlenswert ist eine Übernachtung im 4-Sterne-Hotel Residence Inn Kingston Water’s Edge, wofür du dich für das Loyalitätsprogramm Marriott Bonvoy registrieren kannst.

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Die nächste rund dreistündige Fahrt führt dich weiter nach Nordosten: Montreal mit seinen Sehenswürdigkeiten zwischen modernen Wolkenkratzern und dem pittoresken Altstadtviertel wartet auf dich. Zum ausgiebigen Erkunden der frankofonen Großstadt nimmst du dir am besten mindestens zwei, besser drei Tage Zeit.

Von Montreal nimmst du anschließend Kurs auf Quebec City. In der Hauptstadt der gleichnamigen kanadischen Provinz kannst du gut zwei Tage verbringen, unter anderem über die Stadtmauern rund um die Altstadt schlendern, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, und den nur wenige Minuten Fahrt entfernt liegenden Montmorency Fall besuchen, einen 83 Meter hohen Wasserfall.

Blick auf ein Stadtbild in der Abendsonne mit einem Kanal und Grünflächen.

Über die Hauptstadt zurück nach Toronto

Die nächste Etappe ist mit einer viereinhalbstündigen Autofahrt die längste deines Zwei-Wochen-Kanada-Roadtrips. Dein Ziel: Ottawa. In der Hauptstadt des Landes bleibst du zwei Tage, in denen du unter anderem die National Gallery of Canada besuchen und über den Parliament Hill schlendern kannst. Hoteltipp: das Andaz Ottawa Byward Market in der Innenstadt.

Nach etwa vier Stunden Autofahrt erreichst du die Kleinstadt Huntsville, in der vor allem die umgebende Natur zum Erkunden einlädt: Wandere durch den Algonquin Provincial Park – einen der schönsten Nationalparks Kanadas. Gut ausgeschilderte Wanderwege führen vorbei an Flüssen, Seen, Felsen und durch scheinbar endlose Wälder.

Von Huntsville geht es entweder auf direktem Wege zurück nach Toronto – oder du machst noch einen Abstecher nach Parry Sound. Der kleine Ort an der Georgian Bay ist der Ausgangspunkt für viele Bootstouren, du kannst per Kanu oder Kajak in See stechen.

Nice to know: Die schönsten Farbspiele der Natur erlebst du bei diesem Roadtrip durch Kanada im September oder Oktober – beim Indian Summer.

Kanada-Roadtrip: Kosten, mit denen du rechnen solltest

Plane für eine zweiwöchige Kanadareise am besten mit einem Budget von mindestens 2.300 Euro pro Person. Für Hin- und Rückflug aus und nach Deutschland zahlst du im Durchschnitt 700 Euro. Ein Mietwagen für zwei Wochen kostet dich etwa 900 Euro – je nach Reisezeit, Anbieter und Fahrzeuggröße.

Hinzu kommen die Kosten für die elektronische Reisegenehmigung für Kanada, kurz eTA, für Unterkünfte, Benzin, Verpflegung und Ausflüge vor Ort. Dauert deine Kanadarundreise drei Wochen, wird das benötigte Budget entsprechend höher.

An der Atlantikküste: Halifax, Neufundland und Eisberge

Du hast für deinen Kanada-Roadtrip drei Wochen Zeit und kennst die großen Metropolen des Landes bereits? Dann könnte die Route von Halifax nach St. John’s etwas für dich sein. In der einladenden Hafenstadt Halifax kannst du zunächst einen Tagesausflug zum Peggy’s Point Lighthouse unternehmen und am nächsten Tag in etwa drei Autostunden zum Cape Chignecto Provincial Park fahren, der von zahlreichen Wanderwegen durchzogen ist.

Der Kanada-Roadtrip führt dich weiter zum Fischerort Shediac, der zum Hummer essen sehr geeignet ist. Schon am Ortseingang begrüßt dich eine riesige Hummerskulptur, und im Juli findet in Shediac das jährliche Hummerfestival statt. Neben den Schalentieren, die du in köstlicher Form serviert bekommst, hat das Städtchen tolle Sandstrände zu bieten.

Über die Confederation Bridge – mit 12,9 Kilometern Kanadas längste Brücke – geht es weiter nach Prince Edward Island. Genauer gesagt: zum West Point Lighthouse, der auch ein Hotel beherbergt. Du kannst dir bei schönem Wetter einen Strandtag gönnen, zwischen den Dünen wandeln und frische Meeresfrüchte am Hafen genießen.

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Der nächste Halt dieses Kanada-Roadtrips ist Charlottetown, die Hauptstadt von Prince Edward Island. Empfehlenswert ist ein Tagesausflug zum Wandern im Prince Edward Island National Park sowie eine Erkundung von Charlottetown selbst: In der als Geburtsstätte von Kanada geltenden Stadt kamen 1864 die Abgesandten verschiedener britischer Kolonien in Nordamerika zusammen, um über die Gründung einer Konföderation zu sprechen.

Der nächste Streckenabschnitt führt dich per Fähre zurück auf die Halbinsel Nova Scotia. Über New Glasgow fährst du bis nach Louisbourg. Tipp: Nach der rund sechsstündigen Etappe checkst du am besten zunächst im Louisbourg Harbour Inn ein. Das charmante Bed & Breakfast liegt mitten im Zentrum der historischen Gemeinde.

Mit der Fähre geht es von North Sydney weiter nach Neufundland nach Channel-Port aux Basques, einer Gemeinde an der Südwestspitze der fjordreichen Insel. Die Überfahrt dauert rund sieben Stunden, du solltest daher einen ganzen Reisetag für diese Etappe deines Kanada-Roadtrips einplanen.

Der Anfang einer langen Betonbrücke mit Straßenlaternen, die über ein Gewässer führt.

Auf dem Roadtrip Neufundland entdecken

Von Port aux Basques steuerst du als Nächstes den Gros Morne National Park im Westen Neufundlands an. Fjorde, Gebirgszüge und Sandstrände machen diese malerische Landschaft aus, die zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Highlight ist eine orangefarbene Gesteinsformation, bekannt als die Tablelands, die einen eigentlich tieferliegenden Teil der Erdkruste offenlegt. Übernachtungsmöglichkeiten findest du in der Stadt Rocky Harbour.

Als Nächstes erreichst du den nördlichsten Punkt deines Trips: das Fischerdorf St. Anthony. Ganz in der Nähe befindet sich die archäologische Fundstätte L’Anse aux Meadows, die Überreste einer ehemaligen Wikingersiedlung hervorbrachte.

Über Rocky Harbour fährst du zurück nach Süden, von dort Richtung Osten bis nach Twillingate. Lege am besten einen Zwischenstopp zum Übernachten in der Kleinstadt Deep Lake ein oder bleib eine weitere Nacht in Rocky Harbour. In Twillingate angekommen, solltest du unbedingt an einer Bootstour zu den Eisbergen unternehmen.

Die letzte Station dieses Roadtrips durch Kanada ist St. John’s. Nach einer rund fünfstündigen Autofahrt erreichst du die Provinzhauptstadt von Neufundland, die zugleich eine der ältesten Städte Nordamerikas ist. Es reihen sich bunte Häuser aneinander und mit ein bisschen Glück kannst du bei einem Ausflug zum Ferryland Lighthouse Papageientaucher und Wale sehen.

Nice to know: Vor Kanadas Küsten können rund 30 verschiedene Walarten gesichtet werden, darunter Buckel- und Blauwale.

Ein Roadtrip durch Kanada … ist nur der Anfang

Das Land ist so riesig und beeindruckend – am besten lässt sich Kanada per Roadtrip erkunden. Per Auto fährst du durch einzigartige Landschaften, von der Westküste zur Ostküste, und lernst Metropolen und kleine Fischerdörfer kennen.

Ganz gleich, wohin dich deine Rundreise durch Kanada führt: Einen guten Versicherungsschutz solltest du unbedingt im Gepäck haben! Die Auslandskrankenversicherung von AXA Partners, vermittelt durch American Express, übernimmt beispielsweise weltweit die Kosten für nicht aufschiebbare medizinische Behandlungen für dich – auch bei Aufenthalten in den USA und Kanada.*

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FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu Roadtrips in Kanada

Wie lange sollte ein Roadtrip durch Kanada sein?
Für einen Roadtrip in Kanada planst du am besten eine Dauer von zwei bis drei Wochen ein – unabhängig davon, ob du Ost- oder Westkanada bereist. Kanada ist so groß, dass die meisten Reisenden ihre Rundreise auf zwei Touren aufteilen, um mehr Zeit an den einzelnen Stopps verbringen zu können.
Wann ist die beste Zeit, nach Kanada zu reisen?
Die beste Reisezeit für Kanada ist von Juni bis Ende September. Geht es für dich in den Norden Kanadas, sind Juli und August die besten Reisemonate.
Wie reise ich am besten in Kanada?
Am besten reist du in Kanada mit dem Mietwagen oder einem gemieteten Wohnmobil. So kannst du jederzeit frei und unabhängig entscheiden, in welchem Ort du übernachtest und ob du in einer besonders schönen Region einen Tag länger bleiben möchtest.

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