Golf spielen: Tipps zum Spiel und die besten Plätze

Blick auf einen Golfplatz in der Sonne.
Markus Huth
Markus Huth
Strahlender Sonnenschein und kaum Wind: Dein Blick schweift über das Fairway, bevor du zum Abschlag ausholst – dann fliegt der Ball in hohem Bogen Richtung Grün. Damit das Golfspielen so gut klappt und dir Spaß und Freude bringt, musst du zunächst die Regeln und Besonderheiten kennen. Denn Golf kann mit seinem idyllischen Ambiente und dem entspannten Spieltempo zwar erholsam sein, ist aber auch ein Sport mit hohen technischen Anforderungen.

Die wichtigsten Regeln des Golfspiels

Beim Golf schlägst du einen kleinen Ball mit einem Schläger in Richtung eines Lochs. Eine komplette Runde besteht üblicherweise aus 18 Löchern. Der Spielbereich ist meist mehrere 100 Meter lang, rund 30 Meter breit und in verschiedene Bereiche unterteilt:

Auf dem Fairway befinden sich Hindernisse wie Sandflächen – die werden Bunker genannt – und Wasserelemente, zum Beispiel kleine Teiche. Außerdem sind die verschiedenen Bahnen des Golfplatzes durch landschaftliche Elemente wie hohes Gras oder Wäldchen voneinander getrennt. Dieser Teil abseits des Fairways heißt Rough.

Der Ball muss grundsätzlich von dort weitergespielt werden, wo er gelandet ist. Wenn er ins Wasser fällt oder nicht mehr gefunden werden kann, muss der Schlag wiederholt werden und es gibt Strafpunkte. Je weniger Schläge du zum Einlochen benötigst, desto besser.

Möchtest du regelmäßig auf einem Golfplatz spielen und an Wettbewerben teilnehmen, benötigst du die Platzreife, eine Art Führerschein zum Golfspielen inklusive theoretischer und praktischer Prüfung. Fast alle Betreiber eines Golfplatzes bieten entsprechende Kurse an.

Must-know: Mit der Golf Fee Card liegen dir die schönsten Plätze der Welt zu Füßen, zu einem vergünstigten Zutritt. Für Inhaber:innen einer Amex Platinum oder Gold Card gibt es die Golf Fee Card zum Vorzugspreis. Ungeschlagen sind auch die zahlreichen weiteren Vorteile, für Golfprofis ebenso wie für Einsteiger:innen.*

Nerdpedia

Die Durchschnittsgeschwindigkeit eines abgeschlagenen Golfballs beträgt rund 150 Kilometer pro Stunde, bei professionellen Spieler:innen können es mehr als 200 Kilometer pro Stunde sein.

Die nötige Ausrüstung fürs Golfspielen

Was du an Equipment auf dem Platz dabeihaben solltest, ist nicht wenig und nicht günstig. Möchtest du erst mal in den Sport hineinschnuppern, kannst du dir in der Regel die nötige Ausrüstung am Golfplatz ausleihen. Weißt du dann, dass Golf etwas für dich ist, kannst du in folgende Ausstattung investieren.

Golfschläger: Für den perfekten Abschlag

Es gibt unterschiedliche Golfschläger für verschiedene Einsätze. Nach offiziellen Regeln darfst du bis zu 14 Golfschläger dabeihaben. Dabei gibt es folgende Arten:

Good to know: Für Golfneulinge sind sogenannte Hybridschläger gut geeignet, die die Eigenschaften von Hölzern und Eisen vereinen. Gerade wenn du beim Schwung noch keine starke Schlägerkopfgeschwindigkeit erreichst, kannst du mit Hybriden vergleichsweise hohe oder weite Bälle schlagen.

Golfbag: Zum einfachen Transport

Um die Schläger zu transportieren, benötigst du eine spezielle Tasche. Ein leichtes Modell aus Nylon und mit eingebautem Ständer ist für den Einstieg gut geeignet.

Trolley: Zum noch einfacheren Transport

Wer die Tasche nicht selbst tragen möchte oder es aus gesundheitlichen Gründen nicht kann, sollte sich zur Hilfe einen Golftrolley zulegen. Es gibt Modelle, die du selbst ziehen kannst, und Trolleys mit Elektroantrieb.

Eine Tasche mit Golfschlägern.

Funktionskleidung: Schick und wetterfest

Da du Golf auf landschaftlichem Terrain unter freiem Himmel spielst, bist du Wind und Wetter ausgesetzt. Das erfordert die richtige Kleidung: Atmungsaktiv sollte sie sein und fürs Golfen im Winter auch wind- und regenfest.

Zudem brauchst du Golfschuhe mit Spikes, die deinen Stand festigen. Empfehlenswert sind Leder- oder Stoffhandschuhe, die für besseren Halt sorgen und Blasen verhindern.

Bälle und Tees: Wichtiger Kleinkram

Für den Abschlag benötigst du Golftees: die kleinen Stifte aus Holz oder Kunststoff, die du in den Boden steckst und den Golfball darauf platzierst. Zudem brauchst du Bälle – als Beginner:innen ein paar mehr, weil sie vermutlich häufig verloren gehen. Bei den meisten Golfplätzen kannst du gebrauchte Bälle kaufen.

Pitchgabel, Ballmarker und Tuch: Für die Ordnung

Zur Golfetikette gehört, dass die durch den Ball entstandenen Vertiefungen auf dem Grün wieder ausgeglichen werden. Das machst du, indem du die Mulde mit einer Pitchgabel nach oben hebelst.

Zudem ist es gut, wenn du einen Ballmarker dabeihast, um die Stelle zu markieren, an der der Ball nach dem Abschlag gelandet und ausgerollt ist, und ein Tuch, um Ball und Schläger zu reinigen.

Closeup auf die Reparatur des Grüns.

Die Wiege des Golfsports

Das mittelalterliche schottische Volk soll den Golfsport erfunden haben. Von dort verbreitete sich der Sport aber schnell – und hinterließ dabei einige historische Wegmarken.

St Andrew Links in Schottland

Das Gründungsjahr 1552 ist belegt durch ein erzbischöfliches Dokument: Die Anlage St Andrew Links nordöstlich der schottischen Hauptstadt Edinburgh darf sich als ältesten Golfclub der Welt bezeichnen. Der Old Course gilt mit seinen weiten Grüns und schwierigen Hindernissen als Mekka der Golfwelt.

Auf dem St Andrew Links werden internationale Turniere wie The Open gespielt. Perfekt auch für einen sportlichen Zwischenstopp bei deinem Roadtrip durch Schottland.

Royal Blackheath in England

Im Jahre 1608 gegründet, gilt der Royal Blackheath Golf Club in London als ältester Golfplatz Englands. Wahrscheinlich hatte der schottische König James VI., der von 1566 bis 1625 lebte, den Sport mitgebracht, als er Herrscher von England wurde.

Die idyllische Parklandschaft inmitten der Metropole ist einer der renommiertesten Klubs der Welt. Der Kurs mit exzellenten Fairways und Hindernissen wurde bereits mehrfach modernisiert.

Royal Homburger Golf Club: Deutschlands ältester Golfplatz

Weil der englische König Edward VII. häufiger Kururlaub im hessischen Bad Homburg machte, entstand dort für ihn die erste Golfanlage auf deutschem Boden. Der 1899 gegründete Royal Homburger Golf Club bietet mit dem Old Course im Kurpark eine 6-Loch-Golfanlage für Traditionalist:innen. Und es gibt den New Course, von dessen Bahn 16 du bis auf die Frankfurter Skyline, den Spessart und den Odenwald blicken kannst.

Historisches Foto vom Golfclub Bad Homburg

So geht der Golfschwung

Elementar, um gut zu werden und Spaß beim Golfspiel zu haben, ist ein guter Golfschwung. Du lernst ihn, indem du ihn richtig gezeigt bekommst, selbst ausführst und viel trainierst. Hier schon mal in der Theorie drei Dinge, auf die es ankommt:
  • Ein guter Stand: Du solltest stabil und parallel zur Ziellinie stehen, die Füße etwa schulterbreit auseinander. Die Arme sind leicht angewinkelt, der Oberkörper leicht vorgebeugt, sodass sich der Schlägerkopf – also der Teil des Schlägers, mit dem du den Ball triffst – vor dem Ball befindet.
  • Jetzt kommt der Aufschwung: Du führst den Golfschläger nach hinten und oben, deine Hüfte und Schultern drehen sich dabei leicht ein und der Blick bleibt auf dem Ball.
  • Und dann der Durchschwung: Dabei entlädt sich die Energie der gespannten Körperhaltung. Für den größten Schlageffekt führst du den Schlägerkopf im größtmöglichen Bogen zum Ball. Der perfekte Schwung kann bei jedem Menschen ein anderer sein, gute Trainer:innen helfen dir, den passenden Schwung für deinen Körperbau und deine Bewegungsvorlieben zu entwickeln.

Die schönsten Golfplätze der Welt

Den Golfsport kannst du wunderbar mit dem Urlaub verbinden. Vor allem, wenn es sich um so schöne Anlagen handelt wie die folgenden.

Royal County Down Golf Club in Irland

Nahe dem irischen Ferienörtchen Newcastle an der Dundrum Bay liegt der Royal County Down Golf Club. Die Anlage am Fuße der Mourne Mountains wurde zu der schönsten in Irland gewählt.

Der atemberaubende Blick auf die Irische See und die Berge macht das Golfspiel zwischen den Dünen zum einmaligen Erlebnis. Von den im Zickzackmuster angelegten Bahnen hast du verschiedene Blicke auf das spektakuläre Panorama des Murlough National Nature Reserve.

Blick auf einen schönen Golfplatz

Gardagolf Country Club in Italien

Wer Golf und mediterranes Flair verbinden möchte, findet kaum einen besseren Platz als den Gardagolf Country Club. Gelegen nahe der kleinen Gardasee-Gemeinde Soiano del Lago gehört die großzügige 27-Loch-Anlage zu den anspruchsvollsten in Italien – und den schönsten der Welt. Die kleinen Seen und Zypressen lassen diesen Golfplatz zwar wie einen Landschaftspark aussehen, erhöhen aber auch den Schwierigkeitsgrad.

Golfclub am Nationalpark Bayerischer Wald e. V.

Mitten in einem urigen Naturparadies liegt der rund 90 Hektar große Golfclub am Nationalpark Bayerischer Wald, auf dem du Vögel zwitschern hören und mit etwas Glück sogar einen Rothirsch entdecken kannst. Die 18 Lochbahnen tragen die Namen heimischer Tier- und Blumenarten.

Vom Clublokal Albatros hast du einen weitläufigen Blick auf die Naturschönheit des Bayerischen Waldes und kannst den Spielerinnen auf den Bahnen 9 und 18 zuschauen.

Good to know: Du findest in Deutschland weitere sehr schöne Anlagen, oft zugehörig zu einem exklusiven deutschen Golfhotel. Beispielsweise spielst du beim Golfen am Fleesensee direkt am Schlosspark und kannst im Schlosshotel elegant übernachten.

Weitere großartige Golfplätze in Deutschland sind:

Ein Golfplatz in Bayern.

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Golfanlagen mit viel, viel Platz

Wenn du gerne auf großflächigen Anlagen spielen möchtest, solltest du dir diese Orte anschauen.

Mission Hills Resort in China: Ein Dutzend Megabahnen

Die größte Golfplatzanlage der Welt befindet sich in China nahe der Metropole Shenzhen. Das 5-Sterne-Luxusresort Mission Hills bietet gleich zwölf 18-Loch-Bahnen. Die Anlage wurde für die Golf-Weltmeisterschaften 1995 errichtet.

Jack Nicklaus, einer der berühmtesten Golfer:innen der Welt, hat die Anlage entworfen, auch Tiger Woods und Greg Norman spielten bereits auf den Mission Hills. Die Bahnen haben ein entsprechend sportliches Niveau.

Good to know: Kund:innen von American Express erhalten im Mission Hills Golf Club besonders gute Golf-Benefits, nämlich Zugang zu Bahnen, die sonst nur Premiummitgliedern zur Verfügung stehen.*

Nullarbor Links: Die längste Golfbahn der Welt

Im Süden Australiens findest du die weltweit längste Golfanlage: Der Kurs des Nullarbor Links zieht sich von Kalgoorlie-Boulder City 1.365 Kilometer lang östlich bis Ceduna – und hat trotzdem nur 18 Löcher. Die Macher:innen betonen, dass nirgendwo festgelegt sei, wie weit die Löcher voneinander entfernt sein sollen.

Und so kann eine Partie Golf schon mal mehrere Tage dauern und viele Fahrstunden mit dem Auto erfordern. Einige Bahnen ähneln gepflegten Golfplätzen, während andere mitten im australischen Busch liegen.

Ein Golfloch in Australien.

Weitere wunderschöne Plätze zum Golfspielen weltweit

Neben den genannten warten noch eine Reihe weiterer herausragender Golfplätze weltweit auf dich. Eine Auswahl der schönsten außerhalb Deutschlands:

Golf spielen: Perfekte Kombi aus Erholung und Anstrengung

Beim Golfen bist du draußen unterwegs, oft in wunderschöner Umgebung. Du findest weltweit beeindruckende Golfplätze und gute Voraussetzungen auch im europäischen Winter, zum Beispiel im Penha Longa Resort in Portugal. Das Golfspielen lässt sich perfekt mit einem schönen Urlaub verbinden – und beim Reisen bringt dir deine American Express Platinum Card eine Menge Vorteile, zum Beispiel 200 Euro Online-Reiseguthaben jährlich.*

Nicht unterschätzen solltest du indes den sportlichen Faktor: die kilometerlangen Wege auf dem Green und die mentalen Anforderungen. Egal ob du Golf zur Entspannung oder mit sportlicher Ambition spielst: Wenn der Ball nach einem guten Schwung mit lautem Klack abhebt und genau Richtung Loch fliegt, macht das glücklich.

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