- Lockende Ferne: Als die Hippies Goa entdeckten
- Goa: Lange Jahre unter portugiesischer Herrschaft
- Attraktionen von Goa: Welche Sehenswürdigkeiten gibt es noch?
- Goa: Ein Paradies für alle Generationen
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Lockende Ferne: Als die Hippies Goa entdeckten
In den 1960er-Jahren, als Massentourismus noch ein Fremdwort war, machten sich Tausende Hippies auf den Weg nach Südasien, um so zu leben, wie sie es sich vorstellten. Im westindischen Goa fanden sie das Ziel ihrer Wünsche: An den Traumstränden fühlten sie sich frei und konnten auf die Suche nach spirituellen Erfahrungen gehen.
Bis circa Anfang der 1990er-Jahre war die Bewegung dort präsent – doch mittlerweile hat sich das Bild Goas entscheidend gewandelt. Im Lauf der Jahre hat sich der Bundesstaat zunehmend auf die Bedürfnisse finanzkräftiger Tourist:innen eingestellt. Doch trotz einer deutlichen Kommerzialisierung hat sich Goa viel Charme bewahrt – und der schöne Flecken Erde bleibt weiterhin einzigartig.
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Goa: Lange Jahre unter portugiesischer Herrschaft
Goa liegt an der westindischen Küste vor dem Arabischen Meer. Bis 1961 war das Gebiet portugiesische Kolonie, was sich unter anderem durch die vielen historischen Bauten zeigt, die mit der hinduistischen Kultur wenig gemein haben. Viele ältere Einwohner:innen von Goa sprechen immer noch Portugiesisch, die offizielle Sprache der Region ist jedoch Konkani.
Im kleinsten Bundesstaat Indiens leben immerhin rund 1,5 Millionen Menschen, die Tourist:innen nicht eingerechnet. Und der Tourismus hat sich zu einer wichtigen Einnahmequelle entwickelt: Als beliebtestes indisches Reiseziel empfängt der Bundesstaat etwa zwölf Prozent der ausländischen Besucher:innen, obwohl er nur rund 0,1 Prozent der gesamten Landesfläche bedeckt. Das liegt in erster Linie an der urlaubsgerechten Infrastruktur und den traumhaften Stränden.
Anreise nach Goa und beste Reisezeit
Goa hat einen eigenen Flughafen und ist zum Beispiel von Frankfurt in elf bis zwölf Stunden mit einem einzigen Zwischenstopp in Doha zu erreichen. Die meisten, oft günstigeren Verbindungen sehen aber zwei Zwischenlandungen vor, sodass sich die An- und Abreise auf jeweils 15 Stunden und mehr summiert.
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Wichtig: Für die Einreise ist ein Visum notwendig. Das Dokument muss vor der Einreise bei einer indischen Auslandsvertretung oder als e-Visa beantragt werden.
Das Highlight von Goa: Kilometerlange weiße Sandstrände
Die Strände von Goa können es zweifelsfrei mit den schönsten der Welt aufnehmen, auch wenn das Wasser nur selten so türkisblau wie beispielsweise in der Karibik schimmert. Die Küste ist rund 100 Kilometer lang, an vielen Stellen lässt sich vortrefflich sonnen und baden. Restaurants, Bars und Strandhütten säumen die meisten bekannten Strandabschnitte.
Ganz im Norden zieht der Arambol Beach, auch Harmal Beach genannt, viele Besucher:innen an. Hier ist der Massentourismus noch nicht so präsent, es geht vergleichsweise entspannt und einfach zu. Weiter südlich lockt der Mandrem Beach, der ideale Ort für einen entspannten Strandurlaub mit allen Annehmlichkeiten. Hier gibt es gute Restaurants, Cafés, viele High-End-Ressorts und entsprechende Infrastruktur.
Der Agonda Beach im Süden ist ein geschützter und weniger überlaufener Strand für Familien, der gute Bademöglichkeiten für Kinder bietet. Falls du die Partyszene Goas kennenlernen möchtest, solltest du die Strände Baga, Anjuna oder Calangute besuchen. Letzterer ist mit seinen gut sieben Kilometern der wohl beliebteste Strand der Region, hier tobt das Leben tagsüber und abends.
Attraktionen von Goa: Welche Sehenswürdigkeiten gibt es noch?
Falls du nicht nur Strandurlaub machen möchtest, solltest du die zahlreichen Sehenswürdigkeiten von Goa erkunden. Äußerst beliebt sind Trips mit Motorrollern, die sich überall günstig mieten lassen und beispielsweise für einen Ausflug in die nahe gelegenen Berge geeignet sind. Diese sind durchschnittlich nur 800 Meter hoch, der Sonsogor ragt mit seinen 1.167 Metern heraus.
Etwa ein Drittel der Fläche Goas ist bewaldet, diese Gebiete beherbergen eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Einen Tagestrip wert ist der Bhagwan-Mahavir-Nationalpark, in dem sich neben anderen Großsäugern auch Elefanten und Leoparden aufhalten.
Um die Kultur aus der Kolonialzeit zu schnuppern, empfiehlt sich ein Ausflug nach Velha Goa, der alten Hauptstadt von „Portugiesisch-Indien“. Heute leben hier kaum noch Menschen, doch die goldenen Altäre und gut erhaltenen Kirchen sind absolut sehenswert. Im ganzen Bundesstaat befinden sich zudem diverse Tempelanlagen. Das kosmopolitische Zentrum Goas finden Besucher:innen heute in Panaji.
Und nicht zuletzt kommen auch Feierwütige in Goa voll auf ihre Kosten: In keiner anderen indischen Region existiert ein so ausgeprägtes, auf Tourist:innen ausgelegtes Nachtleben. Rund um den Partystrand von Anjuna finden in der Hauptreisezeit regelmäßig große Feste mit elektronischer Musik statt, mit dem Goa-Trance wurde sogar ein eigener musikalischer Stil in der Region geprägt. Und auch in den zahlreichen Unterkünften für Backpacker:innen ist nach Sonnenuntergang einiges los.
Goa: Ein Paradies für alle Generationen
Menschen aus aller Welt strömen in den Wintermonaten an die Strände Goas. Immer noch sind etliche darunter, die auf der Suche nach Erleuchtung sind. Doch mittlerweile hat sich Goa zu einer Urlaubsregion gemausert, die die Wünsche unterschiedlicher Zielgruppen erfüllt: Sonnenhungrige Entspannungssuchende finden tolle Luxusresort, Abenteurer:innen und das junge Partypublikum nächtigen in Hostels. Auch Rentner:innen haben Goa als Überwinterungsort für sich entdeckt.
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Und vielleicht ist die Westküste Indiens dann nur der Anfang? Auch Kerala im Süden und Rajasthan im Nordwesten locken mit zahlreichen Highlights.