- Gastfreundschaft zwischen den Ozeanen
- Nationalpark Volcán Arenal: Lava, Wasserfälle, heiße Quellen
- Nationalpark Tortuguero: Besuch bei den sanften Riesen
- Halbinsel Nicoya: Palmen und Sand, Wellen und Strand
- San José: City Life und Outdoor-Sport
- Nebel, Bäume, Wackelbrücken: Der Nebelwald von Monteverde
- Im wilden Süden: Die Halbinsel Osa und die Kokos-Insel
- Costa-Rica-Urlaub: Eine Zukunft mit der Natur
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Gastfreundschaft zwischen den Ozeanen
Costa Rica – am karibischen Meer auf der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika gelegen – ist zwar klein, aber groß genug für eine eindrucksvolle Vielfalt der Natur- und Tierwelt, zauberhafte Orte, traumhafte Urlaubsstrände, exzellente Hotels und farbenfrohe Kultur. Das tropische Klima wiederum garantiert durchweg sommerliche Temperaturen und lädt über das ganze Jahr hinweg zum Baden und Sonnen ein.
Die Ticas und Ticos – so der Spitzname für die Frauen und Männer des Landes – lieben ihr Land, und so ist es ihnen wichtig, dass sich der Tourismus gut mit der Natur und ihrer Kultur vereinbaren lässt. Costa Rica gilt als Pionier des Ökotourismus, die Tierwelt wird geschützt, das gute soziale Netz und stabile Verhältnisse machen den mittelamerikanischen Staat zu einem sicheren Reiseland. Ob allein oder in einer Gruppe: Ein Costa-Rica-Urlaub sorgt für viele wunderbare Erlebnisse und tiefgehende Eindrücke.
Nice to know: Das Land lässt sich prima mit dem Leihwagen erkunden, Überlandbusse hingegen verbinden die Städte. Übrigens: Falls du für deinen Trip einen Mietwagen buchst, profitierst du mit deiner Amex Platinum oder Gold Card von besonderen Mobilitätsvorteilen.*
Nerdpedia
Nationalpark Volcán Arenal: Lava, Wasserfälle, heiße Quellen
Der Besuch im Vulkan-Nationalpark in der Cordillera de Guanacaste ist eine Reise in die Erdgeschichte: Der Volcán Arenal ist mit seinen 1.633 Metern zwar nicht der größte des Landes, aber dafür der aktivste. Der letzte Ausbruch ereignete sich 1968. Heute kannst du gelegentlich eine Rauchfahne aus seiner Spitze aufsteigen sehen. Das dicht unter der Erdoberfläche befindliche glühende Gestein wärmt den Fluss Tabacón so stark auf, dass sich darin heiße Quellen bilden. In mehreren Spas gibt es Bademöglichkeiten.
Den 4.000 Hektar großen Park kannst am besten von den beiden kleinen Städtchen La Fortuna oder El Castillo aus erkunden. Er ist gut mit Wanderwegen erschlossen, die teilweise an erkalteten Lavaströmen entlangführen. Mehrere Wasserfälle zählen zu den weiteren Highlights.
Nice to know: Die Vulkane Irazú mit 3432 Metern und Turrialba mit 3339 Metern sind fast doppelt so hoch wie der Arenal, dafür ist sein Kegel am eindrucksvollsten geformt.
Nationalpark Tortuguero: Besuch bei den sanften Riesen
Riesige Meeresschildkröten kriechen aus der Brandung der Karibik, schieben sich langsam auf den weißen Strand – die Arribada de tortugas, die Ankunft der Schildkröten. Mehrmals im Jahr kommen sie zur Eiablage hierher an die Playa Ostional. Mühevoll graben die weiblichen Tiere mit den Hinterbeinen Löcher in den Sand und verschließen sie nach der Eiablage wieder sorgfältig. Das Ausbrüten ihres Nachwuchses überlassen sie dann einfach der warmen tropischen Sonne.
Der 20.000 Hektar große Nationalpark im Nordosten des Landes steht unter Naturschutz. Wasserläufe, Lagunen und Wanderwege durchziehen das Gebiet, und die Besucher:innen verhalten sich rücksichtsvoll, um die bedrohten Tiere nicht zu stören. Wer dieses einzigartige Schauspiel einmal miterleben durfte, wird der Natur künftig noch respektvoller begegnen.
Nice to know: Im Dorf Tortuguero gibt es kleine Lodges – sie sind wie der Nationalpark nur per Boot erreichbar.
Ein behütetes Kleinod
Halbinsel Nicoya: Palmen und Sand, Wellen und Strand
Entspannter geht es kaum: Die Strände rings um das Fischerdorf Sámara am Westrand der Halbinsel Nicoya sorgen für Sonnen- und Badeurlaub wie im Bilderbuch: blendend weißer Sand und am Rand leise sich im Wind wiegende Palmen. Die Wellen des Pazifischen Ozeans rollen sanft an den Strand. Unter der Woche fühlst du dich hier wie Robinson Crusoe auf seiner Insel – weit und breit so gut wie kein Mensch zu sehen.
Am Wochenende wird der Strand hingegen zum Magneten für Sonnenhungrige und Badefreudige – aber keine Sorge, der Strand ist lang genug. Eine Reihe von Restaurants und Cafés sorgen für das leibliche Wohl – und zwar in bester landestypischer Manier.
Nice to know: Surfer:innen finden in der Umgebung von Mal Pais und Santa Teresa perfekte Bedingungen für einen Ritt durchs Wasser.
Sicher reisen im Costa-Rica-Urlaub
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San José: City Life und Outdoor-Sport
Inmitten von Bergen und Urwald findest du im Valle Central die Hauptstadt San José mit ihrem bunten Nachtleben und ihrer interessanten, teilweise historischen Architektur aus der spanischen Kolonialzeit. Einen ausgiebigen Besuch lohnt das Nationalmuseum, das Museum für die Kunst Costa Ricas oder das Museo de los Ninos, ebenso wie der Mercado Central, einem Markt für Lebensmittel und alltäglichen Krimskrams.
Völlig entgegengesetzte Attraktionen bietet das Valle Central für Sportfreund:innen: Die wilden Flüsse laden zum Rafting ein, und das raue Binnenland ist ein Paradies für Leute, die gern zu Fuß unterwegs sind.
Must-do: Eine Stippvisite in der Craft Beer Brewing Company macht dich mit der Braukunst des Landes bekannt.
Nebel, Bäume, Wackelbrücken: Der Nebelwald von Monteverde
Nirgendwo anders auf der Welt findest du eine so bizarre, aber zauberhafte Landschaft wie hier: Der dichte Dschungel ist sehr oft wolken- und nebelverhangen, die hohe Luftfeuchtigkeit kannst du fast mit den Händen greifen. Der optische Effekt ist überwältigend – immer wieder tauchen aus dem nebeligen Dunst rechts und links der Wanderwege knorrige Baumriesen auf, Tiere springen in ihren Ästen umher oder Faultiere verharren darin reglos. Am Boden sind Tapire und Wildkatzen unterwegs.
Du selbst bewegst dich streckenweise auf hölzernen Hängebrücken über ihren Köpfen hinweg. Die beschwerliche Anreise in den Park über unbefestigte Pisten und durch schwindelerregende Kurven lohnt: In der üppigen Vegetation dieses tropischen Regenwalds sind unter anderem etwa 400 Vogelarten heimisch, außerdem bietet der Nebelwald fast 500 Schmetterlingsarten ein Zuhause. Eindrucksvoll sind auch die unzähligen farbenprächtigen Blüten, die jede Menge Kolibris und Falter anlocken.
Must-do: Die Hanging Bridges lassen sich auf einem 2,5 Kilometer langen Trail begehen – ein etwa dreistündiges, wackeliges Erlebnis der besonderen Art.
Im wilden Süden: Die Halbinsel Osa und die Kokos-Insel
Affen und Schlangen, Papageien und Kaimane – wenn du einmal wilde Tiere hautnah erleben möchtest, ist die Halbinsel Osa im Süden des Landes das richtige Ziel. Ihre Natur ist fast noch wilder als im übrigen Land.
Vor der Küste befindet sich eine weitere Besonderheit: die Kokos-Insel. Es heißt, sie habe als Vorbild für die „Schatzinsel“ in Robert Louis Stevensons Abenteuer-Klassiker gedient. Der Trip hinüber auf das unbewohnte Eiland empfiehlt sich allein schon wegen der üppigen Vegetation – und ihrer exotischen Tierwelt. Auch hier kommt wieder Robinson-Crusoe-Feeling auf.
Nice to know: Tauchfreunde können unter Wasser Meeresschildkröten und allerhand farbenfrohen Fischen begegnen.
Costa-Rica-Urlaub: Eine Zukunft mit der Natur
Tapire und Alligatoren, Faultiere und seltene Vogelarten – Costa Rica macht es vielen anderen Ländern vor: Das Land schützt seine einzigartige Natur und deren Artenvielfalt und etabliert sich damit als Pionier des ökologischen Reisens. So geht es der Natur gut und der Wirtschaft. Costa Rica gilt zu Recht als Top-Destination – und wird immer die Herzen seiner Besucherinnen und Besucher erobern.