- Regionale Köstlichkeiten international aufbereitet
- Fusionsküche hat oft asiatischen Einfluss
- Spitzenköche schwören auf Fusion Food
- Fusionsküche: Melting Pot der Kochkulturen
Regionale Köstlichkeiten international aufbereitet
Früher sind Restaurantbesucher:innen entweder asiatisch, griechisch oder italienisch essen gegangen, alles andere galt als außergewöhnlich. Heutzutage kann es vielen gar nicht exotisch genug sein. Und das Angebot ist riesig, die Entscheidung für eine Küche fällt da oft schwer. Die Lösung: Fusionsküche.
Aber was ist Fusionsküche eigentlich? Bei dieser Art des Kochens werden landestypische Zutaten aus verschiedenen Regionen auf einem Teller vereint, also fusioniert, daher der Name Fusionküche.
Oft interpretieren die Küchenchef:innen auch regionale Köstlichkeiten in verschiedenen internationalen Stilen. Beherrschen die Köch:innen ihr Handwerk, verschmelzen vermeintlich nicht zusammenpassende Zutaten in einem Gericht zu einem vollkommenen Geschmackserlebnis.
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Fusionsküche hat oft asiatischen Einfluss
Die Fusionsküche ist in vielen Fällen von asiatischen Einflüssen geprägt. Köch:innen kombinieren verschiedene Kochstile aus Fernost miteinander, beispielsweise die thailändische, vietnamesische und chinesische Küche. In der Spitzengastronomie werden zum Beispiel auch gerne japanische und französische Leckereien zu einer eurasischen Fusionsküche arrangiert.
Der Name Fusionsküche oder Fusion Food machte erstmals in den 1980er-Jahren die Runde, als erste bekannte Köch:innen damit experimentierten. In den 1990-ern wurden dann immer öfter unterschiedliche Küchentraditionen zusammengeführt.
Doch erst in den vergangenen Jahren wurde diese geschmackliche Vielfalt zu einem Foodtrend, der das Massenpublikum erreichte. Heute wirbt gefühlt jedes zweite stylishe Restaurant mit Fusion Food oder zumindest mit einer Küche, die nicht mehr klar nur einer einzigen Richtung zuzuordnen ist.
Fusion Food versus Foodpairing
Spitzenköche schwören auf Fusion Food
Wie kann Fusionsküche nun konkret aussehen? Da sind der Fantasie der Küchenchef:innen kaum Grenzen gesetzt. Fernsehkoch Tim Mälzer beispielsweise hat im Oktober 2021 das Restaurant Chiaro im Berliner Luxushotel Hotel de Rome eröffnet, das mit seiner japanisch-italienischen Fusionsküche völlig neue Geschmackserlebnisse ermöglichen soll. Beef-Tatar mit Kaviar oder Lammkeule mit Tintenfisch hören sich auf jeden Fall spannend an.
Im Restaurant TIM RAUE setzt der Berliner Sternekoch auf eine rein asiatische Fusionsküche mit Einflüssen aus der japanischen Produktperfektion, der thailändischen Aromatik und der chinesischen Küchenphilosophie. So kommen dann zum Beispiel Kreationen wie Wasabi Kaisergranat oder Zander mit Sake und japanischem Rettich auf den Tisch.
Und der erst 27-jährige Sternekoch Nicolai Wiedmer beschreibt seinen Kochstil im Restaurant Eckert in Grenzach-Wyhlen als „junge Fusionsküche, in der unterschiedliche Bereiche miteinander kombiniert werden: Die Leichtigkeit aus der asiatischen Küche, die feinen Gewürztöne aus der orientalischen Küche, das Klassische aus der französischen Küche.“ Das ergibt so spannende Speisen wie Badisches Reh mit Shiso Tempura oder Falafel mit Rotkohl und Heidelbeeren.
Fusionsküche: Melting Pot der Kochkulturen
Fusionsküche, das ist ein kulinarischer Melting Pot, eine Art des Kochens, bei der fast alles zusammenkommen darf, was schmeckt. Die westlichen Küchenchefs probieren immer wieder Neues aus und kreieren damit viele überraschende Geschmackserlebnisse. Im Gegensatz übrigens zu ihren Kolleg:innen aus dem asiatischen Raum: Bei den traditionellen Top-Köch:innen aus Japan oder China sind westliche Einflüsse nach wie vor die Ausnahme.
In Deutschland sind die Stars hinterm Herd deutlich offener für neue Einflüsse. So kannst du im 1811 Berlin deutsch-mediterrane Fusionsküche kosten oder im Ornella in München italienisch-japanische Kreationen bestellen. American Express unterstützt Inhaber:innen der Platinum Card auf ihrer Geschmacksreise zu den spannendsten Orten, an denen Fusionsküche serviert wird – mit dem jährlichen Online-Reiseguthaben in Höhe von 200 Euro, das sie beispielsweise für Hotelübernachtungen einlösen können.* Ideal für den nächsten Wochenendtrip mit Restaurantbesuch!