- Under Armour – Hightech-Fitness
- DOXA – Laufen gegen Wind und Wetter
- Houdini – Stylefaktor Nachhaltigkeit
- MOROTAI – minimalistisch auf Erfolgskurs
- Alo Yoga – das Celebrity-Label
- Willpower – back to basic
- Sportlich individuell
Under Armour – Hightech-Fitness
Seit Kevin Plank 1996 Under Armour gründete, beschäftigt sich das Label mit Materialinnovationen, die die sportliche Leistung verbessern. Alles begann mit dem Prototypen 0037 – einem eng anliegenden Shirt, das Schweiß schneller abtransportieren konnte. Seitdem hat die Firma die Technologien und die Produktpalette stetig weiterentwickelt: Under Armour kleidet heute Freizeit- und Spitzensportler:innen von Kopf bis Fuß ein, das Sortiment reicht von Schuhen über Hosen, Oberteile und Handschuhe bis Mützen.
Zu den innovativen Produkten gehören etwa „ColdGear“-Kleidungsstücke mit einer soften, wärmeleitenden Innenbeschichtung, die die Körperwärme speichert und gleichzeitig die Feuchtigkeit an die Oberfläche transportiert. Dagegen reguliert das atmungsaktive Gewebe der „Heatgear“-Modelle die Körpertemperatur, und Modelle mit „Anti-Odor“-Technologie sollen die Geruchsbildung durch Mikroben verhindern. Die enge Passform der Kompressionsshirts von Under Armour soll die Blutzirkulation verbessern und die Muskeln mit Blut versorgen.
Nice to know: Die atmungsaktiven, besonders gedämpften Laufschuhe von Under Armour sollen sich dem Fuß individuell anpassen. Bei etlichen Schuhen, etwa für Basketball, verzichtet der Hersteller zudem komplett auf Gummi, um das Tragegefühl zu verbessern.
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DOXA – Laufen gegen Wind und Wetter
Die Kleidung von DOXA wird in Dänemark designt und in Europa produziert – und soll für Wind, Regen oder Schnee ebenso ausgelegt sein wie für brennende Sonne. „Niemals würde ich eine Laufausrüstung akzeptieren, die weniger hart arbeitet als ich“, sagt Gründer John Hansen, der das Unternehmen von Anfang an zum Sport- und Streetstyle-Label formte. Funktionalität und coole Optik gehören zusammen: Die Shirts, Tops und Hosen eignen sich nicht nur zum Laufen, sondern auch als sportliche Freizeitbekleidung („Athleisure Wear“).
Nice to know: DOXA stellt der Kenswed Academy in Nairobi (Kenia) Laufausrüstung zur Verfügung. Die vom kenianischen Marathonläufer Isaac Macharia und der schwedischen NGO Global Relations gegründete Einrichtung ermöglicht Jugendlichen aus Slums, sich zu bilden und zu trainieren.
Nerdpedia
Houdini – Stylefaktor Nachhaltigkeit
Das schwedische Outdoorlabel Houdini wurde Anfang der 90er-Jahre von Lotta Giornofelice gegründet, die als Kletter- und Tiefschnee-Skiguide nach optimaler Ausrüstung suchte. Ihre Idee, aus Funktionsunterwäsche aus Stretchfleece herzustellen, überraschte zunächst, erwies sich dann aber als äußerst erfolgreich. Mit den Jahren entwickelte das Label Outdoorjacken, Trekkinghosen, Westen, Funktionsshirts und sogar Outdoorröcke.
Was Houdini besonders auszeichnet, ist das Engagement für den Umweltschutz. Nachhaltigkeit ist bei Houdini ein Stylefaktor. Im Angebot sind Produkte aus recyceltem Polyester, aber auch klimafreundliche Shops, eine Secondhand-Verkaufsplattform und der ressourcenschonende Verleih von Shellkleidung – die Schweden haben viele gute Ideen.
Stellvertretend für den nachhaltigen Ansatz der Marke steht die vielfach ausgezeichnete Houdini Corner Jacket. Die aus recyceltem Polyester produzierte dreilagige Hardshelljacke kann selbst zu 100 Prozent recycelt werden.
Nice to know: Bei der Imprägnierung der Jacken verzichtet Houdini auf umweltschädliche Fluorverbindungen (PFAS).
MOROTAI – minimalistisch auf Erfolgskurs
MOROTAI ist ein ziemlich junges und erfolgreiches Unternehmen. 2017 überzeugten die Gründer Rafy Ahmed und seine Kompagnons die Investorin Dagmar Wöhrl mit ihrem gelungenen Auftritt in der VOX-Gründerschau „Die Höhle der Löwen“. Seitdem geht es bergauf. Rafy Ahmed, der einjährig mit seinen Eltern als Flüchtling aus Pakistan nach Deutschland kam, ist der Designer und Kopf des Teams.
Zu den Kennzeichen der Marke gehören eine minimalistische Farbpalette und funktionale, gut kombinierbare Kleidungsstücke. Zeitlos und aufs Wesentliche fokussiert sind zum Beispiel die Laufhosen aus atmungsaktivem Stoff mit kleiner Tasche fürs Smartphone oder Schlüssel.
Nice to know: Gefertigt werden die Kollektionsteile in Pakistan, dem Heimatland der Eltern von Rafy Ahmed. Der Gründer hat Pakistan erst durch die Arbeit wirklich kennengelernt.
Bequemer Style
Alo Yoga – das Celebrity-Label
Die Yoga Tights von Alo Yoga haben schon Kaia Gerber, Jennifer Garner, Kendall Jenner, Taylor Swift und viele andere Stars getragen und in den sozialen Medien gezeigt. Gegründet wurde das amerikanische Label von den Yogafans Daniel Harris und Marco deGeorge. Ihre Kollektion zeichnet sich durch eine perfekte Passform und zurückhaltende Farbgebung aus. Teile von Alo Yoga sind nicht schrill, sondern fast schon elegant.
Sport und Fashion sind bei Alo Yoga unzertrennlich. Die Leggings und Tanktops sehen auch als Freizeitlook gut aus, und das Label bietet ein großes Sortiment stylish-sportlicher Kleidung für Frauen und Männer. Zum guten Ton bei Alo Yoga gehört auch, dass die Teile fair und nachhaltig produziert werden.
Nice to know: In New York und Los Angeles unterhält Alo Yoga eigene Yogastudios. Dort unterrichten vorzügliche Yogalehrer:innen, und die Teilnehmenden können die neuen Designs einem Realitätscheck unterziehen.
Willpower – back to basic
Die Kleidung des Münchner Labels Willpower ist für Läufer:innen gedacht, die keinen Schnickschnack brauchen. Neonfarben oder bunte Muster wirst du hier nicht finden, die Lieblingsfarbe des Labels ist Schwarz. Hier geht es wirklich ums Laufen: um praktische, qualitativ hochwertige, dabei nicht überfunktionale Kleidung für Menschen mit Durchhaltevermögen und Willenskraft. Das drückt sich auch in Kollektionsnamen wie „Run Till Death“, „Poison Free Running“ oder „Burning Fight“ aus.
Stil und Haltung sind bei Willpower nach eigenem Bekenntnis eins. Dazu gehört auch, dass das Label sich bemüht, so fair und nachhaltig wie möglich zu produzieren. Alle Artikel sind mit genauen Beschreibungen von Material und Herstellung versehen.
Nice to know: Das Label spendet zehn Prozent des Umsatzes aus der Kollektion „Run Down Racism“ an Organisationen, die sich im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung engagieren.
Sportlich individuell
Sport gehört für viele heute zum Alltag, sportliche Mode bestimmt das Straßenbild – die Bewegung hält uns jung und lässt uns mit etwas Glück auch so aussehen. Viele wollen im Fitnessstudio, beim Joggen oder Pilates auch stylemäßig eine gute Figur machen. Die Kreationen der hier vorgestellten kleinen Label fallen nicht nur durch schönes Design auf: Sie versuchen, Sportler:innen bestmögliche Kleidung zu bieten – und etliche davon engagieren sich für den Umweltschutz und faire Produktion.