- Ein junger Kunsthandwerker revolutioniert die Kofferindustrie
- Ein Familienunternehmen nimmt seinen Lauf
- Louis Vuitton: Vom Koffermacher zum Modeimperium
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Ein junger Kunsthandwerker revolutioniert die Kofferindustrie
Louis Vuitton war gerade einmal 16 Jahre, als er nach einem Fußmarsch von Lavans-sur-Valouse im Jura 1837 in Paris ankam, um Koffermacher zu werden. Dort machte er im Atelier von Romain Maréchal eine Lehre und lernte, robuste und hochwertige Koffer und Truhen herzustellen, die dem holprigen Transport auf Pferdewagen standhielten.
17 Jahre später gründete er unter dem Namen Louis Vuitton Malletier (Malletier bedeutet Kofferhersteller) seine eigene Werkstatt in der Rue Neuve-des-Capucines 4, in der Nähe des Place Vendôme. Da Reisende inzwischen lieber die Eisenbahnen als die Kutschen nahmen, waren die bis dato gewölbten Deckel, auf denen Regenwasser ablaufen konnte, nicht mehr nötig.
Louis Vuitton erkannte das und verkaufte als einer der Ersten Koffer mit flachen Deckeln. Diese ließen sich unterwegs gut stapeln und verkauften sich erfolgreich. Sein Betrieb wurde größer und er verlegte seine Werkstatt nach Asnières.
Mit Sicherheitsschloss und Jugendstilmuster zum Erfolg
Die leichten und luftdichten Koffer Vuittons erfreuten sich großer Beliebtheit, sodass sein Sohn Georges Vuitton einstieg und das Geschäft tatkräftig unterstützte. 1886 erfand er das ausgeklügelte System des Tumbler-Schlosses, das besonders sicher war und bis heute verwendet wird.
Kurze Zeit später entstand das bekannte schachbrettartige Damier-Muster, zu dem Vuitton ein Fliesenspiegel inspiriert haben soll. Georges entwickelte 1896 zudem das weltberühmte Louis Vuitton Muster, das sich aus dem Logo – dem Monogramm der ineinandergreifenden LV-Initialen – sowie Kreisen und stilisierten vierblättrigen Blüten zusammensetzt.
Das LV-Zeichen und die Musterung im Jugendstil sollte Louis Vuitton ursprünglich vor Nachahmungen und Konkurrenten schützen und avancierte binnen kurzer Zeit zu einem Synonym für Luxusgüter.
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Ein Familienunternehmen nimmt seinen Lauf
1932 brachte das Unternehmen seine erste Tasche namens Noé auf den Markt. Ein Produzent von Champagner hatte zuvor Georges‘ Sohn, Gaston-Louis Vuitton, gebeten, eine Tasche zu entwerfen, in der er fünf Champagnerflaschen transportieren könne. Dieses Modell zählt immer noch zu den Bestsellern der Marke.
Gaston verdanken wir außerdem ein vinylgetränktes Baumwollgewebe, den heutigen Canvas, aus dem Geldbeutel, Koffer und Taschen hergestellt werden. Das Material ist aus den LV-Kollektionen nicht mehr wegzudenken. Nach und nach stiegen weitere Familienmitglieder ins Unternehmen ein, das schließlich Ende der 70er-Jahre nach Asien expandierte.
Handwerk par excellence
1987 erfolgte die Fusion mit dem französischen Spirituosenhersteller Moët Hennessy, es entstand die LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton SE, zu der neben den bekannten Champagnermarken auch Modelabels wie Givenchy, Céline, Christian Dior Couture, Loro Piana, Rimowa und Tiffany & Co. gehören.
Seitdem zählt Louis Vuitton zu den führenden Luxusmodeunternehmen, das bereits hochrangige Designer wie Marc Jacobs, Kim Jones und Virgil Abloh engagierte, die allesamt das Erbe des Hauses weiterführten. Aktuell hält Pharrell Williams den Posten für Menswear und Nicolas Ghesquière für Womenswear inne.
Louis Vuitton: Vom Koffermacher zum Modeimperium
Das einstige kleine Kofferunternehmen aus Paris hat sich seit seiner Gründung zu einer beeindruckenden Größe der Modebranche entwickelt, zu der neben Damen- und Herren-Kollektionen auch Schmuck, Uhren und Parfüm gehört.
Dank viel Kreativität, prominenter Partner und zahlreicher Kooperationen wurde die Marke immer bekannter. Dabei steht das Unternehmen Louis Vuitton weiterhin für Eleganz und ein Höchstmaß an Qualität. Seine Luxuskoffer und Taschen, beispielsweise die Modelle OnTheGo oder Dauphine, sind nach wie vor äußerst gefragt.
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