- Selbst das Gebäude ist ein Star: Das Guggenheim Museum
- Super auch für Kinder: Das American Museum of Natural History
- Nach Umbau noch besser: Das Museum of Modern Art
- „Mega“ ist fast zu wenig: Das Metropolitan Museum of Art
- Kunst aus den USA: Das Whitney Museum of American Art
- Museen in New York: Immer eine Reise wert
Selbst das Gebäude ist ein Star: Das Guggenheim Museum
Schon das Gebäude ist ein Kunstwerk für sich, in jedem Fall aber ein architektonisches Meisterwerk: Von Frank Lloyd Wright entworfen und 1959 an der Fifth Avenue eröffnet, zählt es heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das älteste und größte von insgesamt fünf Guggenheim-Museen weltweit beherbergt vor allem berühmte Werke der abstrakten Malerei, etwa von Kandinsky, und eine der größten Picasso-Sammlungen der Welt.
Den besonderen Reiz des Guggenheim Museum in New York macht aber die Mischung aus unterschiedlichen modernen Strömungen aus, vom Impressionismus und Expressionismus bis zum Surrealismus. Regelmäßige Sonderausstellungen locken Kunstliebhaber:innen aus aller Welt an.
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Verglichen mit anderen berühmten Museen in New York ist das Solomon R. Guggenheim Museum, wie es vollständig heißt, fast klein. Die Ausstellungsfläche umfasst etwa 5.000 Quadratmeter. Mehr als zwei bis drei Stunden musst du für eine Besichtigung nicht einplanen. Tipp: Eine geführte Tour vermittelt viel Wissenswertes und erspart das Schlangestehen am Eingang.
Einen Abstecher wert: Der Museums-Shop auf der zweiten Etage hat unter anderem zahlreiche Drucke berühmter Werke im Angebot und wurde als „Best Museum Store“ ausgezeichnet.
Nerdpedia
Super auch für Kinder: Das American Museum of Natural History
„Everything is bigger in America“ – in den USA ist alles etwas größer als anderswo. Das American Museum of Natural History bestätigt diese angemessen unbescheidene Behauptung auf eindrucksvolle Weise. Das berühmteste naturgeschichtliche Museum der Welt umfasst 25 ineinander übergehende Gebäude und belegt damit volle vier Blocks am Central Park West. Auf einer 27 Fußballfeldern entsprechenden Gesamtfläche sind 33 Millionen Objekte zu besichtigen.
Manche Besucher:innen verbringen ganze Tage im Museum. Dank seiner Aufteilung in Themenbereiche kannst du zum Glück Prioritäten setzen, wenn du es zeitlich nicht schaffst, dir alles anzusehen. Die Exponate umfassen eine Spanne von der Dinosaurierzeit bis ins Raumzeitalter.
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Die Nachbildung des riesigen T-Rex-Skeletts kennen viele Besucher aus dem Film „Nachts im Museum“, wo der Saurier auf unheimliche Weise lebendig wird. Noch weiter in die Vergangenheit führt das Big Bang Theatre, in dem der Urknall nachgestellt wird. Der mit 632 Karat schwerste Saphir der Welt ist in der Hall of Gems zu sehen, etwas weiter wird ein fast 30 Meter langer Blauwal mittels Spezialeffekten scheinbar zum Leben erweckt: ein Museum der Superlative, das auch Kinder fasziniert!
Must-see: Auf einer der größten Leinwände New Yorks zeigt das 3-D-Imax-Kino im Museum faszinierende, vielfach preisgekrönte Naturdokus.
Nach Umbau noch besser: Das Museum of Modern Art
Auch unter dem Kürzel MoMA bekannt, zählt das Museum of Modern Art in New York zu den bedeutendsten seiner Art. Wobei „modern“ als weit gefasster Begriff zu verstehen ist: Die Exponate reichen von Arbeiten aus dem Jahr 1880 bis zu zeitgenössischer Kunst. Auf fünf Etagen verteilt, umfassen sie unvergängliche Meisterwerke von Künstler:innen wie Andy Warhol, Salvador Dalí, Vincent van Gogh, Frida Kahlo, Wassily Kandinsky und vielen anderen.
Nach zwei umfangreichen Umbauten in diesem Jahrtausend (Gesamtkosten: ca. 1,3 Milliarden US-Dollar) hat das MoMA seit der Wiedereröffnung 2019 seinen Charakter verändert. Zum einen sind nun mehr Werke ausgestellt und afroamerikanischen Maler:innen gilt ein stärkeres Augenmerk, zum anderen wurden neue Räume für Tanz und Performance geschaffen. Höchsten Kunstgenuss bietet eine exklusiv geführte Tour am frühen Morgen, wenn das Museum noch menschenleer ist – mit freier Sicht auf die größten Meisterwerke moderner Kunst.
Nice to know: Ein deutschsprachiger Audio-Guide erklärt die Kunstwerke – in einer Spezialversion auch für Kinder.
Wie viele Museen gibt es in New York?
„Mega“ ist fast zu wenig: Das Metropolitan Museum of Art
Das kurz Met genannte Museum gehört zu den besten Museen – nicht nur in New York, sondern weltweit. Zwei Millionen Kunstwerke aus 5.000 Jahren Menschheitsgeschichte locken jedes Jahr rund sechs Millionen Begeisterte in die riesigen Hallen am Central Park. Angesichts der schieren Menge epochaler Meisterwerke empfehlen Expert:innen, sich die Etappen des Rundgangs vor dem Besuch zu überlegen – die komplette Tour ist an einem einzigen Tag kaum zu schaffen.
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Zu den Highlights zählt zweifellos das Egyptian Art Departement, in dem du unter anderem den komplett wiederaufgebauten Originaltempel von Dendur besichtigen kannst. Bemerkenswert ist auch der Flügel mit Werken niederländischer Meister des Goldenen Zeitalters wie Rembrandt und Vermeer. Deutsche Malerei von Dürer bis Klimt wird im Met ebenso ausgestellt wie altgriechische, islamische und fernöstliche Kunst – es ist überwältigend. Auch hier lohnt sich eine geführte VIP-Tour vor der Öffnung des Museums.
Must-do: Ein Drink auf der Terrasse des Roof Garden mit Blick auf den Central Park und die Skyline von Manhattan (geöffnet von Mai bis Oktober).
Kunst aus den USA: Das Whitney Museum of American Art
Zeichnet sich New York als Metropole vor allem durch seine Internationalität aus, besinnt sich das Whitney Museum of American Art auf die landeseigenen Künstler:innen und stellt US-Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts aus. Ob die Kunstmäzenin und Bildhauerin Gertrude Vanderbilt Whitney 1931 bei der Gründung wohl ahnte, welche großen Namen einmal ihr Museum schmücken würden? Werke populärer Schöpfer:innen wie Andy Warhol, Joan Mitchell, Cindy Sherman und William Eggleston begeistern heute Kunstinteressierte und jene, die es noch werden wollen.
Imposant ist jedoch nicht nur die über 25.000 Werke umfassende Sammlung des Museums. 2015 wurde es am neuen Standort im hippen Meatpacking District in Manhattan neu eröffnet. Das von Stararchitekt Renzo Piano entworfene Gebäude verfügt neben einer Dachterrasse mit Restaurant und Blick auf den benachbarten Hudson River auch über einen direkten Anschluss an die berühmte High Line, die stillgelegte und begrünte ehemalige Güterzugtrasse, die seit 2009 kontinuierlich bepflanzt wird und als Parkanlage für Besucher:innen zugänglich ist.
Nice to know: Zur Eröffnung des neuen Standortes im Meatpacking District 2015 hielt Michelle Obama eine Rede und verwies auf das Potenzial des Museums, vor allem junge Menschen zu inspirieren.
Museen in New York: Immer eine Reise wert
Wenn du New York bereist, solltest du auf jeden Fall einige Museen in die Liste der Sehenswürdigkeiten aufnehmen, die du besuchen willst. Schon die Art der Präsentation fasziniert. Da sich an den Eingängen der berühmtesten Häuser häufig lange Schlangen bilden, bestellst du die Eintrittskarten am besten vorab über die jeweiligen Websites. Informiere dich auch über die wichtigsten Verhaltensvorschriften. So ist zum Beispiel Fotografieren nicht immer oder nur ohne Blitz erlaubt. Meist sind die Regeln in der Nähe des Eingangs angegeben.