- Sprüth Magers: Ein weltbekanntes Duo
- Esther Schipper: Kunstexperimente
- Galerie Poll Berlin: Traditionsreich
- CONTEMPORARY FINE ARTS: Go West
- Galerie Köppe Contemporary: Zeitgenössisch
- CAMERA WORK: Fotokunst
- Migrant Bird Space: China trifft Europa
- Mianki.Gallery: Das Material macht’s
- Kunstmetropole Berlin entdecken
Sprüth Magers: Ein weltbekanntes Duo
Sprüth Magers wurde gegründet von Monika Sprüth und Philomene Magers und zählt zu den erfolgreichsten Galerien weltweit. Ab 1998 entstanden Niederlassungen in Köln, München und London. Seit 2008 befindet sich der Flagship-Space in Berlin nur wenige Gehminuten von der Museumsinsel entfernt. Sprüth Magers vertritt über 70 Künstler:innen, darunter viele, die die Kunstwelt derzeit prägen oder geprägt haben, etwa Hanne Darboven, Frank Stella und Andreas Gursky.
Nice to know: Bevor sie sich 1998 zusammentaten, hatten Monika Sprüth und Philomene Magers jeweils eigene Galerien in Köln. Beide vertraten große Namen wie Jenny Holzer, Cindy Sherman, Donald Judd, Richard Artschwager und viele andere.
Adresse: Oranienburger Str. 18, 10178 Berlin
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Esther Schipper: Kunstexperimente
Esther Schipper gründete ihre Galerie 1989 in Köln, seit 1997 befindet sie sich in Berlin. Es gibt außerdem Büros in Paris und Seoul und Repräsentanten in Frankreich, Spanien, den Vereinigten Staaten, Lateinamerika, Südkorea, Taiwan und China. Die Galerie ist für ihr zukunftsweisendes Programm und die Ausstellung sehr experimenteller Arbeiten bekannt.
Neben Künstler:innen wie Thomas Demand, Angela Bulloch und Philippe Parreno, die Esther Schipper teilweise seit Jahrzehnten vertritt, engagiert sie sich immer auch für neue innovative Talente.
Nice to know: Esther Schipper gehört zu den Gründer:innen des Gallery Weekend Berlin und war lange Jurymitglied der Art Basel.
Adresse: Potsdamer Str. 81e/3rd Floor, 10785 Berlin
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Galerie Poll Berlin: Traditionsreich
1968 eröffnete das Ehepaar Eva und Lothar C. Poll seine Galerie in einer Charlottenburger Altbauwohnung. Heute wird sie von Nana Poll gemeinsam mit ihrer Mutter Eva Poll geführt.
Seit 2015 hat die Galerie Poll ihren Sitz im Galerienviertel in Berlin-Mitte in einer ehemaligen Musikschule.
Figurative Kunst der Gegenwart seit 1960 mit den Schwerpunkten deutsche Malerei, Zeichnung, Fotografie und Skulptur stehen im Fokus der Ausstellungen der Galerie Poll.
Nice to know: Eva Poll wurde wegen ihrer Verdienste um die Berliner Kunstlandschaft und ihr langjähriges kulturpolitisches Engagement 1993 das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Adresse: Gipsstraße 3, 10119 Berlin
Gallery Weekend
CONTEMPORARY FINE ARTS: Go West
Die Galerie CONTEMPORARY FINE ARTS wurde 1992 von Bruno Brunnet und Nicole Hackert im gutbürgerlichen Berlin-Charlottenburg gegründet, folgte dann dem Kunstsog in den Bezirk Mitte und kehrte Ende 2016 zurück nach Charlottenburg. Auch das ist ein Trend in der Galerienszene: Der alte Westen wird wiederentdeckt.
Das Programm bei CONTEMPORARY FINE ARTS, kurz CFA, konzentriert sich auf internationale zeitgenössische Kunst aller Gattungen. Prominente Namen, die die Galerie vertritt, sind unter anderem Georg Baselitz, Juergen Teller und Ulrike Ottinger.
Nice to know: Die Schönen Künste – Fine Arts – grenzen sich von dekorativer oder angewandter Kunst ab, die einen praktischen Nutzen hat. Bei Fine Art geht es um eine besondere Ästhetik und Kreativität.
Adresse: Grolmanstraße 32/33, 10623 Berlin
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Galerie Köppe Contemporary: Zeitgenössisch
In einer Jugendstilvilla im eleganten Bezirk Berlin-Grunewald, also an einem für eine Galerie eher ungewöhnlichen Ort, befindet sich seit Anfang 2012 die Galerie Köppe Contemporary. Ein Spezialthema der Galerie ist die minimalistische Kunst der Nachkriegszeit.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt aber in der Auseinandersetzung mit Gegenwartskunst in den Bereichen Malerei, Skulptur und Neue Medien. Gezeigt werden etablierte und international renommierte Künstler:innen wie etwa die Pop-Art-Legende Jim Avignon.
Nice to know: Die Galerie Köppe Contemporary pflegt enge Verbindungen zur Universität der Künste Berlin (UdK) als Ausdruck ihres Anspruchs, junge ambitionierte Küstler:innen zu fördern.
Adresse: Knausstraße 19, 14193 Berlin
CAMERA WORK: Fotokunst
Die 1997 gegründete CAMERA WORK-Galerie gehört zu den weltweit wichtigsten Galerien für Fotokunst. Neben führenden Künstler:innen der Fotografiegeschichte wie Diane Arbus, Richard Avedon, Patrick Demarchelier und Helmut Newton werden zeitgenössische Arbeiten präsentiert. Unter den über 40 Fotokünstler:innen, die die Galerie vertritt, befinden sich prominente Namen wie Bryan Adams, Ellen von Unwerth und Albert Watson.
Nice to know: Der Name CAMERA WORK bezieht sich auf das von 1903 bis 1917 vierteljährlich erschienene, wegweisende Magazin für Fotografie des amerikanischen Fotografen und Galeristen Alfred Stieglitz.
Adresse: Kantstraße 149, 10623 Berlin
Migrant Bird Space: China trifft Europa
Migrant Bird Space beziehungsweise Migrant Birds Projects veranstaltet Ausstellungen für zeitgenössische chinesische Kunst und bietet eine Plattform für die Kommunikation zwischen China und Europa. Unterstützt werden dort seit 2015 junge Künstler:innen, denen Ausstellungsräume in Berlin-Mitte zur Verfügung gestellt werden. Es wird außerdem ein Artist-in-Residence-Programm unterhalten und zu Galeriegesprächen eingeladen. Außer in Berlin gibt es noch Galerieräume in Beijing and Shanghai.
Migrant Birds Projects versteht sich neben der Galerietätigkeit als Unternehmen, das Sammler:innen und Kurator:innen aus China und Europa in Fragen des Kunst- und Designhandels berät und das interkulturelle Verständnis fördert.
Nice to know: Berlin ist seit einigen Jahren für chinesische Künstler:innen als Wohn- und Arbeitsort anziehend. Der bekannteste war zeitweise Ai Weiwei. Kunst aus China und chinesische Künstler:innen in Berlin bleiben ein aktuelles Thema.
Adresse: Koppenplatz 5, 10115 Berlin
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- Zahlen mit Punkten: Deine Punkte machen es möglich oder begleiche Kartentransaktionen einfach nachträglich mit Punkten.
- Reisen: Erkunde die Welt. Ob Punktetransfer zu Airline-/Hotel-Partnern, Prämienflüge oder Online-Reiseservice von American Express – du hast die Wahl.
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- Spenden: Tue Gutes und setze Punkte für einen guten Zweck ein.
Mianki.Gallery: Das Material macht’s
Die mianki.Gallery wurde 2008 von Andreas Herrmann in Berlin-Schöneberg gegründet. Es ist eine kleine, aber feine Galerie mit besonderem Konzept: Junge Künstler:innen, die mit außer- und ungewöhnliche Materialien arbeiten, bekommen hier ihren Platz.
Etwa aus Beton, Nähseide oder Keramik entsteht Kunst, die in der mianki.Gallery ausgestellt wird. Manches ist dann nicht das, was es scheint. Ein Lederhandschuh ist tatsächlich aus Keramik, Malerei entpuppt sich als Fotografie.
Nice to know: Besonders überraschend war eine Ausstellung in der mianki. Gallery, in der die Künstlerin Claudia Kallscheuer ein Tagebuch aus Teebeuteln, auf die sie alltägliche Eindrücke gestickt hatte, präsentierte.
Adresse: Kalckreuthstraße 15, 10777 Berlin
Berlin entdecken, Vorteile genießen
Kunstmetropole Berlin entdecken
Berlin hat eine inspirierende Kunstszene. Neben den weltweit operierenden Galerien mit mehreren 100 Quadratmetern Ausstellungsfläche, die Museumskunst anbieten, sind viele kleine Kunsthandlungen interessant, die noch weniger bekannte Künstler:innen präsentieren. Besonders viele Galerien in Berlin befinden sich in den Bezirken Mitte, Charlottenburg und Kreuzberg. Aber auch in anderen Stadtteilen finden sich interessante Orte der Kunst. Zu den privaten Galerien, in denen Kunst erworben werden kann, kommen die privaten Sammlungen und nicht zuletzt die Museen, die mit Kunst aus allen Jahrhunderten punkten.